Was gibt es für den Hund an Hundefutter?

Hundenahrung: Trockenfutter, Nassfutter, Rohfütterung / Barf

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Zuletzt aktualisiert am: 9.1.2023

Schwarz weiss brauner Hund frisst aus dem Napf.jpg

Wie soll ich meinen Hund ernähren? Was gibt es für Hundefutter und welche Futterbestandteile und Inhaltsstoffe sollten für eine ausgewogene, artgerechte und rassenspezifische Ernährung des Hundes vorhanden sein?

Dies Auswahl ist auf jeden Fall groß. Es gibt Trockenfutter, Nassfutter und das Barfen, also die Rohfütterung.

Aber worauf muss ich beim Hundefutter und im Hinblick auf den eigenen Hund dabei achten?

Fragen über Fragen. Der gesamte Themenbereich zur richtigen Ernährung für den Hund ist immens und vielfältig, zudem konzentrieren sich immer mehr große Firmen auf die Produktion von Industriefutter, da es sich um einen gewaltigen und lukrativen Wachstumsmarkt handelt

Sprich, Hundehalter geben für ihre Lieblinge einen Batzen Geld Monat für Monat aus, um sie zu verköstigen und satt zu bekommen.

Ziel muss es bei der Ernährung sein, dem Hund eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, damit seine Energiespeicher ausreichend mit allen Inhaltsstoffen versorgt sind.

Hat man dies erreicht, fühlt sich der Hund wohl, wirkt gepflegt, ist gesund, fit und leistungsfähig.

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Ein hoher Anspruch trifft auf eine große Auswahl

Tierhalter & Hundehalter wollen nur das Beste für ihr Tier. Daher ist die Auswahl immens.

Die Ernährung der Haustiere & Hunde hat in deutschen Haushalten einen hohen Stellenwert

Wenn es um das liebe Essen geht, kennt so manch einer keinen Spaß. Verständlich. Dafür schlemmen wir alle viel zu gerne und genießen die Vielfalt, die uns die Nahrungsmittelhersteller, die Landwirtschaft und Bauern, sowie manch ein Selbstversorger und andere uns bieten.

Wo wir also unsere Nahrungsmittel beziehen, bleibt jedem selbst überlassen und dies sollte man auch ohne jegliche Wertung erstmal hinnehmen.

Was kommt auf den Teller? Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und so werden in deutschen Haushalten viele Rezepte und Gerichte zusammengekocht. Ein Genuss.

Die Ernährung der Haustiere im Allgemeinen und der Hunde im Speziellen, nimmt in den deutschen Haushalten bei Haustierbesitzern, ebenfalls einen sehr bedeutenden Stellenwert ein. Es wird viel Zeit und Geld in die Ernährung, das Hundefutter und in Teilen Zubereitung investiert.

Die Geschmäcker der Hunde sind ebenfalls manigfaltig und mitunter sehr wählerisch, gleiches gilt für die Angebotsseite. 

Denn man kann den Hund auf verschiedene Weise ernähren und satt bekommen. Die Auswahl reicht dabei von Nassfutter, über Trockenfutter bis zu Rohfütterung (Barfen/Barf). 

Die Industrie hat sich der Hundeernährung nicht umsonst verschrieben, wie wir weiter in unserem Artikel ausführen werden.

Nur um eine kleine Auswahl an Marken mit deren Produkten zu nennen, schnell verliert man dabei den Überblick auf Grund des Überangebots: Pedigree, Purina, Joser, Rinti, Animonda, Wolfsblut, Cesar, Frolic, Royal Canin, Chappi, Bonzo, Matzinger, Beneful, Hill´s, Bosch, Happy dog, AniForte, uvm.

Zu den einzelnen Marken gesellen sich dann noch unterschiedliche Rezepturen, da heute zuckerfreie Produkte, Produkte für den übergewichtigen Hund, für die unterschiedlichen Lebensphasen von Welpe, über Junghund, erwachsener Hund bis hin zum Seniorhund, Hunde mit Diabetes, Hundefutter für athletische Hunde, getreidefreies Trockenfutter, Nassfutter mit Rind oder Lamm, die Variante Sensibel oder gar die spezielle Auswahl für die jeweilige Hunderasse etc. nachgefragt werden.

