FCI-Amtssprachen (Hund)

Was sind die offiziellen FCI-Amtssprachen?

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Zuletzt aktualisiert am: 18.12.2023

Ein Deutscher Schaeferhund liegt im Wald mit offener Schnauze und heraushaengender Zunge auf dem Boden.jpg
Synonyme
  • Amtssprachen

Bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI), dem weltgrößten kynologischen Dachverband, spielen 4 Amtssprachen eine wesentliche Rolle.

Die nachfolgenden Sprachen gehören zu den offiziellen FCI-Amtssprachen:

  • Englisch
  • Französisch
  • Deutsch
  • Spanisch

Legt ein nationales Mitgliedsland einen Antrag mit entsprechendem Rassestandard auf Anerkennung einer neuen Hunderasse bei der FCI vor, so muss dieser auf einer der 4 Amtssprachen erfolgen. Die Geschäftsstelle der Fédération Cynologique Internationale veranlasst dann die Übersetzung des Standards in die fehlenden 3 Sprachen.

Entsprechend kann der Leser auch bei dogondo in der Rubrik "Rassen" im Intro der Rassedetailseite die jeweiligen Rassebezeichnungen in den 4 Amtssprachen finden.

Und die Rassenamen über alle 4 Sprachen hinweg, können sehr differenziert ausfallen.

Dies wollen wir zum besseren Verständnis an zwei Beispielen kurz erläutern und griffiger machen:

  Englisch Französisch Deutsch Spanisch
Airedale Terrier FCI-Standard-Nr. 7 Airedale Terrier Airedale Terrier Airedale Terrier Airedale Terrier
Altdänischer Vorstehhund FCI-Standard-Nr. 281 Old Danish Pointing Dog Chien d´Arret Danois Ancestral Altdänischer Vorstehhund Antiguo perro de muestra danés

 

Auf der Homepage der Fédération Cynologique Internationale werden u.a. auch die Rassestandards der Hunderassen in den Amtssprachen veröffentlicht. Sprich, um bei den vorgenannten Airedale Terrier und Altdänischen Vorstehhund zu bleiben, kann sich der Leser die Rassestandards in Englisch, Französisch, deutsch und Spanisch aufrufen und durchlesen.

Mit den 4 FCI-Amtssprachen versucht die FCI, allen Mitgliedsländern ein Stück weit gerecht zu werden und alle Angelegenheiten inklusive der Rassestandards, in den gängigsten Sprachen anzubieten.

Mit Englisch ist die Weltsprache schlechthin vertreten. Verständlich. Denn die englische Sprache ist global betrachtet, als die Verkehrssprache anerkannt. Spanisch und Französisch sind unter der Weltbevölkerung ebenso geläufig. Deutsch wird zudem in zahlreichen FCI-Mitgliedsländern gesprochen, sei es Deutschland, Österreich, Schweiz etc. Ferner kommen zahlreiche anerkannte Hunderasse historisch betrachtet aus Großbritannien, Frankreich, Spanien und auch Deutschland. Vermutlich spielte dies ebenso eine Rolle bei der Wahl der FCI-Amtssprachen, da die vorgenannten nationalen Zuchtverbände (im Falle Deutschlands der Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH)) so viele heute anerkannten FCI-Rassen durch ihre Zuchttätigkeiten entwickelt und hervorgebracht haben. Wie auch immer, mit den besprochenen Sprachen ist die Fédération Cynologique Internationale bestens aufgestellt und bietet als einziger bedeutender Dachverband, diesen Service. Thanks, Merci, Danke, Gracias FCI!

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