Mobilitätsassistenzhund

Ein Mobilitätsassistenzhund ist eine spezielle Form des Assistenzhundes, der dauerhaft an der Seite eines bewegungseingeschränkten Menschen eingesetzt wird, der zwar in seiner eigenen Mobilität eingeschränkt ist, aber auf keinerlei medizinische Hilfsmittel wie Gehstock, Krücken, Rollator oder Rollstuhl angewiesen ist. Zum Beispiel können Menschen durch einen Schlaganfall, Hirnschlag, Unfall, Operationsschaden oder eine Krankheit geheingeschränkt sein, die durch die Verwendung eines Mobilitätsassistenzhundes auf Grund dem Einsatz eines speziell gefertigten Hundegeschirrs mehr Standfestigkeit und Gleichgewicht beim Stehen und in der Fortbewegung erhalten, da sich der geheingeschränkte Partner auf dem Mobilitätsgeschirr des Hundes abstützen und festhalten kann. Ebenso hilft es beim Aufstehen und Setzen, da es Halt verleiht. Dies schenkt den betroffenen Patienten mehr Sicherheit und Vertrauen, sowie reduziert die Gefahr für Stürze und Unfälle.

Neben den vorgenannten Aufgaben, können während der Ausbildung und Konditionierung des Mobilitätsassistenzhundes, die entweder in Eigenregie oder in Fremdausbildung erfolgt, dem Hund weitere Tätigkeiten je nach Bedarf der betroffenen und hilfsbedürftigen Person, beigebracht werden. Um die bewegungseingeschränkte Person im Alltag unterstützen zu können, kann der tierische Assistent z.B. in die Lage versetzt werden, Türen auf Kommando zu öffnen oder Lichtschalter an- und auszuschalten.

Als Mobilitätsassistenzhunde kommen Rassehunde, Hybridhunde und Mischlingshunde in Frage, die von ihrer körperlichen Konstitution robust und groß genug sind, ihrem Sozialpartner und Bezugsmensch durch ihre Anwesenheit körperlich genug Halt und Stütze zu bieten. Sprich kleine und zierliche Hunderassen sind nicht geeignet.

Welche Wesens- und Charaktermerkmale sowie sonstige Eigenschaften ein Mobilitätsassistenzhund ansonsten mitbringen muss, könnt ihr in unseren Ausführungen zum Assistenzhund finden.