Schussfest beim Hund
Was bedeutet schussfest bei einem Hund?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 19.12.2023
- Schussfestigkeit
- schussgleichgültig
- Schussgleichgültigkeit
- schussunempfindlich
- Schussunempfindlichkeit
Bei einem Jagdhund wird in der Jägersprache von einem schussfesten Hund gesprochen, wenn dieser bei der Abgabe des Schusses des Jägers und Jagdführers, der Hund völlig unberührt, unerschrocken und ruhig bleibt. Die Eigenschaft der Schussfestigkeit wird aber als Eigenschaft nicht nur bei Jagdhunden, sondern auch von ausgebildeten Diensthunden der Diensthunderassen, die bei Militär, Polizei und Zoll zum Einsatz kommen, abverlangt. Ferner muss ein Hund, der als Wach- und Schutzhund von Gebäuden, Grundstücken und im Personenschutz seine Arbeit vollrichtet, ebenso schussfest sein, da es jederzeit bei einem Zwischenfall zum Einsatz einer Dienstwaffe kommen kann.
Bei Jagdhunderassen, die innerhalb der sogenannten Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen müssen, damit sie im Revier als Jagdbegleiter eingesetzt werden dürfen, müssen ihre Schussfestigkeit im Feld, Wald und Wasser bei der Prüfung nachweisen. Sprich es werden bis zu 2 Schüssen vom Jagdführer abgesetzt, die der zukünftige Jagdhund unbekümmert hinnehmen und seine Jagdtätigkeit ohne Abbruch weiterführen muss. Ist dem nicht so, wird der Hund als schussscheu bezeichnet und von der weiteren Prüfung ausgeschlossen.
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