Vergesellschaftung von Hunden

Im Zusammenhang mit Hunden wird von einer Vergesellschaftung gesprochen, wenn das Hundeindividuum mit Menschen, Artgenossen oder artfremden Tieren sozialisiert und in eine Gruppe mit ebendiesen zum Zusammenleben und Eingehen einer sozialen Bindung, integriert wird. Man meint mit dem Vorgang der Vergesellschaftung, das Zusammenführen dieser artgleichen oder artfremden Spezies innerhalb einer Sozialgemeinschaft, so dass aus den Individuen Gruppenmitglieder und Sozialpartner werden, die miteinander interagieren.

Eine Vergesellschaftung kann natürlich nur erfolgreich unter bestimmten Rahmenbedingungen erfolgen, wie man vom Zusammenleben von Hunden mit Menschen, anderen Tieren wie Katzen und seinesgleichen in Mehrhundehaushalten, weiß. Damit die Zusammenführung und das tägliche soziale Miteinander unter einem Dach gelingt, müssen Regeln und Grenzen sowie eine klare Hierarchie, das Grundgerüst der Sozialstruktur bilden, die Sozialpartner müssen miteinander respektvoll und rücksichtsvoll umgehen. Zudem bedarf es dem Kennenlernen der einzelnen Sozialpartner, ihrem Verhalten und Kommunikationsweise, um durch die Gewöhnung und die erlangten Lernerfahrungen, sich als Individuum und sein eigenes Verhalten an die Gruppenmitglieder anzupassen, um angemessen mit ihnen in eine soziale Interaktion treten zu können und gegenseitiges Verständnis für das Gegenüber, dessen Bedürfnisse und Anliegen zu haben. 

Gerade das Sozialverhalten von Hunden spielt aus den vorgenannten Gründen eine signifikante Rolle. Um mehr über dieses in all seinen unterschiedlichen Facetten und Funktionskreisen zu erfahren, steht euch unser Leitartikel "Das Sozialverhalten von Hunden" zur Verfügung.