Skelett vom Hund

Hunde sind Säugetiere und gehören damit zu den Wirbeltieren. Daher besitzen sie ein sogenanntes Endoskelett. Das heißt, ein Skelett, welches im Inneren des Körpers liegt. Im Gegensatz dazu haben Insekten zum Beispiel ein außenliegendes Skelett („Exoskelett“), was wir umgangssprachlich allgemein als „Panzer“ bezeichnen.

Das Endoskelett der Säugetiere (Mensch, Hund, Katze, Kuh etc.) besteht aus Knochen und Knorpel, die untereinander verbunden sind und so dem Körper Stabilität verleihen und die Organe schützen. Des Weiteren ermöglicht das Skelett Bewegungen und ist am Körperstoffwechsel beteiligt.

Der Aufbau des Skelettes ist prinzipiell bei allen Säugetieren gleich. Je nach Lebensraum und Fortbewegungsweise gibt es aber einige Unterschiede. Zum Beispiel hat ein Mensch weniger Wirbel als ein Hund oder ein Pferd weniger Zehen als ein Hund.

Das Skelett des Hundes besteht aus ca. 300 Knochen. Je nach Rasse kann sich dabei die Anzahl der Schwanzwirbel oder Zehen unterscheiden. So hat der Briard beispielsweise doppelte Afterklauen („Wolfskrallen“), die anderen Rassen meist gänzlich fehlen. Französischen Bulldoggen fehlt außerdem fast der komplette Schwanz, welcher bei allen anderen Rassen in der Regel gut ausgeprägt ist.

Zum Skelett zählen Schädel, Wirbelsäule, Rippen, Brustbein, Schultergürtel, Beckengürtel und Gliedmaßen. Außerdem bei männlichen Hunden der Penisknochen. Andere Knochen fehlen dem Hund oder sind zurückgebildet, zum Beispiel das Schlüsselbein und das Rabenschnabelbein. Das Schlüsselbein, als Teil des Schultergürtels, ist bei Hunden selten als Knochen vorhanden, sondern meist nur noch als knorpelige oder bindegewebige Struktur zu finden. Das Rabenschnabelbein, ebenfalls Teil des Schultergürtels, ist nur kein eigenständiger Knochen mehr, sondern als Fortsatz.

Informationen zu den einzelnen Bestandteilen des Skelettes oder zum Knochenaufbau, sowie dazugehörigen Erkrankungen finden Sie in unserem Lexikon oder unter der Rubrik „Krankheiten“.