Soll ich mich lieber für einen Rüden oder Hündin entscheiden?

Wir helfen euch bei der Entscheidungsfindung pro Rüde oder Hündin.

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Zuletzt aktualisiert am: 1.9.2021

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Steht der Hundekauf an, so kommt immer wieder die Frage auf, Rüde oder Hündin? Wie soll ich mich entscheiden? Wo liegen die Unterschiede? Hier erfahrt ihr mehr.

Wenn ihr euch im Vorfeld der Anschaffung eines Hundes konkret Gedanken macht, welche Hunderasse und welcher Hund am Besten zu euch und eurer Lebenssituation passt, kommt ihr früher oder später auch zu dem Punkt, ob es ein Rüde oder eine Hündin werden soll.

Männchen oder Weibchen, die Geschlechterfrage wird von vielen Vorurteilen geprägt, denn Rüden wird oftmals ein schwieriger Umgang mit Dominanzproblemen vorgehalten, dafür nehmen viele Hundeliebhaber bei Hündinnen auf Grund ihrer Läufigkeit gerne Abstand.

Für andere Hundehalter und Hundefreunde stellen sich die Fragen nach Rüde oder Hündin mitnichten, denn sie entscheiden sich sogar für Rüde und Hündin, in einem Mehrhundehaushalt und sprechen regelmäßig von positiven Erfahrungen und Erlebnissen im Hundealltag.

Wir wollen in diesem Artikel der Frage Rüde oder Hündin, Männchen oder Weibchen, näher auf die Spur gehen, konkrete Argumente und Fakten herausarbeiten und euch damit wertvolle Informationen für eine sachliche Beurteilung und Entscheidung an die Hand geben.

Zwergspitz Rüde und Hündin nebeneinander im Auto.
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Welche Argumente hört man immer wieder bei der Frage, ob es ein Rüde oder eine Hündin werden soll?

Dominanz, Leichtführigkeit, Läufigkeit und viele weitere Argumente werden in den Ring geworfen.

Pro und Kontras, Für und Wider werden zur Entscheidungsfindung diskutiert

Ob es sich nun um Hundeanfänger bzw. Hundeneulinge oder Hundehalter mit langjähriger Hundeerfahrung handelt, die Frage nach dem Geschlecht wird vor jeder Hundeanschaffung aufgeworfen, soll es nun eine Rüde oder eher eine Hündin werden?

Natürlich greifen Menschen mit ausreichender Hundeerfahrung auf ihre subjektiven Erfahrungswerte bei der Entscheidungsfindung zurück, Hundeanfänger hingegen müssen das Thema Rüde oder Hündin von Null an aufrollen und sprechen während der Entscheidungsphase womöglich mit Hundehaltern, Züchtern, Hundetrainern, Tierärzten und belesen sich mit Fachliteratur oder in Foren. 

Und dabei sind immer wieder Aussagen zu lesen und zu hören, die Pro Rüde aufgeführt werden und andere Argumente sprechen wiederum Pro Hündin.

Hündinnen wird u.a. nachgesagt, dass sie mehr körperliche Zuneigung suchen, verschmuster und anhänglicher sind, weniger eigenen Willen, Dominanz und Freiheitsdrang mitbrächten, deutlich weniger ausgeprägte Markierfreude auswiesen, sich einfacher und leichter führen lassen, einfacher und leichter zu trainieren, erziehen, ausbilden als auch gelehriger sind und weniger Aggressionspotential aufweisen, wodurch es seltener zu Auseinandersetzungen mit Artgenossen käme.

Auf der anderen Seite argumentieren viele Hundeliebhaber Pro Rüde, da diese nicht läufig und unter Umständen trächtig werden, was u.U. mit viel Arbeit und Verantwortung bei der Aufzucht der Welpen verbunden ist, diese wehrhafter seien, ein imposanteres Auftreten und Erscheinung vielfach hätten, ihre körperliche Konstitution stabiler sei, sie vor Kraft im Gegensatz zu den weiblichen Pendants strotzen würden und damit für die Verwendung bei Hundesport, Freizeitaktivitäten, Jagd uvm. die erfolgreicheren Geschlechter seien.

Ist dem aber wirklich so? Entspricht dies den Tatsachen oder handelt es sich bei einigen Meinungen und Argumenten eher um Vorurteile oder schlichtweg Verallgemeinerungen?

