Gefährlich für Hunde: Die Clivie

Die Clivie ist eine schöne Pflanze, deren Blüten für einen Augenschmaus sorgen. Sie gehört zu den Amaryllisgewächsen und wird auch Riemblatt genannt. Das natürliche Zuhause ist Afrika. Aber auch in unseren Breitengraden trifft man aufgrund der Schönheit auf die Klivie als beliebte Zier-, Zimmer- und Topfpflanze im Wohnraum.

Da die Clivie miniata, so der wissenschaftliche Name, für Caniden giftig ist, sollte der Hund beim Verweilen im Freien möglichst von der Pflanze ferngehalten werden. Ebenso ist es ratsam, auf die Klivie im eigenen Wohnraum zu verzichten, wenn ihr Hundehalter seid. Denn manch ein Kandidat schreckt bei seinen neugierigen Erkundungstouren auch von intensivem Kontakt oder dem Verzehr von Pflanzen nicht zurück. Und hier ist besonders bei Welpen, älteren und vorerkrankten Hunden die Gefahr groß, dass der Organismus durch eine Vergiftung stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Giftigkeitslevel der Clivie wird zwar eher als gering eingeschätzt, dennoch kommt es immer auf die Menge der toxischen Substanz an und wie die Konstitution der jeweiligen Hundepersönlichkeit geartet ist. Kurz, den einen Hund trifft eine potentielle Vergiftung stärker, den anderen weniger. Idealerweise wird aber jedwede Vergiftung vermieden.

Sollte euer Hund sich aber unnormal verhalten, nervös wirken, sich zurückziehen oder gar Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, starkes Speicheln etc. zeigen, dann lasst ihn auf jeden Fall vom Tierarzt oder in einer Tierklinik checken. Sicher ist sicher.

Was ihr sonst noch alles rund um das Thema Vergiftung wissen solltet und was im Ernstfall zu tun ist, haben wir in einem gesonderten Leitfaden für euch zusammengestellt. Viel Freude beim Weiterlesen. Hier geht´s lang.