Wie gefährlich ist das Passivrauchen für den Hund?

Das Passivrauchen ist für Hunde gefährlich und schädlich.

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Zuletzt aktualisiert am: 21.6.2021

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Passivrauchen schadet Erwachsenen, Kindern & Hunden.

Die gesundheitlichen Risiken durch Passivauchen sind hoch, gefährden Gesundheit, Fitness und nehmen Einfluss auf das Allgemeinbefinden.

Beim Passivrauchen wird der Tabakrauch aus der Luft inhaliert, so dass es bei geschlossenen Räumen zu einer hohen Konzentration kommt.

Welche Auswirkungen hat das Passivrauchen auf Hunde und was kann man tun?

Dass Rauchen im Allgemeinen keine gute Idee aus gesundheitlichem Aspekt ist, sollte jedem klar sein.

Ebenso die Tatsache, dass Raucher Mitmenschen und Tiere in geschlossen Räumen durch das Passivrauchen mitbelasten, ist vielleicht nicht jedem klar.

Deshalb wollen wir darauf hinweisen und jeden Raucher bitten, auf Hunde, Katzen und sonstige Tiere Rücksicht zu nehmen und das Rauchen an die frische Luft nach Draußen zu verlagern.

Es dient der Gesundheit und dem Wohlbefinden eures Hundes!

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Nikotin & Zigarettenrauch schadet unserer Gesundheit

Rauchen ist ungesund und führt zu gesundheitlichen Problemen.

Selber Rauchen & Passivrauchen führt zum selben Ergebnis

Ob das Passivrauchen für unsere Hunde genauso ungesund und gefährlich ist, wie für uns Menschen, wollen wir in diesem Artikel auf den Grund gehen.

Grundsätzlich ist das Rauchen bekanntlich nicht zu empfehlen, da es einerseits viel Geld kostet und anderseits Auswirkungen für den Raucher selbst, wie auch seine Mitmenschen hat.

Zigarettenrauch und Nikotin lassen jährlich eine große Anzahl Menschen an Lungenkrebs erkranken.

Als aktiver Raucher schadet man seiner Gesundheit und die Langfristfolgen, sind uns mehr wie bekannt. Schlimme Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Raucherbeine, von Krebs befallene Lungen und sonstigen schlimmen bis tödlichen Nebenwirkungen, sind uns bei Rauchern bekannt.

Stellt sich nun unweigerlich die Fragen, ob unsere Hunde durch das Passivrauchen und den Zigarettenrauch, ebenfalls beeinträchtigt werden und somit denselben Gefahren ausgesetzt sind.

Erkranken Hunde gleichermaßen an den Folgen von dem Nikotin, dass als Zigarettenrauch in die direkte Umgebungsluft ausgestoßen wird? Sind Hunde in Raucherhaushalten häufiger von den Folgeerscheinungen, wie Lungenkrebs, betroffen?

Wir wollen in diesem redaktionellen Bericht, der Wahrheit über Zigarettenrauch und Passivrauchen in Raucherhaushalten in Kontext zur Gesundheit von Hunden nachgehen. Zum Schutz der Hunde.

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Leiden unsere Hunde ebenfalls unter dem Passivrauch?

Hunde leiden wie wir Menschen unter dem Rauch der Zigaretten, Zigarren & Zigarillos.

Der Passivrauch schadet der Gesundheit und der kalte Rauch legt sich auf ihr Fell nieder

Das Rauchen im Haus oder der Wohnung ist so oder so schon keine so richtig gute Idee.

Es stinkt nach kaltem Rauch, der sich überall festsetzt und selbst Möbel und Tapete mit der Zeit vergilben lässt.

Personen und Hunde, die sich regelmäßig an einem Ort aufhalten, wo ständig geraucht wird, werden sicher unter den Folgen des Passivrauchens leiden.

Zusätzlich nehmen auch die Menschen und Hunde den ekeligen Gestank des Zigarettenrauchs an. Bei Hunden setzt sich der kalte Rauch im Fell fest, was einerseits von Seiten des Geruchs unangenehm ist, aber sicher auch Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Vierbeiners nachhaltig hat.

Die Folgen durch das Passivrauchen sind für alle dieselben, sprich die Hunde werden durch das Passivrauchen perspektivisch unter Umständen schwer krank.

Sie erkranken und leiden an denselben Krankheiten und müssen sich bedingungslos den Macken von Herrchen oder Frauchen ausliefern. Die Hunde haben keinerlei Ahnung was mit ihnen geschieht.

Die Hunde atmen den Rauch genau so durch Nase und Lunge ein, wodurch sich die giftigen Substanzen des Nikotin auf ihren Organen festsetzen und niederlegen.

Traurig, dass sich Halter und Besitzer darüber überhaupt keine Gedanken machen, was der Passivrauch für Schäden auf die Gesundheit ihrer Haustiere im Allgemeinen und den Hunden im Speziellen hat.

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Gibt es gesicherte Erkenntnisse, im Zusammenhang zwischen Passivrauchen & Hunden?

