Hundetagesstätte
Was ist eine Hundetagesstätte?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 28.4.2021
- Hundetagesbetreuung
- HUTA
Die Hundetagesstätte ist dem Kindergarten bzw. der KITA für Kinder gleichzusetzen. Die Hundetagestätte übernimmt halbtags oder ganztags die Betreuung des Hundes, wenn der Hundebesitzer/Hundehalter selber dazu verhindert ist. Die Buchung wird vielfach von berufstätigen Hundehaltern in Anspruch genommen, um den Hund während ihrer beruflichen Abwesenheit als Einzelhund oder in der Hundegruppe zu betreuen.
Genauso kann natürlich die HUTA, wie die Hundetagesstätte bzw. Hundetagesbetreuung ferner bezeichnet wird, von Personen in Anspruch genommen werden, die feste freie Zeitfenster unter der Woche für Sport oder Einkauf etc. benötigen. Die feste Betreuungszeit, während die Hundetagestätte den Hund in ihre Obhut nimmt, ist somit gut verplanbar und kann für verschiedene Besorgungen und Aktivitäten der Hundebesitzer genutzt werden, ohne dass der Hund währenddessen alleine zu Hause verweilen muss oder in seiner Betreuung nicht die gewohnte Aufmerksamkeit erhält.
Auch wenn dem Hund bereits im Welpenalter das Alleinsein beigebracht wurde, ist durch das Angebot einer Hundetagesstätte gewährleistet, dass der Vierbeiner nicht alleine bleiben und sein Halter nicht ständig auf die Uhr zur schnellen Heimkehr schauen muss, damit der Hund nicht zu lange allein zurückbleibt. Sprich, es bringt also nicht nur Entlastung für Herrchen und Frauchen, sondern beruhigt durchaus auch das Gewissen. Zudem schont es je nach Hundepersönlichkeit das Inventar im Wohnhaus, da der eine oder andere Vierbeiner zu unerwünschtem Verhalten bis hin zu Verhaltensstörungen durch Trennungsangst oder Verlustängste neigt und dabei Möbel zerfetzt werden, permanentes Bellen und Jaulen die Nachbarn stört, auf den Teppich uriniert wird oder gar ein Hundehaufen im Wohnzimmer abgesetzt wird.
Das Tolle für den Hund durch die Beauftragung einer Hundetagesstätte ist weiterhin, dass er häufig in einer größeren Hundegruppe in der HUTA gehalten wird, so dass er mit Artgenossen regelmäßigen Sozialkontakt erhält und sein Sozialverhalten ausleben und weiterentwickeln kann.
Spätestens am Abend wird dann der Vierbeiner aus der Betreuungsstätte abgeholt und mit nach Hause in sein gewohnte Lebensumfeld mitgenommen. Eine Übernachtung ist in aller Regel nicht möglich.
Solltet ihr am Abend eine berufliche Veranstaltung haben oder Freunde euch zum Essen einladen, kann mit der HUTA auch ein Abendtarif vereinbart werden. Dies kommt letztendlich auf das Angebot des externe Hundebetreuers an.
Um noch weitere Informationen über das Angebotsspektrum einer Hundetagestätte zu erhalten, haben wir einen gesonderten Artikel mit dem Titel "Was bietet die Hundetagesstätte" im Magazin unter der Rubrik Betreuung, bereitgestellt. Hier findet ihr alle relevanten Infos und viele hilfreiche Praxistipps.
- Trennungsangst - das zentrale Trauma für Hunde
- Schon wieder ist der Hund entlaufen - einfach ausgebüchst!
- Wilderei durch den Hund – kein Kavaliersdelikt
- Thüringer Gesetz zum Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren (ThürTierGefG)
- Gesetz über das Halten von Hunden (HundeG) in Schleswig-Holstein
- Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren (HundeG LSA) für Sachsen-Anhalt
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