Wurmkur für Hunde

Was ist eine Wurmkur beim Hund?

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Zuletzt aktualisiert am: 21.12.2023

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Synonyme
  • Antiparasitika
  • Entwurmung
  • Entwurmungsarznei
  • Entwurmungsmittel
  • Entwurmungspräparat

Als Wurmkur wird ein gezielt eingeleiteter Prozess mittels Gabe von Entwurmungspräparaten bezeichnet, um einen nachgewiesenen Wurmbefall und/oder um "präventiv" gegen Würmer beabsichtigt zu behandeln. Hat der Hund also erwiesenermaßen Würmer oder will sein Halter in einem regelmäßigen Turnus vorsorglich seinen Hund vor Würmern schützen, so wird diesen mittels speziellen Tabletten, Pasten oder Spot-on-Präparaten auf die Pelle gerückt.

Eine präventive also vorsorglich Wurmprophylaxe als solches gibt es aber nicht! Sprich, an dieser Stelle meinen wir die Gabe eine Wurmkur in regelmäßigen Zeitabständen, um einen etwaigen Wurmbefall, der nicht durch entsprechende Kotproben nachgewiesen ist, zu behandeln. Mit einer verabreichten Wurmkur werden also nur akut im Körper des Hundes bereits angesiedelte Würmer "therapiert" und nicht ähnlich wie bei einer Schutzimpfung, ein Schutz gegen Wurmbefall und etwaige Erkrankungen durch Würmer aufgebaut. Es ist sogar so, dass der Hund nach Verabreichen der Wurmkur, bereits kurze Zeit später sich erneut Würmer einfangen kann. Hier spricht man von einer Kranzzeit von ca. 24-48 h.

Da es sich bei Würmern egal in welchem Stadium, also Wurmeier, Larven oder erwachsene Würmer um Parasiten handelt, spricht man bei den eingesetzten Arzneien von Antiparasitika

Ferner wird alternativ zum Begriff "Wurmkur" auch weitläufig von Entwurmung, Entwurmungsmittel, Entwurmungspräparat oder Entwurmungsarznei gesporchen. Und auch hieraus lässt sich wieder erahnen, dass eine Wurmkur tatsächlich nur eine akute Behandlung gegen einen tatsächlichen Wurmbefall hilft, da der Hund durch die Gabe der Wurmkur "entwurmt" wird und es keine prophylaktische Angelegenheit ist.

Durch die Wurmkur wird vermieden, dass die Wurmeier vom Hund übertragen und weiterverbreitet werden. Denn durch Kontakt von Hund zu Hund, Hund zu Katze oder Hund zu Mensch, sind rasch die Wurmparasiten übertragen - und können nach dem Befall innerer Organe, schwere Krankheiten auslösen.

Die Wurmkur beim Hund verfolgt das Ziel, dass die Parasiten absterben.

Demnach soll eine Wurmkur zur Gesunderhaltung und dem Wohlbefinden des Hundes beitragen. Denn sollten Würmer die inneren Organe befallen und häufig siedeln sie sich im Darmbereich an, so entzieht dies dem betroffenen Hund wichtige Nährstoffe, setzt ihm zu und schädigt seinen Organismus und Körper. Hiergegen soll dann eine Wurmkur Abhilfe schaffen.

Denn letztlich soll eine Wurmkur den Hund vor Wurmerkrankungen schützen, die durch diverse Wurmarten, wie den Bandwurm, Spulwurm, Hakenwurm, Herzwurm etc. ausgelöst werden.

Um an die entsprechenden Entwurmungspräparate zu kommen ist es sinnvoll zunächst mit dem vertrauten Tierarzt zu sprechen, um etwaige spezifische gesundheitliche Vorgaben des eigenen Hundes vor der Anwendung abzuklären und ggf. entsprechende Präparate zu wählen, da die Wirkweise einerseits unterschiedlich ist, andererseits mögliche Nebenwirkungen bekannt sein sollten.

Ansonsten wird häufig beim Bezug von Wurmkuren tatsächlich auch auf den Tierarzt als Quelle zurückgegriffen. Daneben können die Entwurmungsmittel aber auch im Fachhandel bezogen werden.

Um noch mehr detaillierte Infos rund um das Thema "Entwurmung" zu erhalten, legen wir euch unseren entsprechenden Leitartikel ans Herz. Hier findet ihr alle hilfreichen Informationen, wann und wie oft eine Entwurmung notwendig ist, welche Symptome auf einen Wurmbefall hindeuten und wie eine Wurminfektion stichfest nachgewiesen wird.

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