Oder sind ganz andere Kriterien zunächst einmal entscheidend, wenn ihr euch einen Welpen zulegen wollt?

Damit ihr neben der Frage, ob Rüde oder Hündin, alle relevanten Themen bei der Entscheidungsfindung rund um den Welpenkauf auf der Agenda habt, haben wir für euch einen ausführlichen und hilfreichen Magazinartikel mit dem Titel „Was ich rund um den Welpenkauf alles beachten“ ausgearbeitet.

Zwei Hannoversche Schweißhunde.
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Kommt es nicht vielmehr auf das Hundeindividuum und etwaige rassenspezifische Merkmale an?

Von Hund zu Hund, von Hündin zu Hündin und Rasse zu Rasse gibt es große Unterschiede.

Auf den jeweiligen Welpen und Hund kommt es an

Wie auch immer manche Meinungen über Rüden und Hündinnen vorherrschen, es kommt zunächst immer auf das Hundeindividuum an, welche Wesens- und Charaktereigenschaften sowie Temperament der Welpe und Hund mitbringt, wie seine körperliche Konstitution und Anlagen sowie gesundheitliche Verfassung sind.

Des Weiteren spielen natürlich auch rassespezifische Komponenten eine Rolle, ob eher eine Veranlagung für einen ausgeprägten Jagdtrieb zu erwarten ist, ein starker Wille oder Dominanz für die Rasse spricht, die Hunderasse für ihr ausdauerndes Laufvermögen, ihre Kraft und Energie oder gesundheitliche Stabilität, Resistenz und wenige erbliche und genetische Rassedispositionen bekannt ist.

Was wir damit sagen wollen?

Wenn ihr euch mit der Anschaffung eines Welpen oder Hundes beschäftigt, so werdet ihr immer wieder auf unterschiedliche Charakteren und Wesen innerhalb eines Wurfs unter allen vorhandenen Rüden und Hündinnen treffen, die ebenso verschiedene körperliche Voraussetzungen und Anlagen mitbringen werden und seien es nur Nuancen an Unterschieden.

Gleiches gilt umso mehr, ob ihr euch mit dem Kauf eines Cocker-Spaniel-Welpen, Rottweiler-Welpen, Deutschen Schäferhund-Welpen oder Labrador-Retriever-Welpen auseinandersetzt, sprich die verschiedenen Hunderassen bringen deutlich unterschiedliche körperliche und charakterliche Wesensmerkmale mit.

Ein Cocker Spaniel Welpe auf dem Arm von Frauchen.

So gibt es einfach Hunderassen, die von Grund auf dominanter sind als manch andere Artgenossen, was es sowohl für die Erziehbarkeit, Gehorsam und Führigkeit im Alltag schwieriger macht, deutlich mehr Konsequenz, Erfahrung und Disziplin im Umgang mit dem Hund abverlangt. Und dies kann besonders für hundeunerfahrene Menschen zu einer großen Herausforderung werden.

Genau an dieser Stelle kristallisiert sich erneut heraus, dass nicht immer die Frage Rüde oder Hündin die entscheidende sein muss, sondern vielmehr welche Rasse und individueller Hund genau der Richtige für euch ist.

Damit ihr ihr zunächst einmal bei der Auswahl der richtigen Rasse weiterkommt, legen wir euch unseren Magazinartikel „Welche Hunderasse ist die richtige für mich“ ans Herz. Durch die Lektüre werdet ihr einen guten Gesamteindruck über die riesige Auswahl möglicher Hunderassen gewinnen, in der hilfreiche Tipps und Ratschläge für die weitere Vorgehensweise erhalten.

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Gibt es dennoch geschlechterspezifische Merkmale, worin sich Rüde & Hündin unterscheiden?

Ja, es gibt unterschiedliche Merkmale, die durch die ursprüngliche Aufgabenverteilung im Rudel herrühren und auch heute noch bei wildlebenden Hunden zu beobachten sind.

Klare Aufgabenverteilung

Innerhalb eines Hunderudels sind die Aufgaben zwischen Rüden und Hündinnen relativ klar verteilt.

