Schilddrüsenüberfunktion beim Hund

Wenn der Hund an einer Schilddrüsenüberfunktion leidet

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Zuletzt aktualisiert am: 12.9.2023

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Leidet der Hund an einer selten auftretenden Schilddrüsenüberfunktion, so spricht der Veterinärmediziner von einer Caninen Hyperthyreose. Im Gegensatz zur Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion), bei der ein Hormonmangel besteht, ist bei der Schilddrüsenüberfunktion ein "Überangebot" der Schilddrüsenhormone durch eine Überproduktion vorhanden, der zu Störungen des Stoffwechsels führt. Hierdurch treten Symptome wie erhöhte Wasseraufnahme, vermehrter Harndrang, Teilnahmlosigkeit, Leistungsabfall, Herzrasen etc. auf.



Schilddrüsenüberfunktion: Betroffene Hunderassen

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Erklärung

Um was für eine Krankheit handelt es sich, wie wird sie diagnostiziert und wie sieht das klinische Bild aus?

Erklärung

Die Hyperthyreose ist eine Erkrankung der Schilddrüse, bei der diese eine zu große Menge der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin produziert und ausschüttet. Hierdurch kommt es zu einer erhöhten Stoffwechselsteigerung.

Als Grundursache werden Tumoren der Schilddrüse für das Auslösen einer Überfunktion der Schilddrüse genannt. Weiters ist im Kontext der Therapie einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) mit dem Schilddrüsenhormon L-Thyroxin im Falle von Überdosierung eine etwaige Ausbildung einer Schilddrüsenüberfunktion zu lesen. Ebenso wird im Zusammenhang mit der Rohfütterung (Barfen) von einer Hyperthyreose durch den Verzehr von rohem Fleisch berichtet. Diese bezeichnet der Mediziner mit der "alimentär bedingten" Hyperthyreose.

Die Hyperthyreose ist die deutlich seltener vorkommende Schilddrüsenerkrankung bei Hunden. Häufiger trifft man auf die Hypothyreose, die wir ausführlich hier beschrieben haben. Dort findet ihr auch weitere Infos zur Schilddrüsenüberfunktion. 

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