Der Faulbaum - Gefahr und Gift für Hunde

Der Faulbaum ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Kreuzdorngewächse zählt. Die Pflanze ist auch unter den Bezeichnungen Pulverholz und Echter Faulbaum geläufig. Ihr wissenschaftlicher Name ist Rhamnus frangula.

Primär wächst der Faulbaum in Afrika und Europa, macht sich zwischenzeitlich aber auch in Nordamerika breit.

Die Pflanze ist auf Grund ihrer Robustheit, Widerstandsfestigkeit und Pflegeleichtigkeit sehr beliebt und wird entsprechend zahlreich in Gärten gepflanzt. Dies gilt für private und öffentliche Gartenanlagen. Der Faulbaum wächst in Form eines Strauchs mit mehreren Stämmen, ist vom Standort anspruchslos, denn er kommt sowohl mit einem Sonnenplatz, als auch schattigen Ort parat. Der Großstrauch trägt im Übrigen Früchte, die eine roten bis schwarzen Farbton zeigen.

Und genau an dieser Stelle kommen wir nun zu unseren Hunden. Denn die Früchte sind für Hunde giftig. Das Giftlevel wird als gering beschrieben. Wie stark allerdings eine mögliche Vergiftung durch die orale Aufnahme der Früchte das Hundeindividuum treffen, hängt von Faktoren wie Menge im Verhältnis zu Körpergewicht, Alter, Vorerkrankungen, Konstitution etc. ab.

Haltet also beim Verweilen mit eurem Hund im Außenbereich die Augen offen, um möglichst zu vermeiden, dass euer Vierbeiner in intensiveren Kontakt mit den Früchten des Faulbaums kommt. Da ihr aber trotz aller Aufmerksamkeit und Vorsicht nie davor gefeit seid, dass er sich nicht doch unbemerkt über die Früchte hermacht, deuten ein verschlechterter Allgemeinzustand und vor allen Dingen Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen und Durchfall auf eine Vergiftung hin. Um im Ernstfall auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, mit dem Hund einen Tierarzt/Tierklinik aufzusuchen. Lasst ihn lieber einmal zu viel durchchecken.

Da Hunde nicht nur auf giftige Pflanzen im Alltag stoßen können, haben wir in einem ergänzenden Artikel das Thema umfassend abgehandelt. Mehr dazu findet ihr hier.