Gemeiner Sauerklee - Gefahr für Hunde

Ist das Fressen des Gemeinen Sauerklee für den Hund giftig?

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Zuletzt aktualisiert am: 11.4.2024

Gemeiner Sauerklee.jpg

Allgemein

Familie: Sauerkleegewächse
Giftig: Ja
Giftlevel: Gering
Pilz: Nein

Synonyme

  • Gewöhnlicher Sauerklee
  • Kuckucksblume
  • Oxalis acetosella
  • Sauerklee
  • Wald-Sauerklee
  • Waldsauerklee

Der Gemeine Sauerklee ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Sauerkleegewächse gehört.

Sie wird wissenschaftlich als Oxalis acetosella bezeichnet. Zudem ist der Gemeine Sauerklee im Volksmund auch unter den Namen Gewöhnlicher Sauerklee, Kuckucksblume, Wald-Sauerklee und einfach Sauerklee bekannt.

Das natürliche Vorkommen wird diversen Regionen Afrikas, Amerikas, Asiens und Europas zugeschrieben.

Wie es der Name Sauerklee schon verrät, handelt es sich bei dem Gewächs um eine Pflanze, die je nach Art aus kleinen weißen bis lilafarbenen Blüten mit gelblichen Blütenstängeln besteht. Der zierliche Stiel ist mit grünen Kleeblättern bestückt.

Warum aber der Gemeine Sauerklee aus Sicht eines Hundehalters von großem Interesse sein sollte, ist die Tatsache, dass der Sauerklee als giftig für Hunde gilt. Das Giftlevel gilt allerdings als eher gering.

Wie stark die Auswirkungen bei einer möglichen oralen Aufnahme von Sauerklee den betroffenen Hund treffen können, kommt auf die Dosis im Verhältnis zum Körpergewicht und weiteren Faktoren wie Vorerkrankungen, Alter etc. an. 

Eine mögliche Vergiftung mit dem Gemeinen Sauerklee äußert sich u.a. durch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Treten also derartige Begleiterscheinungen beim Hund auf, so ist es angeraten, zügig den Tierarzt aufzusuchen. Der Hund sollte vorsichtshalber untersucht und wenn nötig mit entsprechenden Maßnahmen behandelt werden.

Um aber bereits präventiv etwas im Sinne eures Hundes zu tun, ist das richtige Hundetraining im Rahmen der Hundeerziehung der beste Ratgeber. Denn ihr könnt ein Freigabesignal (Hör- und/oder Sichtzeichen) mit dem Ziel aufbauen, dass euer Hund immer nur Fressbares anrührt, wenn er die ausdrückliche Freigabe von euch bekommt. Damit wird er im besten Fall weder die Schokolade vom Tisch fressen, noch das unterwegs aufgefundene Salamibrot anrühren. Und vor allen Dingen schützt ihn dies vor der Aufnahme von Giftködern und den damit verbundenen Folgen.


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