Gefährlich für Hunde: Der Essigbaum

Der Essigbaum, auch Hirschkolben-Sumach genannt, ist eine Pflanze, die zur Familie der Sumachgewächse gehört.

Die ursprüngliche Heimat des Essigbaums ist Amerika, von wo aus er schon früh im 17. Jahrhundert nach Europa kam. Heute ist die Pflanze besonders auf Grund ihres Farbenspiels in den Herbstmonaten, in heimischen und öffentlichen Gärten und Parkanlagen, ein beliebter Hingucker. Zudem ist der Essigbaum robust, pflegeleicht und für hiesige Klimabedingungen geeignet, da er als frostbeständig, winterhart und hitze- und sonnenresistent gilt.

Aber so schön der Hirschkolbensumach auch sein mag, wir wollen nicht verschweigen, dass er zu Teilen als gering giftig betrachtet wird. Demnach sollten Menschen und Hunde von einer oralen Aufnahme des Gewächs absehen, da ansonsten je nach Menge im Verhältnis zum Körpergewicht, eine Vergiftung droht. Und die kann je nach Hundeindividuum, Alter, Vorerkrankungen, Konstitution etc. den Organismus und die Gesundheit des Vierbeiners schädigen.

Kommt es tatsächlich zum Verzehr und der Hund zeigt ein verschlechtertes Allgemeinbefinden, wirkt vielleicht gar nervös und unruhig, solltet ihr nochmals genauer hinschauen und euren Vierbeiner beobachten. Treten hinzu Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und Schwindel auf, so liegt der einzig richtige Weg in Richtung Tierarzt oder Tierklinik. Der Hund muss untersucht werden, damit eine eindeutige Diagnostik erstellt werden kann. Wenn nötig kann so dem Hund frühzeitig geholfen werden.

Da giftige Pflanzen wie der Essigbaum nur ein Bruchteil möglicher Auslöser einer Vergiftung beim Hund sind, haben wir einen ergänzenden Leitartikel mit weiteren Infos und Tipps zum Thema "Vergiftung" bereitgestellt.