Im Grunde findet man hier die Rollenverteilung, wie sie lange Zeit bei uns Menschen sehr konservativ und längst überholt gelebt wurden, in dem die Frau für das Gebären der Nachkommen zuständig war, die Erziehung der Kinder zum größten Teil übernommen hat, für das leibliche Wohl der Familie sorgte und den Haushalt führte.

Der Ehemann hingegen hielt sich eher auswärts auf, er beschaffte durch seine Arbeit das Einkommen der Familie, ging zum Sport, traf sich mit Freunden, sorgte für den Schutz der Familie, sorgte durch sein Zutun für die Fortpflanzung und übernahm hin und wieder die eine oder andere Aufgabe von Seiten der Erziehung, meist durch Strenge und zurechtweisen.

Eine ähnliche Aufgabenverteilung kann man auch innerhalb einer Rudelstruktur bei wildlebenden Hunden, also heimatlosen Hunden und Straßenhunden, die sich in den Städten und ländlichen Gebieten auf dieser Welt herumtreiben, beobachten. Sie müssen für ihr Überleben selber sorgen, sprich regelmäßig für ihre Ressourcensicherung selber aufkommen.

Aber auch bei Wolfsrudeln und Wildhunden trifft man in leicht veränderter Form auf die nachfolgend beschrieben Verhaltensmuster.

So sind es die Rüden, die eher für die Arbeiten und Aufgaben außerhalb des Rudelgeschehens zuständig sind, denke man nur an die Sicherung des Reviers bzw. territorialen Terrains. Besonders das Kerngebiet mit Ruheplatz und Unterschlupf ist für Fremde Tabu.

Der Rüde markiert mit seinem Urin strategisch die Grenzen des Reviers und zeigt allen potentiellen Eindringlingen und Rivalen durch sein Gehabe und Verhalten, dass er für die Sicherheit und den Schutz des Rudels vorsteht. Der Rüde wird alles dafür tun, das Rudel gegen etwaige Feinde zu verteidigen.

Damit demonstriert der Rüde nach außen, dass er die Verantwortung für sein Rudel trägt.

Aber auch innerhalb des Rudels wollen sie ihren Rang und Stellung gesichert wissen. Sie sind darauf bedacht mit ihrem Verhalten dies innerhalb der Rangfolge zu zeigen, sich zu behaupten und notfalls bereit ihren Stand zu verteidigen, sprich mittels Rangordnungskämpfen durchzusetzen.

Bei der Jagd und dem Beschaffen von Nahrung für das Rudel wird in aller Regel kooperativ zusammengearbeitet, wobei es Leittiere bzw. Alphatiere gibt, die von den rangniedrigeren Mitgliedern unterstützt werden.

Zur Sicherung der Nachkömmlinge bleiben aber innerhalb eines größeren Rudels, einige erwachsene Mitglieder zum Schutz zurück.

Würde der Rudel nur aus einem Rüden und einer Hündin mit Welpen bestehen und die Ressourcenbeschaffung und -sicherung stünde auf dem Plan, liegt es am Rüden für die notwendige Beute zu sorgen, die Hündin verbleibt zum Schutz und Versorgung bei ihren Welpen, besonders im Frühstadium ihres Welpendaseins.

Dies macht Sinn, denn sollte dem Jäger etwas bei der Jagd zustoßen, so wäre das Muttertier, nach wie vor für das weitere Überleben der Welpen präsent, die ohne sie keine Überlebenschance hätten.

Ein Hinweis noch an dieser Stelle zum Thema Alphatier oder Leittier. Hier kommt es auf die verschiedenen Arten von freilebenden Gruppen an, denn die Struktur ist bei Wildhunden anders als bei Wölfen oder streunenden und heimatlosen Hunden (Haushunden).

Bei Wölfen übernehmen die Position des Anführers des bestehenden Rudels, das Alpha-Männchen und Alpha-Weibchen gemeinschaftlich, sie sind als Eltern in aller Regel der Kopf des Rudels und übernehmen je nach Situation die dominantere und autoritärere Führung. Der Alpharüde gibt aber die Marschrichtung an, bildet den Kopf des Rudels, führt es und das Alpha-Weibchen unterstützt ihn bestmöglich.

Bei Wildhunden ist es so, dass es innerhalb des Rudels eine Gruppe mit Männchen und eine Gruppe mit Weibchen gibt, die jeweils ein Leittier und Alphatier an der Spitze haben. Beide gemeinsam stellen dann das sogenannte Alpha-Paar.

