Lawinensuche mit Hund

Was ist eine Lawinensuche mit Hund?

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Zuletzt aktualisiert am: 21.8.2024

Ein Bergsteiger mit schwarzer Hose und blauer Jacke steigt den verschneiten Berg auf.jpg

Bei einer Lawinensuche werden spezielle Rettungshundeteams, die jeweils aus einem ausgebildeten Rettungshund bzw. Lawinensuchhund und einem Rettungshundeführer bestehen, zur Suche von durch die herabgekommenen Schneemassen eingeschlossene und verschüttete Personen eingesetzt. 

Um schnell die Unglücksorte in den Bergregionen zu erreichen, werden die Rettungshundeteams via Hubschrauber oder Schneefahrzeuge schnellstmöglich in Krisengebiet verbracht, um die eingeschlossenen Opfer zügig durch die Suchmaßnahmen zu lokalisieren. Hat der Hund die Witterung von Menschen bzw. dem Geruch aufgenommen, so zeigt er durch bestimmtes Verhalten dem Hundeführer den Fund an, damit die Bergungsarbeiten gezielt gestartet werden können, denn es besteht bei Lawinenopfern stets absolute Lebensgefahr zu ersticken, zudem durch Erfrieren oder  Erschöpfung zu Tode zu kommen. Ferner erleiden Betroffene häufig auch lebensbedrohliche Verletzungen durch Geröll und Stein, indem sie durch umherfliegendes Gestein getroffen oder im Moment der Lawine zu Boden geschleudert werden und Körperteile durch den Aufprall zu Schaden kommen. 

Durch die schwierigen Bedingungen in den Bergen, sind oftmals Hund und Mensch die einzigen, die die Unglückstellen erreichen können, da die Örtlichkeiten für Maschinen unpassierbar sind. Dadurch ist die Belastung auf Grund der hohen Verantwortung, schwierigen und herausfordernden Verhältnissen und der knapp kalkulierten Zeit zwischen Lawinenabgang und durchschnittlicher Überlebensdauer enorm. Kurz, den Rettungshundeteams wird viel abverlangt und die Anforderungen sind extrem.

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