Nassfutter für Hunde

Was ist Nassfutter für den Hund?

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Zuletzt aktualisiert am: 19.12.2023

Hundefutter in gelbem Napf.jpg
Synonyme
  • Feuchtfutter
  • Hundefeuchtfutter
  • Hundenassfutter

Nassfutter für den Hund ist ein Alleinfutter, dass pflanzlich oder tierisch von Futtermittelherstellern für die Hundefütterung produziert und vertrieben wird, mit dem der Hund vollwertig und bedarfsgerecht ernährungsseitig versorgt werden kann, ohne dass es zu einer Unterversorgung (Mangelernährung) oder Überversorgung (Überschuss) an Nährstoffen kommt. Einzig die notwendige Menge zum Ausgleich des Energieverlusts muss in den Napf gegeben werden.

Das Nassfutter für den Hund wird nicht von umsonst als solches bezeichnet - das Futtermittel besteht zu einem hohen Anteil an Wasser, wodurch bei einer Fütterung mit Nassfutter, der Hund im Hinblick auf seinen Wasserbedarf und Flüssigkeitshaushalt, über das Futtermittel einen Großteil seiner benötigten Ration bereits zu sich nimmt. Den Rest kann dann mit Frischwasser oder sonstigen geeigneten Flüssigkeiten gedeckt werden.

Durch den hohen Wassergehalt (bis zu 80%) wird das Nassfutter für den Hund auch Feuchtfutter genannt.

Es ist von seiner Konsistenz saftig, für den Hund durch diverse Geschmacksrichtung schmackhaft und einfach von der Handhabung. Zudem reicht das Nassfutter als Alleinfutter aus, um den Hund mit allen nötigen Inhalts- und Nährstoffen zu versorgen, die für die art- und tierschutzgerechte Haltung und Ernährung notwendig sind. Und somit trägt das Nassfutter auch zur Gesunderhaltung und dem Wohlergehen des Hundes bei. Weiters wird durch die Gabe des Nassfutters für die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit gesorgt, da mit der Fütterung verbrauchte Energie und verlorene Eiweiße, Vitamine, Mineral- und Nährstoffe wieder aufgefüllt werden.

Hat ein Nassfutter einen sehr hohen Anteil an Eiweiß und es würde durch die Fütterung mit dem Futtermittel zu einer Überversorgung von Eiweiß kommen, kann es sinnvoll sein, das Feuchtfutter mit einem Ergänzungsfutter zu strecken.

Dem Nassfutter gegenüber stehen noch das Trockenfutter und die Rohfütterung (Barfen).

Schaut man sich nun auf dem Nassfuttermarkt einmal um, so findet der Hundehalter ein breites Angebot diverser Nassfutter-Sorten von zahlreichen Futtermittelproduzenten. Diese werden im stationären Handel bei Lebensmittelketten und Discounter wie REWE, Edeka, Aldi, Lidl, Netto, Penny etc. oder Fressnapf und Zooplus via Internetportale angeboten.

Die meisten Nassfutter unterscheiden sich einmal von der Geschmacksrichtung und für welche Lebensphase sie primär geeignet sind. So gibt es Hundenassfutter in den Geschmäckern Geflügel, Huhn, Rind, Kalb, Schaf, Lamm, Fisch, Meeresfrüchte, Wild, Obst, Gemüse und selbst auf Basis von Insekten findet der Halter inzwischen eine große Auswahl. Ferner wird zwischen Welpe und Junior, Adult und Senior grob unterschieden. Um die Auswahl noch ein wenig differenzierter zu gestalten, bieten manchen Hersteller auch spezielle Nassfutter für einzelne Rassen an. Natürlich darf auch die Unterscheidung zwischen getreidefreien, glutenfreien, sensitiven, zuckerfreien und vegetarischen Hundenassfutter nicht fehlen. Kurzgesprochen, der Hundehalter hat die Qual der Wahl, da der Nassfuttermarkt gigantisch groß ist und die Produzenten durch ihr Ideenreichtum im Wettbewerb untereinander versuchen, stets mit neuen kreativen Futtermitteln, dem Mitbewerber ein Schnippchen im Hinblick auf den Verbraucher zu schlagen.

Rund um die Hundefütterung hat unsere Tierärztin einen ergänzenden Artikel mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen geschrieben. Interessiert? Dann viel Freude bei der weiteren Lektüre. Es lohnt sich.

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