Hyperaktivität beim Hund
Wenn der Hund ungewöhnlich hyperaktiv ist
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023
Von Hyperaktivität spricht man, wenn das Verhalten und der Bewegungsdrang eines Hundes über das normale Maß hinausgehen. Zu beachten ist dabei, dass schon bei „normaler“ Aktivität alters- und rassebedingte Unterschiede bestehen, die von Hundehaltern oft missverstanden werden und zu Fehlinterpretationen führen.
Ein Welpe ist selbstverständlich deutlich aktiver als ein Senior und ein Jack Russel viel umtriebiger als ein Bernhardiner. Wirkliche Hyperaktivität tritt meist dann auf, wenn Hunde unterfordert, überfordert oder anderweitig gestresst sind, worunter auch Bewegungsmangel, Angstzustände und fehlende Sozialisierung zählen. Aber auch unbeabsichtigte Bestätigung aktiven Verhaltens führt über kurz oder lang zu Hyperaktivität, zum Beispiel übertriebenes Ballspielen („Balljunkies“), Zuwendung bei aufmerksamkeitsheischendem Verhalten oder Streicheln bei Erregung (z.B. beim Anbellen fremder Personen).
Hyperaktivität sollte entsprechend behandelt werden, um Hund und Halter unnötigen Stress zu ersparen. Erfahrene Hundetrainer oder Fachtierärzte für Verhaltenskunde bzw. Verhaltenstherapeuten können hier hilfreiche Partner sein.
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