Die Pflanze Zaunrübe ist für Hunde gefährlich

Ist das Fressen der Zaunrübe für den Hund giftig?

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Zuletzt aktualisiert am: 12.4.2024

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Allgemein

Familie: Kürbisgewächse
Giftig: Ja
Giftlevel: Hoch
Pilz: Nein

Synonyme

  • Bryonia
  • Gichtrübe
  • Rot-Zaunrübe
  • Rote Zaunrübe
  • Rotfruchtige Zaunrübe
  • Schwarzbeerige Zaunrübe
  • Schwarze Zaunrübe
  • Schwarzfruchtige Zaunrübe
  • Teufelsrübe
  • Weiße Zaunrübe

Die Zaunrübe ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Kürbisgewächse gehört.

Sie wird wissenschaftlich als Bryonia bezeichnet. 

Zaunrübe (Bryonia): Hochgiftige Gefahr für Hunde

Die Zaunrübe, auch bekannt unter den Namen Gichtrübe oder Teufelsrübe, ist eine Pflanze, deren Schönheit trügerisch sein kann. Wissenschaftlich als Bryonia klassifiziert, enthält sie Toxine, die für Hunde äußerst gefährlich sind. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Risiken, die von der Zaunrübe ausgehen, die Symptome einer Vergiftung und wie Sie Ihren Hund vor dieser Pflanze schützen können.

Was ist die Zaunrübe?

Die Zaunrübe (Bryonia) ist eine kletternde Pflanze, die oft an Zäunen und Hecken in Europa und Teilen Nordafrikas zu finden ist. Sie zeichnet sich durch ihre weißen oder grünlich-gelben Blüten und schwarzen Beeren aus. Trotz ihres harmlosen Aussehens ist sie für Hunde hochgiftig.

Giftigkeit der Zaunrübe

Die Zaunrübe enthält Cucurbitacine und andere toxische Glykoside, die bereits in kleinen Mengen hochgiftig für Hunde sind. Diese Substanzen können schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen und gelten als hochtoxisch.

Symptome und Anzeichen einer Vergiftung durch Zaunrübe bei Hunden

Die Vergiftungssymptome (Vergiftungserscheinungen) durch die Zaunrübe beim Hund sind ernst und können sich rasch entwickeln. Zu den Symptomen gehören:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Übelkeit
  • Koliken
  • Zittern
  • Krämpfe
  • Teilnahmlosigkeit
  • Fieber
  • Schwere Atmungsprobleme
  • Beschleunigter oder verlangsamter Herzschlag
  • Bewusstseinsverlust

Bei Verdacht auf eine Vergiftung durch Zaunrübe bei ihrem Hund ist sofortige tierärztliche Hilfe erforderlich. Es gilt keine Zeit zu verlieren. Desto früher der Hund untersucht und nötige tiermedizinische Gegenmaßnahmen vom Tierarzt eingeleitet werden können, desto besser die Prognose.

Präventive Maßnahmen zum Schutz vor Zaunrübe

Um Ihren Hund vor der Gefahr durch Zaunrübe zu schützen, sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:

  • Erkennen der Pflanze: Lernen Sie, die Zaunrübe zu identifizieren, um sie in Ihrer Umgebung meiden zu können.
  • Vermeidung des Kontakts: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund nicht in die Nähe dieser Pflanze gelangt.
  • Information und Aufklärung: Informieren Sie sich und andere über die Risiken der Zaunrübe und anderer giftiger Pflanzen.
  • Erziehung und Führung: Mit den nötigen Erziehungsmaßnahmen (Anti-Giftködertraining, Grundgehorsam, Impulskontrolle,sicherer Rückruf etc.) und versierte, vorausschauende und konsequente Führung den Hund vor möglichen Vergiftungen bewahren.
  • Anleinen: Manchmal ist es je nach Hund auch ratsam, den Hund beim Spazieren an die Leine zu nehmen, um eine bessere Kontrolle über den Vierbeiner beim Auslauf zu haben.

Was tun, wenn Ihr Hund die Zaunrübe oral aufgenommen und gefressen hat?

  • Verhindern Sie weiteren Verzehr: Entfernen Sie Ihren Hund unverzüglich von der Pflanze.
  • Ruhig bleiben: Versuchen Sie die Situation ruhig und mit kühlem Kopf zu meistern. Vermeiden Sie möglichst Hektik und Stress, da dies den Hund noch mehr belastet.
  • Suchen Sie sofort tierärztliche Hilfe: Informieren Sie den Tierarzt über den möglichen Kontakt mit der Zaunrübe.
  • Beobachten Sie die Symptome: Halten Sie den Tierarzt über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.

Fazit

Die Zaunrübe ist eine hochgiftige Pflanze, die ernsthafte Bedrohungen für die Gesundheit Ihres Hundes darstellen kann. Durch präventive Maßnahmen und schnelles Handeln bei Verdacht auf Vergiftung können Sie dazu beitragen, das Risiko für Ihren Hund zu minimieren. Es ist wichtig, sich über die Gefahren, die von bestimmten Pflanzen ausgehen, zu informieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.


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