Hier einen Überblick zu behalten und das richtige Hundefutter für die Hunde auszuwählen, ist ein Buch mit sieben Siegeln und schafft bei manchem Hundehalter für Verwirren.

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Wie verhalten sich Hundebesitzer hierzulande?

Der eine wählt Trockenfutter, der andere Hund präferiert Nassfutter und wiederum wird als Alternative gebarft.

Trockenfutter, Nassfutter, Barf / Rohfutter, jeder kann für seinen Hund wählen, wonach ihm ist.

Wie wir nun gesehen haben, ist die Auswahl sprich das Angebot an Hundefutter gigantisch.

Aber auch die Nachfrageseite lässt nichts zu wünschen übrig, weltweit wird jede Menge Geld für die Ernährung von Haustieren und in unserem Fall für den Hund ausgegeben.

Liebe geht eben durch den Magen - dies gilt auch für unsere Hunde und nach dieser Maßgabe, werden die Hunde verwöhnt.

Da die Interessen und Wünsche von Halter zu Halter und Hund zu Hund so vielfältig sind, eröffnet dies den Nahrungsmittelherstellern, wie beispielsweise Nestlé und Mars, das goldene Tor zu einem gigantischen Wirtschaftszweig mit immensen Wachstumsraten und entsprechenden Gewinnmöglichkeiten.

Kurzgesprochen, es lohnt sich für die Firmen, sich auf die Versorgung der Haustiere zu konzentrieren, wodurch immer mehr Unternehmen die Branche für sich entdecken. Dies gilt im Übrigen auf für den Bereich Pflege und Gesundheit.

Alles Themen und Aufgaben der privaten Hundehaltung, wodurch der Hund ins Zentrum des Geschehens rückt und für viele Anbieter immer mehr an Gewichtung bei ihrer Produktpositionierung spielt.

Nicht zu Letzt unterstreicht die Größe der weltweiten Hundepopulation das Bestreben der Industrie, sich einen möglichst großen Anteil des Kuchens in Sachen Hundefutter zu sichern.

Es wird geklotzt und ständig mit neuen Produktideen und Innovationen geglänzt, der Wettbewerb floriert.

Der Hundehalter hat die Qual der Wahl, was er an seinen geliebten Vierbeiner verfüttern will.

Es gibt für den Hund Futter in jeglicher Form und Konsistenz, so sieht es von Haltung zu Haltung sehr unterschiedlich aus, was in den jeweiligen Napf kommt.

Die einen reichen Trockenfutter, andere kochen und bereiten ihrem Vierbeiner täglich ein frisches Mahl zu, wiederum gibt es Verfechter der Rohfütterung und dem Verfüttern von rohem Fleisch, andere neigen zu herkömmlichen Indrustrienassfutter aus der Konserve.

Und die Meinungen, welche nun die richtige Herangehensweise ist, gehen natürlich stark auseinander.

Was für ein Hundefutter ist gesünder und energiereicher? Ist Fertigfutter schlechter wie frisches Fleisch bzw. Futter für den Hund? Oder soll der Hundebesitzer direkt ein Hundefutter-Rezept kochen? Führt die eine oder andere Art der Fütterung generell eher zu Übergewicht oder vielleicht sogar zu einer Mangelernährung, durch die die Gesundheit und Fitness nachhaltig geschädigt wird? Müssen ggf. Nahrungsergänzungsmittel gereicht werden, damit der Hund umfänglich versorgt ist?

Viele Fragen, die zum Thema Hund und Hundefutter gestellt werden können bei deren Beantwortung viele Fachleute und Halter sehr unterschiedliche Meinungen vertreten.