Bei heimatlosen und streunenden Hunden kommt es wiederum auf die Gruppengröße an, denn tendenziell leben in Städten eher kleinere Gruppen von 1-2 Tieren gemeinsam auf der Straße, die Hundegruppen auf dem Land oder in ländlicheren Gebieten sind eher größer. Dennoch übernimmt hier in aller Regel ein Hund die Führung und bestimmt jegliches Vorgehen und Aktivität der Gruppe, sei es bei der Nahrungsbeschaffung, der Verteidigung des Reviers oder dem Zeitpunkt der Ruhe und Pause.

Deutscher Schäferhund Rüde und Hündin sitzen gemeinsam nebeneinander auf der Wiese und schauen den Betrachter an.

Kommen wir zum Prozess des Flirtens und Vermehrens:

Wie bei uns Menschen auch, geht vom Rüden das Werben um die Gunst der Hündin während der Läufigkeit zum Decken und für die Fortpflanzung aus, sprich er ist für das Verpaaren mit der Hündin auf Grund seines Sexualtriebs verantwortlich, sorgt also für den Fortbestand des Rudels und das Entstehen neuer Welpen.

Hierbei kann man wunderbar das sexuell motivierte, dominante Verhalten seinen Kontrahenten gegenüber beobachten, denn schließlich liegt es im Interesse des Rüden, potentielle Rivalen für die Paarung auszustechen und die läufige Hündin für sich zu gewinnen.

Sind die Welpen geboren, so ist nun die Hündin das umsorgende Tier, versorgt die neugeborenen Welpen mit der Muttermilch, säubert sie, zieht sie auf und nach und nach werden erzieherische Maßnahmen hinzukommen. In den ersten Wochen hält sich hier der Rüde komplett raus.

Erst im Alter von ca. 6 Wochen wird der Rüde seiner Vaterrolle gerecht und wird den Welpen durch jagdliche Spiele, erste wichtige Schritte beibringen. Er wird es auch sein, der in diesem Zeitraum gezielt Grenzen aufzeigen und setzen wird, ähnlich wie der Vater, wenn er seine Kinder rügt, um ihnen Manieren beizbringen, die für das soziale Miteinander wichtig sind. Sprich der Rüde übernimmt Teile der Sozialisierung und Habituation der Welpen, damit ihnen das notwendige Rüstzeug für ihr weiteres Hundeleben beigebracht wird.

Aber auch die Freiheit genießen Rüden häufig mehr als ihre weiblichen Pendants, sie büchsen von zu Hause eher aus oder nehmen Reiß aus auf dem Spaziergang, wenn sie verschiedentlichen Reizen erliegen und sich verselbstständigen. Bei wildlebenden Hunden bedeutet dies eher, dass der Rüde im Revier und Territorium herumstreift und die natürlichen Grenzen durch sein Markierverhalten setzt. Also Kontrollgänge absolviert.

Bei Hündinnen kommt dies eher während ihrer Läufigkeit vor, da der natürliche Trieb sie während dieser Phase dazu anspornt, nach Rüden Ausschau zu halten.

Aber auch andere Verhaltenszüge treten plötzlich bei Hündinnen auf, die man so in der sonstigen Zeit nicht von ihnen kennt. Aggressives Verhalten anderen Hündinnen gegenüber ist nicht selten, aber auch das Urinmarkieren in Teilen sogar mit gehobenem Bein, um die Rüden von sich zu überzeugen, diese zu reizen und sie in ihren Bann zu ziehen. Typisches Dominanzverhalten sowie sexuell motivierte Züge.

Um mehr über die Läufigkeit bei Hündinnen in Erfahrung zu bringen und wie sich diese auf das Verhalten von Hündin und Rüde auswirkt, raten wir euch unseren spannenden und hilfreichen Magazinartikel „Hilfe, meine Hündin ist läufig“ zu lesen.

Die vorgenannten Verhaltenszüge und -muster der Hunde, die primär anhand freilebender Hunde veranschaulicht wurden, findet man bei unseren domestizierten Hunden (Haushunden) in ihren Anlagen zum Teil wieder und können in abgewandelter Form, nahezu identisch auftreten oder in anderem Kontext auftreten.

