Saufinder - Hunde

Als Saufinder wurden seit frühester kynologischer Zeitgeschichte Jagdhunde bezeichnet, die im Rahmen der jagdlichen Arbeiten im Revier, für das Auffinden von Schwarzwild zuständig waren. Sprich, sie spürten mit ihren feinen Nasen die Wildschweine auf, verbellten sie mit ihrem Geläut und versuchten Sie zu stellen bis ihr Jagdführer an Ort und Stelle kam, um das Wild direkt zu erlegen oder von anderen Hundeschlägen hetzen zu lassen. Da die Wildschweinjagd auf Grund der außerordentlichen Wehrhaftigkeit der Sauen für Mensch und Tier äußerst gefährlich war, gab es spezielle Hunde, die als "Saupacker" das Wild in direkter Konfrontation packen, niederziehen und festhalten sollten, um final dem Jäger die Möglichkeit zu bieten, das Stück unter relativ sicheren Bedingungen erlegen zu können.

Auch heute trifft man im Jägerjargon noch auf den Begriff Saufinder, mit der Hunde jeglicher Couleur tituliert werden, die mit ihrem herausragenden Geruchssinn, das Schwarzwild durch ihre Suche finden sollen.