Erhöhter Herzschlag beim Hund

Wenn der Herzschlag des Hundes ungewohnt hoch ist

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Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023

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Von einer Tachykardie (Erhöhter Herzschlag) spricht man, wenn die Herzfrequenz über dem Normwert liegt, also mehr Herzschläge pro Minute stattfinden als eigentlich sollten. Beim Hund liegt die Herzfrequenz, je nach Alter und Rasse, bei ca. 60-160 Schlägen pro Minute. Sie wird vorgegeben vom sogenannten Sinusknoten. Er ist der Schrittmacher des Herzens und besteht aus einem Muskelbündel, das sich in bestimmter Frequenz kontrahiert und diese Frequenz über verschiedene Nervenfasern an die restlichen Muskelzellen des Herzens weitergibt. Dadurch schlägt das gesamte Herz im Takt des Sinusknotens. Kommt es nun zu Störungen des Sinusknotens oder der weiterleitenden Nervenfasern, ändert sich die Herzfrequenz. Die Herzfrequenz steigt bei Kammer- oder Vorhofflimmern, Sauerstoffmangel (um durch mehr Herzaktion schneller Sauerstoff zu fördern) oder auch physiologisch bei Stress und Schmerzen (z.B. „Herzrasen“ vor einer Prüfung). Das Gegenteil der Tachykardie ist die Bradykardie.


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