Um an dieser Stelle nur ein Beispiel zu nennen:

Das Markierungsverhalten der Rüden bei ihrem täglichen Spaziergang und der Hunderunde, mit dem sie ihr Revier abstecken wollen.

Da viele der beschriebenen Verhaltensweisen zum Sozialverhalten der Hunde gehört, habt ihr nun die Gelegenheit mehr über das Sozialverhalten im Allgemeinen und den verschiedenen Arten und Kategorien des Sozialverhaltens im Speziellen zu erfahren. Hierfür steht für euch unser Artikel „Das Sozialverhalten von Hunden“ im Magazin zur Lektüre bereit.

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Soll ich mir nun lieber einen Rüden oder eine Hündin anschaffen?

Das kommt ausschließlich auf euch, eure Lebenssituation, euren Verwendungszweck und eure Erfahrung an.

Von Fall zu Fall entscheiden

Wir hoffen euch mit unseren bisherigen Ausführungen ein besseres Bild und eine Hilfestellung gegeben zu haben, wenn es bei euren Vorüberlegungen zum Kauf eines Welpen oder Hundes um die Geschlechterfrage geht: Soll es ein Rüde oder eine Hündin sein?

Lasst euch also nicht von den üblichen Vorurteilen verrückt machen, sondern sammelt so viele Informationen rund um den Welpen- und Hundekauf wie möglich, damit der zukünftige tierische Begleiter zu euch und eurer Lebenssituation passt.

Ihr werdet sicherlich konkrete Vorstellungen haben, wie ihr euren zukünftigen Hund perspektivisch verwenden wollt, wieviel Zeit ihr für alle Aufgaben der Hundehaltung habt und investieren könnt, damit ihr den Bedürfnissen, Trieben und Instinkten des Hundes vollumfänglich gerecht werdet, so dass er sich rassegemäß und artgerecht einbringen, entfalten und ausleben kann, damit am Ende des Tages ein glücklicher und ausgeglichener Zeitgenosse an eurer Seite lebt.

Zudem sollten Punkte wie eure eigene Hundeerfahrung und Sachkenntnis eine Rolle spielen, damit ihr mit den Wesens- und Charaktermerkmalen des Hundes und seinen körperlichen Ansprüchen klarkommt und nicht vollends überfordert seid.

Es kommt also zunächst nicht darauf an ob es eine Rüde oder eine Hündin sein soll, sondern vielmehr welche Hunderasse und welcher individuelle Hund am besten zu euch passt.

Damit ihr euch ein breites Bild über die Hunderassen im Gesamten machen könnt, also ihre rassespezifischen physischen und psychischen Anlagen und Merkmale kennenlernt, die damit verbundenen Aufgaben, Bedürfnisse im Alltag und von Seiten der artgerechten Aktivitäten wie Hundesport oder Freizeitbeschäftigungen nachlesen könnt, raten wir euch eingehend mit unseren Rassebeschreibungen auseinanderzusetzen.

Hier findet ihr alle Hunderassen, die von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt sind, in ausführlicher und detaillierter Form beschrieben. Besonders werden euch bei Auswahl der passenden Hunderasse, die Ausführungen rund um die körperlichen Anlagen, die Wesens- und Charaktereigenschaften, die rassentypischen Problemverhalten, die passenden Hundesportarten und Aktivitäten für die Freizeit zur rassenspezifischen Auslastung, die rassetypischen Erbkrankheiten und die Angaben zu Haltebedingungen, zeitlichen und monetären Voraussetzungen rund um Pflege, Ernährung und Auslastung, interessieren und hinsichtlich der Entscheidungsfindung über den passenden Hund als Lebensbegleiter, weiterhelfen.

Wenn ihr dann final euch für eine Hunderasse entschieden habt, so solltet ihr auf die Suche nach einer kompetenten, seriösen und erfahrenen Zuchtstätte gehen. Mit den Verantwortlichen werdet ihr dann gemeinsam herausfinden, ob es ein Rüde oder eine Hündin aus dem Wurf werden soll, da die Züchter die unterschiedlichen Persönlichkeiten ihrer Nachzuchten am besten kennen und somit ein eigenes Interesse haben, das jeweilige Hundeindividuum an die passende Personen, ob Single, Familie, Jung oder Alt, zu vermitteln und abzugeben.

Wir wünschen euch hierfür viel Glück und Erfolg!

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