Ein trauriger Moment - der Tod des geliebten Hundes

Wenn der Hund stirbt und den Gang über die Regenbogenbrücke antritt

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Zuletzt aktualisiert am: 11.6.2021

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Der Tod des Hundes gehört unweigerlich zum Hundeleben und der Hundehaltung dazu. Sei es noch so traurig, handelt es sich um den letzten natürlichen Akt des Lebens, wenn der Vierbeiner über die Regenbogenbrücke geht.

Wenn der Hund stirbt, egal ob durch das hohe Alter, eine Hundekrankheit oder einen Unfall, so trifft uns der Abschied schwer. Wie soll es nur ohne den geliebten tierischen Partner zukünftig weitergehen?

Musste der Hund eingeschläfert werden, ist er friedlich eingeschlafen oder wurde er durch einen schrecklichen Verkehrsunfall, Jagdunfall oder sonstiges Ereignis abrupt aus dem Leben gerissen?

Wenn der Hund stirbt, dann sind wir Halter schwer getroffen, leiden und trauern, da es unser liebgewonnenes Haustier mitten aus unserem Leben reißt.

Die Trauerbewältigung steht an und wir müssen uns um die entsprechende Bestattung des Hundes kümmern. Wie und wo kann ich meinen Hund begraben oder bestatten? Welche Formen gibt es?

Wir wollen euch die entsprechenden Antworten liefern, euch mit den Informationen unterstützen und zur Seite stehen.

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Der Tod des Hundes ist ein schwerer Verlust

Abschied, Trauerbewältigung und die schönen Erinnerungen

Wenn der Hund sich über die Regenbogenbrücke verabschiedet

Es gibt Dinge, mit denen wir Menschen uns verständlicherweise nur sehr ungern beschäftigen.

Themen, die eher als Tabubereich angesehen werden, die uns emotional derart ergreifen und daher nicht zum Gesprächsthema gemacht werden.

Leider zählen diese Momente aber zum Leben dazu. Sie sind unweigerlich Gegenstand eines jeden Lebewesen, dass die Welt erblickt. Folglich sind es Momente des Schicksals, die auch uns als Hundehalter treffen werden.

Wir sprechen vom Tod. Der schlimme Moment, wenn die Hunde sterben, wir Hundehalter sie einschläfern lassen müssen oder sie durch einen Unfall verunglücken. Der Verlust des Tieres.

Der Gang über die Regenbogenbrücke, bedeutet für uns Hundehalter und Herrchen einen ganz schweren Gang. Der Verlust des geliebten Vierbeiners und treuen Partners.

Die Leere, die euer treuer und geliebter Hund hinterlässt, ist immens. Trauer und Abschied tun weh und es wird seine Zeit brauchen, um über den Verlust hinwegzukommen. Es wühlt einen emotional enorm auf, bisweilen fühlt man sich verloren und alleingelassen.

Über Jahre hinweg seid ihr mit eurem Hund durch dick und dünn gegangen, ihr habt ein sehr inniges und enges Vertrauensverhältnis sowie eine starke Bindung aufgebaut.  Der größte Teil des Tages wurde immer miteinander verbracht. Das Zusammenleben war für beide Seiten, Hund wie Hundehalter, gewinnend.

Ihr habt mit eurem Hund viele wunderschöne Momente und Erlebnisse erleben dürfen, genauso gibt es Krankheiten, Verletzungen und andere negative Ereignisse, die euch noch enger zusammengeschweißt haben.

Und nun ist alles vorbei, euer Hund musste euch verlassen. Aber er wird immer ganz sicher in euren Gedanken und Herz seinen festen Platz haben, als auch im Alltag allgegenwärtig präsent sein. Immerhin, ein kleiner Trost.

02

Sterben gehört zum Leben dazu - auch beim Hund

Unterschiedliche Gründe führen zum Tod des Hundes. Die Trauerbewältigung bleibt dieselbe.

Wie soll ich mit dem Tod des Hundes umgehen?

Und nun ist der Moment des Abschieds gekommen.

Auch Hunde sterben, wie wir Menschen.

Häufig müssen und dürfen wir sie bei ihrem letzten Gang begleiten, bei ihnen sein. 

Dies hilft vielleicht ein wenig loszulassen, wenn es durch welche Gründe auch immer keinen anderen Lösungsweg mehr gab und der geliebte Vierbeiner in Würde und ohne Leid, beim Tierarzt einschlafen darf.

Der Umgang mit dem Tod des Hundes, bedeutet für euch zurückgebliebenen Hundebesitzer, Trauer und Schmerz beim Verarbeiten und Akzeptieren dieses traurigen Ereignisses. Dies ist vollkommen verständlich und nachvollziehbar.

Vor allen Dingen die Leere, die im Herz und Haus durch den Gang über die Regenbogenbrücke des Tieres entsteht. Wenn die Hunde sterben, entsteht ein Moment, in dem die Welt zusammenbricht und stehen bleibt.

