Lähmung beim Hund

Wenn der Hund gelähmt und paralysiert wirkt

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Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023

Schwarzer Hund liegt auf der Wiese und hat die Augen nur ganz wenig auf.jpg

Unter einer Lähmung versteht man den Funktionsverlust eines Organsystems oder Körperteils.

Tritt er teilweise auf, spricht man von einer Parese, bei vollständiger Lähmung von einer Paralyse. 

Ist nur die Funktion eines Skelettmuskels (vollständig) beeinträchtigt, nennt man es auch Plegie.

Bezieht man sich auf die Gliedmaßen, kann man außerdem eine Mono-, Para- und Tetraparese unterscheiden, je nachdem, wie viele Gliedmaßen betroffen sind (eins, zwei oder vier).

Ist nur die rechte oder nur die linke Körperhälfte gelähmt, spricht man von einer Hemiparese.

Die Art der Lähmung kann einen wichtigen Hinweis zur Ursachenfindung darstellen. Zum Beispiel ist bei einer Monoparese ein Problem im peripheren Nervensystem (= PNS) oder der Muskulatur zu erwarten, bei einer Hemiparese dagegen ein Hirnschaden ursächlich.

 Festgestellt wird eine Lähmung durch eine orthopädische und neurologische Untersuchung. Dabei wird der Hund manuell untersucht, Nervenfunktionstest durchgeführt und ggf. auch eine Nervenleitmessung zu Hilfe genommen.

Als Auslöser der verschiedenen Lähmungsformen kommen Infektionen, Entzündungen, Traumata oder Tumoren in Frage. Hunde jeden Alters können betroffen sein.

Eine Heilung ist nicht in allen Fällen möglich. 


Synonyme

  • Funktionsausfall von einzelnen Körperbereichen
  • Funktionsausfall von Muskeln
  • motorische Lähmung
  • motorische Lähmung einzelner Bereiche der Muskulatur
  • motorische Lähmung einzelner Körperbereiche
  • motorische Lähmung einzelner oder mehrerer Muskeln
  • motorische Lähmung von einzelnen Körperregionen
  • Paralyse
  • Paralysis
  • Parese
  • Paresis
  • Plegie

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