Passgang beim Hund

Was ist der Passgang bei einem Hund?

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Zuletzt aktualisiert am: 19.12.2023

Ein Bobtail laeuft auf dem Weg neben der Wiese.jpg
Synonyme
  • Pass laufen
  • Paßlauf

Der Passgang beim Hund ist die Art und Weise wie er sich fortbewegt und läuft, sprich Gegenstand des Gangwerks. Beim Passgang bewegt der Hund in der Vorwärtsbewegung beide Gliedmaßen einer Seite, also die Vorderhand und Hinterhand einer Körperseite, gleichzeitig nach vorne. Durch die besondere Form des Fortbewegens, verlagert sich das Körpergewicht und dessen Schwerpunkt beim Pass laufen von einer Seite zur anderen, wodurch aus Sicht des Betrachters der Gang eine schwankende, pendelnde und schaukelnde Anmutung erhält.

Läuft der Hund im Passgang, so bewegt er sich zunächst ausschließlich auf der einen Seite nach vorne, setzt also den hinteren und vorderen Lauf gleichzeitig vor, dann auf der anderen Körperseite und immer wieder abwechselnd.

Der Passgang ist in aller Regel in der Gangart "Schritt" zu vernehmen, kann aber sogar im Traben zu konstatieren sein.

Ist die Art des Gangbilds denn normal?

Es gibt Hunde, bei denen diese Form der Fortbewegung und Gangart ab Geburt vorhanden und angelegt ist, dann ist der Passgang völlig normal und natürlich. Fängt hingegen der Hund erst im Laufe seines Lebens damit an, im Pass zu laufen, so sollte ein Tierarzt aufgesucht und zu Rate gezogen werden, denn dann könnte eine Erkrankung des Bewegungsapparats vorliegen.

Mitunter wählt der Hund aber auch nach langen Läufen im Trab oder Galopp den Passgang als entlastenden Ausgleich, um seine Rückenmuskulatur zu entspannen.

Demnach ist klar, dass es also Hunde unter den Rassehunden, Hybridhunden und Mischlingshunden gibt, die im Passgang sich bewegen, dies aber nicht der klassische Hundegang ist.

Schaut man sich den Bereich des Ausstellungswesen mit den Hundeausstellungen und Zuchtschauen an, so ist der Passgang im Ausstellungsring fehl am Platz.

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