Wissenschaftliche Studien bestätigen den Zusammenhang zwischen Passivrauchen und gesundheitlichen Folgen

Passivrauch ist definitiv für die Hunde ungesund

Die Universität Glasgow hat in ihren wissenschaftlichen Untersuchungen einen direkten Zusammenhang von Passivrauchen und Hunden nachweislich erbracht.

Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

Das Inhalieren des Zigarettenrauch und Nikotin ist schädlich für Tiere und Hunde.

Die Hunde, die in einer Umgebung leben in der geraucht wird, sind hierdurch von den gesundheitlichen Auswirkungen schwer belastet und die Risiken auf Folgeerscheinungen durch das Passivrauchen steigen.

Hunde werden durch das Passivrauchen unter mehr Hundekrankheiten und Beschwerden leiden, als Artgenossen in Nichtraucherhaushalten.

Die Häufigkeit von Krebsfällen ist bei diesen Hunden höher, die vom Passivrauchen betroffenen Hunde neigen eher zu Gewichtszunahme und Zellveränderungen. Auch Lungenkrebs ist eine Krankheit, die als Folgeerscheinung von jahrelangem Passivrauchen und Einatmen von Zigarettenrauch auftreten kann.

Das kleine Tierkrankenhaus der Universität von Glasgow, in Person vertreten von der Professorin für Kleintiermedizin und Onkologie, Frau Professor Clare Knottenbelt, hat die Wirkung von Passivrauch auf Haushunde und Katzen untersucht und kam zu den voran beschriebenen Ergebnissen.

Durch die Studie haben sich die negativen Auswirkungen von Zigarettenrauch und Nikotin auf den direkten Einfluss bei den Haushunden und Katzen, manifestiert. Bestimmte Krebsarten treten häufiger auf, Hunde nach der Kastration neigen schneller und häufiger zur Gewichtszunahme, als ihre Artgenossen, die in Nichtraucherhaushalten leben und die Zellschädigungen der Tiere schreiten schneller voran.

Insgesamt sollen Hunde deutlich mehr Rauch aufnehmen können, wie Katzen, die stärker von den negativen Folgen betroffen sind. Vermutlich kommt diese Erkenntnis, durch die starke Selbstpflege der Katzen. Durch das regelmäßige Putzen, nehmen die Katzen die Giftstoffe mehr auf und gelangen vermehrt in den Körper der Tiere.

Forscher untersuchten im Zusammenhang des Passivrauchens die Hoden von kastrierten Hunden bzw. Rüden, die in Raucherhaushalten lebten und dem Rauch ausgesetzt waren. Hierbei fanden sie ein Gen, das als Marker für Zellschäden fungiert. Dieses Gen war bei den Hunden aus Raucherhaushalten substantiell höher, als bei Hunden aus Nichtraucherhaushalten.

Bei einigen anderen Studien zum Thema Krebsarten bei Hunden, tritt dieses Gen in veränderter Form auf, wodurch die Befürchtung eines direkten Zusammenhangs besteht.

Als Fazit spricht Professor Knottenbelt davon, dass jeder Hundehalter und Raucher, sich über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens, wie auch des Passivrauchens für Mitmenschen und Haustiere, bewusst sein muss. Und Tierhalter würden oftmals sich keinerlei Gedanken über die weitreichenden Folgen des Passivrauchens ihrer Hunde und Katzen machen.

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Was kann ich tun, damit der Hund von den negativen Folgen des Passivrauchens verschont bleibt?

Erlöst die Hunde von dem Qualm des Passivrauchens - im Sinne ihrer Gesundheit.

Das Rauchen nach Draußen an die frische Luft verlegen.

Durch die nachweisbaren Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Bereich, lautet daher unsere Bitte:

Aufgrund der negativen Auswirkungen des Passivrauchens auf Hunde, raten wir euch eindringlich, das Rauchen nach draußen zu verlegen und eure Hunde aktiv vor Folgen zu schützen.

Stoppt das Rauchen in Gegenwart des Hundes, wenn ihr euch in einem geschlossenen Raum befindet.

Es ist einfach ungesund für die Tiere, die noch nicht einmal im Geringsten wissen, was ihnen durch das Passivrauchen widerfährt.

Handelt rücksichtsvoll, veranwortungsbewusst und im Sinne der Hunde!

Verschont möglichst eure Hunde und Mitmenschen von dem ekeligen und ungesunden Qualm und Nikotin.

Natürlich kann jeder grundsätzlich Tun und Lassen was er möchte, wir wollen aber einfach auf die Auswirkungen hinweisen und dazu appelieren, etwas Rücksicht zu nehmen.

Denkt dabei an den überaus ausgeprägten Geruchsinn eurer Hunde, die den Gestank des Rauchs um ein vielfaches Wahrnehmen, als wir Menschen. Und sicherlich ist es nicht angenehm den Rauch zu inhalieren.

Da der Geschmack- und Geruchssinn von uns Menschen unter dem Einfluss des Tabakrauchs leidet, wird dies sicherlich auch Einfluss auf die beiden Sinne bei unseren Hunden haben. Das wollen wir alle miteinander doch tunlichst zum Wohle der Hunde vermeiden.

Fazit:

Das Rauchen in Gegenwart unserer Hunde sollte definitiv ein Tabu sein. Ab sofort ist das Zuhause eine No-Smoke-Area.

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