Neuropathie beim Hund
Wenn der Hund Anzeichen für eine Nervenschädigung zeigt
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023
Unter einer Neuropathie versteht man eine Schädigung peripherer Nerven, also Nervenfasern außerhalb des Zentralen Nervensystems (ZNS). Traumatische Verletzungen der Nerven, z.B. durch eine Schnittverletzung, werden allerdings nicht dazu gezählt. Neuropathien können als eigenständige Krankheit (primäre Neuropathie) oder als Symptom/Folge anderer Erkrankungen (sekundäre Neuropathie) auftreten. Ist nur ein bestimmter Nerv betroffen (z.B. Nervus ischiadicus) spricht man von einer Mononeuropathie, sind mehrere Nerven betroffen (z.B. bei Polyradikuloneuritis) von einer Polyneuropathie.
Je nach Art und Ausmaß der Schädigung können Schmerzen, Überempfindlichkeit oder Lähmungen auftreten. Als Ursache kommen Entzündungen, Infektionen (z.B. Borreliose), Autoimmunerkrankungen, degenerative Erkrankungen (z.B. deg. Myelopathie), Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes Mellitus, Thiaminmangel) oder Giftstoffe (z.B. Schwermetalle, Herbizide/Fungizide, Alkohol) in Frage.
Behandelt wird durch Elimination des Auslösers und Unterstützung der Nervenfunktion (z.B. B-Vitamin-Gabe, Physiotherapie), wobei eine vollständige Regeneration nicht immer möglich ist.
Synonyme
- Nervenschädigung
- Nervenzellenschaden
- Nervenzellenschädigung
Pflanzen
Verknüpfte Symptome
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