Palliativtherapie für Hunde

Ist der Hund von einer unheilbaren Krankheit betroffen, hilft die palliative Therapie, den Patienten symptomatisch zu behandeln, mit dem Ziel, eine gezielte Linderung und Erleichterung zu erzielen. Da eine Heilung im Falle des Einsatzes der Palliativtherapie bereits ausgeschlossen oder nicht mehr von Seiten des Halters erwünscht ist, steht vielmehr die Lebensqualität im Vordergrund und Fokus der Behandlungsmaßnahmen.

Sprich, der Weg bis zum Ableben des Hundes soll in dessen Sinne bestmöglich erträglich gemacht werden. Es wird keine Lebensverlängerung angestrebt, sondern ein Erhalt des aktuellen Status des Wohl-/Allgemeinbefindens oder gar zwischenzeitliche Verbesserung.

Wie auch beim Menschen, stehen unter anderem schmerzlindernde Maßnahmen im Mittelpunkt der palliativen Medizin.

Neben der veterinärmedizinischen Betreuung und der damit verbundenen medikamentösen, chirurgischen und bestrahlungsseitigen Therapie, gehören die Ernährung und Anpassung des Lebensumfelds sowie gesamten Alltags an die gegebenen Bedingungen und Bedürfnisse des kranken Hundes dazu. Auch weitere Unterstützung durch Bewegungs-/Physiotherapie oder Massagen etc. können Gegenstand der palliativen Medizin bzw. Behandlung sein.

Ähnlich der Palliativstationen und palliativen stationären Behandlung im humanmedizinischen Bereich, gibt es für Hunde die Möglichkeit, die letzten Tage bis zum Gang über die Regenbogenbrücke, in einem Tierhospiz mit ganztäglicher Betreuung durch veterinärmedizinisches Fachpersonal zu verbringen.

Für mehr Informationen rund um die palliative Versorgung von Hunden, könnt ihr sicherlich bei eurem Tierarzt oder einer Tierklinik in Erfahrung bringen.