Es gibt viele Hundebesitzer und Hundeexperten, die Anhänger und Freunde von Trockenfutter sind. Andere Hundehalter sind Befürworter von Nassfutter, dass sie ihrem Hund täglich zur Versorgung reichen und von Welpenalter an darauf schwören. Wiederum gibt es Herrchen, die eine Kombination aus beidem, Nass- und Trockenfutter, über den Tag verteilt, ihrem Vierbeiner zum Fressen geben. Oder aber es wird die Rohfütterung bzw. das Barfen angestrebt, da diese natürliche Weise, in den Augen vieler am ehesten dem herkömmlichen Fressverhalten von Hunden in freier Wildbahn bei Nahrungsbeschaffung und dem Ausüben ihres Beutefangverhaltens entspricht.

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Varianten & Formen von Hundefutter

Was soll alles im Hundefutter drin sein und welche Art der Fütterung wähle ich für meinen Hund?

Welche Formen und Varianten von Hundefutter gibt es?

Nahrungs- & Futtermöglichkeiten
Barf / Rohfütterung
Hundefutter aus Dosen / Nassfutter
Trockenfutter

 

Welche Bestandteile sollte das Hundefutter u.a. enthalten?

Inhaltsstoffe / Futterbestandteile
Fleisch
Fisch
Obst
Gemüse
Fette
Vitamine
Kohlenhydrate
Eiweiß
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Welche Einflussfaktoren spielen bei der Wahl des Hundefutters eine Rolle?

Gründe warum der eine Trockenfutter, der andere Nassfutter und Dritte Barf wählen.

Verschiedene Beweggründe, sich für eine Art von Hundenahrung zu entscheiden

Einflussfaktoren
Kosten, die ihr als Hundehalter bereit seid, für euren Hund und das Futter auszugeben.
Wie und wann könnt ihr am besten vom zeitlichen Faktor die Fütterung des Vierbeiners vornehmen, welchen Zeitrahmen könnt ihr opfern und welche Futtersorte lässt sich damit am besten vereinbaren.
Wozu raten die Hundeexperten mit denen ihr regelmäßig Kontakt habt? Euer Tierarzt, der Züchter und der Hundetrainer kennen euren Hund sehr gut und können entsprechend eine Empfehlung beim Hundefutter abgeben.
In welcher Lebensphase ist euer Vierbeiner? Welpe, Junghund, erwachsener Hund oder gar im fortgeschrittenen Alter als Senior? Entsprechend muss das Hundefutter für euren Hund angepasst werden.
Wie ist der Gesundheitszustand des Hundes? Muss er unter Umständen Diätfutter oder Schonkost gefüttert bekommen? Hat der Hund Krankheiten z.B. eine Arthrose, die nur eine besondere Art des Hundefutters oder eine spezielle Zusammenstellung zulassen? Gibt es nachgewiesene Unverträglichkeiten beim Hundefutter, also Nahrungsmittel- bzw. Futtermittelunverträglichkeiten, die zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Trägheit, Juckreiz, Appetitlosigkeit, Entzündungen, Ekzemen, oder sonstigen Auffälligkeiten führen?
Das Körpergewicht spielt ggf. auch eine Rolle bei der Wahl des Hundefutters. Ist euer Vierbeiner übergewichtig oder untergewichtig? Hat der Hund das Idealgewicht? Entsprechend macht es Sinn mit dem Tierarzt einen Futterplan zu besprechen und auf Über- oder Unterversrogung einzuwirken. Zudem ist bei gewissen Gebrechen, wie beispielsweise eine Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogengelenksdysplasie oder Patellaluxation mit der richtigen Ernährung auf das Gewicht zu achten, damit die Belastungsfaktoren durch Vermeidung von Übergewicht begrenzt werden.
Wie hoch ist der Energieverbrauch des Hundes? Ist der Hund sehr aktiv, beispielsweise durch Hundesport, besondere Verwendung als Jagdhund oder Hundeschule, oder macht er nur ein paar Spaziergänge und Gassirunden um die tägliche Bewegung zu bekommen. Das Hundefutter sollte die notwendigen Nährstoffe in ausreichender Form, durch den Energieverlust, wieder auffüllen. Daher sind die Zusammensetzung und der Gehalt bei der richtigen Wahl des Hundefutters für euren Hund entscheidend. Jeder Hund hat je nach Aktivität und Belastung einen unterschiedlichen Energiebedarf. Achtet als Hundehalter darauf.
Welche Zusammensetzung und Inhaltsstoffe sind in dem jeweiligen Hundefutter enthalten? Reicht dieses aus, um dem Hund ausreichende Futterbestandteile zu geben. Wird damit sein Bedarf und Bedürfnis gedeckt?
Wie ist der Geschmack des Hundes? Steht er mehr auf Rind, Lamm oder Pute? Nassfutter, Trockenfutter oder Barf?
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Welche Vorteile hat der Hund durch die  Zusammensetzung & richtige Wahl des Hundefutters?

