Gefahr für Hunde: Der Gefleckte Schierling

Der Gefleckte Schierling ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Doldenblütler gehört. Sie ist auch unter den Bezeichnungen Fleckenschierling, Bangenkraut und Dollkraut bekannt. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Conium maculatum.

Die ursprüngliche Heimat des Fleckenschierlings sind diverse Regionen Afrika, Asien und Europa. Heute trifft man das Gewächs auf allen 5. Kontinenten, sprich auch in Amerika und Australien ist der Gefleckte Schierling mittlerweile Zuhause. Ihre bevorzugten Standorte in der Flora sind Weges- und Straßenränder, Acker-, Feld- und Brachland.

Die Pflanze hat ihre Hauptblühzeit mit den bekannten weißen Blüten in den Sommermonaten Juni bis August. Anschließend trägt sie kleine Früchte in grünen und braunen Farbtönen.

Eine weitere Besonderheit sollte jedem bekannt sein: Der Gefleckte Schierling ist hochgiftig - für Menschen und Tiere. Demnach auch für Hunde. 

So kann die orale Aufnahme und/oder intensiver Kontakt mit den Schleimhäuten zu ausgeprägten Vergiftungen führen. Dies kommt natürlich auf die Menge/Dosis im Verhältnis zum Körpergewicht des jeweiligen Hundeindividuums an, wie stark der Fleckenschierling dem Organismus und der Gesundheit zusetzt. Welpen, ältere und vorerkrankte Hunde sind noch mehr gefährdet.

Je nach Ausprägung, Stadium und Verlauf sind Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden inkl. Erbrechen und Durchfall, starkes Speicheln, Zittern, Nervosität und Unruhe, Abgeschlagenheit und Lethargie, Bewegungseinschränkungen, Atembeschwerden, Depression etc. typische Begleiterscheinungen. In diesem Fall muss der Hund unverzüglich zum Tierarzt/Tierklinik. Denn eine Vergiftung mit dem Gefleckten Schierling kann lebensbedrohlich sein.

Da diese Pflanze nicht die einzige Gefahrenquelle in Sachen toxische Substanzen im Hundealltag sind, haben wir einen gesonderten Artikel zum Thema Vergiftung bereitgestellt.