Gut für Hunde: Wassermelone

Die Wassermelone gehört zur Familie der Kürbisgewächse und gedeiht auf allen Kontinenten der Erde. Das auch als Zitrullengurke bekannte Gewächs stammt ursprünglich vom afrikanischen Kontinent, wird aber auf Grund ihrer Beliebtheit auch in zahlreichen anderen Regionen der Welt angebaut, wo wärmere Temperaturen herrschen.

Wassermelonen sind eine populäre fruchtige, süßschmeckende und sehr wasserhaltige Speise für uns Menschen, eignen sich aber auch hervorragend als Nahrungsmittel innerhalb der Hundefütterung. Denn damit kann eine leckere Nascherei für Zwischendurch gereicht, aber auch gezielt an warmen und heißen Tagen, durch die Zufütterung, der Wasserhaushalt reguliert werden. Aber bitte vorab die Kerne entfernen und nur das rote Fruchtfleisch von reifen Wassermelonen als leckeren Happen anbieten. So wird die Wassermelone auch bei Hunden zu einer willkommenen schmackhaften Erfrischung. Innerhalb des "Fütterungsmanagement" kann somit beabsichtigt auf den individuellen Wasserbedarf eingewirkt werden, damit dem Hund auf unterschiedliche Weise, ausreichend Wasser zugeführt wird.

Neben dem Füttern maulgerechter Stücke der Wassermelone, kann diese auch in den Wassernapf hinzugegeben werden, wodurch der Hund bei Aufnahme der Wassermelonenstücke, automatisch auch Wasser mit aufnimmt. Ebenso eignet sich die Wassermelone, um sie püriert als Eis, Sorbet, Eiswürfel oder in Form von Gelée zuzubereiten und dem Hund zu reichen. Was für ein gesunder Leckerbissen für den Hund, mit dem gleichzeitig neben dem Gaumenschmaus auch noch dem gesamten Organismus eine Menge lebensnotwendigen Wassers zur Verfügung gestellt wird - denn die Wassermelone besteht zu über 90% aus Wasser und hat zugleich wenig Kalorien, dafür aber jede Menge Vitamine und weitere Nährstoffe, wie Vitamin C, A, B6 und Kalium. 

Auf Grund des mäßigen Energiegehalts nimmt die Wassermelone bei angemessener Menge, nur einen kleinen Teil des Tagesbedarf an Energie ein. 100g Wassermelone haben ca. 35-40 Kalorien, so dass bei ein paar Happen, die zusätzliche frische Köstlichkeit im Hinblick auf den Gesamtenergiebedarf, der über Nass- oder Trockenfutter, Barfen, selber kochen etc. zugeführt wird, vernachlässigbar ist - inbesondere wenn man die fruchtige Mahlzeit mit anderen Naschereien wie Hundekeksen, -kuchen und -snacks aller Art vergleicht. Erfolgt das Zufüttern der Wassermelone folglich in Maßen, besteht auch kein allzu großes Risiko, dass der Hund durch das Zufüttern von Wassermelone, sich unnötige Kilos anfrisst und damit Übergewicht mit den bekannten Folgen aufbaut.

Als positiver Nebeneffekt kommt hinzu, dass die Fütterung der Wassermelone die Verdauung fördert. Vorab sollte aber sichergestellt sein, dass der individuelle Gesundheitszustand des Hundes nicht gegen eine Fütterung der Wassermelone spricht und wie bereits erwähnt, die Kerne und Außenschale entfernt werden.

Noch mehr praktische Tipps, damit euer Hund genug trinkt, haben wir in einem ergänzenden Artikel zusammengestellt. Viel Freude beim Weiterlesen!