Wird der Hund richtig ernährt, so ist er gesund, gepflegt und fit. Alles positive Treiber für eine hohe Lebenserwartung.

Warum sich jeder Hundehalter Gedanken für die richtige Hundeernährung machen sollte

Vorteile durch das richtige Futter
Der Hund ist aktiver und die Körperkonstitution in besserer Verfassung.
Das Aussehen des Vierbeiners verbessert sich durch die Qualität des Hundefutters, speziell das Fell bzw. Haarkleid wird mehr Glanz gewinnen und gesünder aussehen. Bekommt der Hund nicht das für ihn geeignete Futter, dann kann das Fell ungepflegt und spröde aussehen.
Wenn ihr Hundebesitzer nach Rücksprache mit euren Hundeexperten, wie Tierarzt, Hundetrainer und Züchter, das richtige Hundefutter für euren Vierbeiner ausgewählt habt, wird seine Gesundheit sehr stabil und das Körpergewicht um das Idealgewicht der jeweiligen Hunderasse und seiner entsprechenden Größe herum liegen.
Durch die richtige Zusammensetzung der Nahrung, wird ein Mangel oder Unterversorgung vermieden.
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Fazit

Tierärzte, Hundetrainer, Ernährungsberater, Züchter sind alles Fachleute für das Thema Hundeernährung & Hundefutter.

Lasst euch von erfahrenen Hundeprofis Tipps für die Ernährung des Hundes geben

Um das richtige Hundefutter für den Hund zu finden, solltet ihr Hundehalter mit den Fachleuten, die euren Hund am besten kennen, Rücksprache halten.

Mit der Hilfe des Hundezüchters, von dem ihr den Welpen gekauft habt, dem Tierarzt, der den Gesundheitszustand eures Vierbeiners regelmäßig checkt und dem Hundetrainer aus der Hundeschule, kennen einige Hunde-Experten euren Hund näher und können sicherlich einen Rat im Hinblick auf die Ernährung abgeben.

Vielleicht fällt dann die Wahl des Hundefutters, sei es Trockenfutter, Nassfutter oder Rohfutter einfacher, denn sie sollte unbedingt an die beschriebenen Faktoren, die für die Entscheidungsfindung relevant sind und den jeweiligen Vorgaben eures Hundeindividuum, angelehnt sein. 

Ferner werden euch die Experten auch weitere gute Tipps geben, welche Hundesnacks und Leckerchen ihr zwischendurch nehmen könnt, um das Hundeherz mit einer Belohnung aufgehen zu lassen.

Apropos Hundefutter und Leckerchen im Zusammenspiel mit Lob, Belohnung und Motivation:

Sprecht frühzeitig mit eurem Hundetrainer, wie ihr geschickt die tägliche Ration an Futter so aufteilt, dass ihr einen gewissen Anteil für die Trainingseinheiten zur Verfügung habt, um dies mit in die Belohnungstechniken einzubauen. Denn damit lassen sich tolle Trainingsergebnisse erzielen. Wie dies am besten funktioniert, haben wir in unserem Artikel "Richtiges Loben & Motivieren beim Welpen & Hund" eingehend beschrieben und mit vielen Praxistipps versehen.

Denn die Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Auch Hunde sind da nicht anders. Ob Welpen oder Adult.

Abschließend wollen wir euch noch einen ergänzenden Magazinartikel mit auf den Weg geben, in dem unsere kooperierende Tierärztin einige wertvolle Tipps in Sachen Hundefutter zusammengetragen und in ihrem Artikel "Do´s and Don´ts der Hundefütterung" für euch bereitgestellt hat.

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