Thrombose beim Hund
Wenn der Hund an einer Thrombose leidet
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 11.9.2023
Unter einer Thrombose beim Hund versteht man die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) innerhalb eines Blutgefäßes. Damit sich ein Thrombus bilden kann, müssen meist drei Veränderungen auftreten, die auch als Virchow-Trias bezeichnet werden: Verletzung der Gefäßwand (Endothelschädigung), langsamere Strömungsgeschwindigkeit (Stase) und Verdickung des Blutes (Viskositätsänderung) bzw. Neigung des Blutes zur Verklumpung (Hyperkoagulabilität).
Thrombosen können im Rahmen verschiedenster Erkrankungen oder Verletzungen auftreten (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas, Diabetes mellitus, Leberzirrhose) und zu massiven Problemen führen, wenn sich der Thrombus an einer ungünstigen Stelle bildet oder abgeschwemmt wird und in kleineren Gefäßen steckenbleibt.
Je nachdem, wo das Blutgerinnsel sich bildet, kommt es zu diversen Symptomen.
Es ist also zügiges Handeln mittels Gerinnungshemmern (Antikoagulantien) oder ggf. chirurgischem Eingriff gefragt. Auch prophylaktische Thrombosetherapie, wie man es beispielsweise vom Menschen im Rahmen von geplanten Operationen kennt, kann bei Hunden mitunter sinnvoll sein.
Synonyme
- Blutgerinnsel
- Thrombosis
Verknüpfte Symptome
- Krämpfe
- Zittern
- Atembeschwerden
- Herzstillstand
- Lähmung
- Bewusstlosigkeit
- Nierenschäden
- Schwäche
- Nierenversagen
- Gerinnungsstörung
- Lethargie
- Schleimhäute blaugefärbt
- Allgemeinbefinden
- Schmerzen
- Bewegungseinschränkung
- Kopfschiefhaltung
- Bewegungsunlust
- Neurologische Ausfälle
- Verminderte Reflexe
- Herz-Kreislauf-Störung
- Leberzirrhose
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