Die Außenhaltung von Hunden

Mit der Außenhaltung beim Hund ist eine Haltung im Freien, also außerhalb von Wohnräumen gemeint. Sprich, der Hund hat bei der Außenhaltung draußen seinen "Lebensraum" und verweilt Tag und Nacht im Außenbereich.

Nicht alle Hunde und Hunderassen sind allerdings sowohl von ihrer körperlichen Ausstattung, als auch von ihren Wesensanlagen für eine Außenhaltung geeignet. Denn für die Haltung im Freien, benötigt der Hund ein wetterresistentes Haarkleid, damit er bei kühlen Temperaturen nicht friert und etwaige gesundheitliche Schäden davonträgt. Ebenso muss der Vierbeiner charakterlich für die Außenhaltung angemessen veranlagt sein, denn manche Hunde und Rassen leiden unter den Rahmenbedingungen der Haltung abseits ihres Ersatzrudels, da sie von Haus aus sehr menschenbezogen, anhänglich, gesellig etc. sind und ohne den stetigen Sozialkontakt seelisch leiden. Aus diesen Gründen hat der Gesetzgeber in seiner Tierschutz-Hundeverordnung auch konkrete Richtlinien für die Haltung im Freien unter § 4 "Anforderungen an das Halten im Freien" erlassen, die zum Schutz für adäquate Haltebedingungen für das Hundeindividuum verfasst wurden. Hier geht es u.a. darum, dass dem Hund in der Außenhaltung eine Schutzhütte und ein witterungsgeschützter schattiger Liegeplatz mit wärmegedämmten Boden, bei der Außenhaltung zur Verfügung gestellt werden muss. Welche weiteren Vorschriften für die Außenhaltung als Mindestvorgabe einzuhalten sind, könnt ihr hier nachlesen.

Eine Außenhaltung kann z.B. als Hofhund auf einem Bauernhof oder auch beim Einsatz als Hirtenhund auf der Weide rund um die Arbeiten an der Herde stattfinden. Ebenso werden aber auch Hunde innerhalb der Zwingerhaltung im Außenbereich gehalten, für die wie im Falle jeglicher Anbindehaltung, weitere Haltevorschriften im Sinne der Hunde, zu erfüllen sind.