Gingivitis beim Hund

Wenn der Hund eine Zahnfleischentzündung hat

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Zuletzt aktualisiert am: 11.9.2023

Schwarz weisser Hund im Seitenprofil mit geoeffnetem Fang.jpg

Zahnfleischentzündungen (Gingivitiden) sind ein häufiges Problem bei Hunden und fast immer Folge einer fehlenden oder unzureichenden Maulhygiene. Hier sind die Tierhalter in der Pflicht, auf regelmäßiges Zähneputzen zu achten. Dazu reichen Kauknochen oder Karotten nicht aus, sondern wirkliches Putzen mittels Zahnbürste, Fingerling o.Ä. ist angesagt! Dies verhindert Plaqueablagerung an den Zähnen und verringert die Bakterienzahl im Maul, wodurch Zahnfleischentzündungen vorgebeugt werden. Nebenbei wird durch die mechanische Reizung auch das Zahnfleisch widerstandsfähiger.

Als Gingivitis-Auslöser kommen in Frage: bakterielle Infektionen, virale Infektionen, Zahnbelag, Verletzungen durch Knochen/Stöckchen, oder Verbrennungen/Verätzungen. Eine zusätzliche Veranlagung zu Entzündungen des Zahnfleischs haben kurzköpfige Rassen, aufgrund ihrer schlechten Gebissstellung, Diabetiker, sowie autoimmunerkrankte oder immunsuppremierte Tiere.

Verbesserung der Mundhygiene ist Mittel der Wahl zur Bekämpfung der Entzündung, aber auch Medikamente (Antibiotika, Entzündungshemmer, antivirale Medikamente) können zum Einsatz kommen.


Synonyme

  • Gingvitis
  • Zahnfleischentzündung

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