Aber dennoch gibt es Dinge, die euch keiner nehmen kann und an deren Erinnerung ihr viel Kraft schöpfen könnt, um über die traurige Zeit hinwegzukommen.

Alles in allem überwiegen die schönen Zeiten mit viel Freude und Spaß.

Die Erinnerungen an euren Hund und das Erlebte wird euch sicherlich oft beschäftigen und Tränen bei der Bewältigung der Trauer fließen lassen.

Versucht euch dennoch durch die vielen positiven Erlebnisse und Gefühlsmomente, die ihr mit dem verstorbenen Hund erlebt habt, aufzubauen und hochzuziehen. Sie sollen euch Trost schenken und weiterhelfen. Dies ist sicherlich auch im Interesse eures langjährigen tierischen Partners.

Durch den Verlust eures Vierbeiners werdet ihr euch zunächst einsam fühlen, weinen und viele lange Nächte wachliegen, in denen das gemeinsame Leben nochmals vorbeizieht. So ergreifend es in dem Moment sein mag, es ist für die richtige Trauerbewältigung sehr wichtig.

Der Gedanke an den Tod des Hundes ist schlimm, aber es das Leben geht weiter und ihr müsst nach vorne schauen. Dies hätte auch euer geliebter Begleiter so gewollt. Macht es eurem Hund zu Liebe.

Plausible Gründe für den Tod des Hundes

Beschäftigt euch nochmals intensiv mit den Gründen, warum euer Vierbeiner gestorben ist und von euch gehen musste.

Auch dies liefert euch Argumente, die für die Verarbeitung eurer Trauer mithelfen und erste hilfreiche Schritte auf dem Weg loszulassen sind.

War der Hund bereits von Krankheiten schwer gezeichnet und eingeschränkt? Waren die letzten Jahre geprägt von einer angeborenen oder erworbenen Behinderung? Oder hatte der Vierbeiner gar einen schweren Unfall und hat sich hierbei lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen? Musste der Hund eingeschläfert werden?

Vielleicht, könnt ihr euch aber auch glücklich schätzen, da euer Hund das maximale Alter seiner Hunderasse gesund und glücklich erreicht hat und auf Grund seines Alters in Frieden von euch geschieden ist. Eventuell ist er sogar auf Grund seiner außerordentlich tollen Verfassung und Fitness viel älter geworden, als es die äußersten Lebenserwartungen seiner Rasse voraussagen.

Es gibt viele Gründe, die zum Tod des Hundes führen und ihn plötzlich und unerwartet oder mit zeitlichem Verlauf aus dem Leben reißen.

Geht mit der Trauer offen um und kümmert euch aktiv um den letzten Gang des Hundes. Den Weg über die Regenbogenbrücke.

Bereitet eurem Hund einen würdevollen Abschied.

Auch hierbei wollen wir euch hilfreich zur Seite stehen und mit unserem Artikel "Der Tod des Hundes, was muss man tun?" unterstützen. Durch die Lektüre werdet ihr alle Ratschläge und Hinweise zur weiteren Vorgehensweise in Erfahrung bringen. Wir sind für euch da.

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Wie bestatte oder beerdige ich meinen Hund?

Jeder Hundehalter kann frei nach Wunsch wählen, wie er seinen Hund bestatten will.

Eine würdevolle Bestattung oder Beerdigung für den Hund

Die Tendenz seinem Hund als Hundehalter einen würdevollen Abschied zu bereiten, nimmt Gott sei Dank immer mehr zu.

Es gibt Statistiken und Zahlenmaterial, die darauf schließen lassen, dass ihr als Hinterbliebener eurem verstorbenen Hund, häufig eine Bestattung organisiert.

Viele Bestattungsunternehmen bieten daher mittlerweile Hilfe und Unterstützung bei der Auswahl und Organisation der Bestattung und Beerdigung.

Für viele ehemalige Hundehalter ist die zukünftige Anlaufstelle einer Grabstätte, z.B. auf einem Tierfriedhof, sehr wichtig und bedeutsam.

Denn hier kann man seine Trauer bewältigen und hilft vielen Kindern in den Hundehaushalten, den Abschiedsschmerz besser zu verarbeiten. Ist das Verlangen da, so kann der verstorbene Hund jederzeit besucht werden und jeder kann in Kommunikation mit seinem ehemaligen Partner treten, wie er es sich wünscht. Eine wundervolle Art, Kontakt zu halten.

Welche Bestattungsvarianten gibt es für den Hund?

Es gibt viele persönliche Gründe, die für die eine oder andere Art der Bestattung des Hundes sprechen.

Es sind Faktoren, wie Grabpflege, nächstgelegener Tierfriedhof, Grabstätte für die Trauerbewältigung, persönlicher Stellenwert des Hundes, Kosten uvm., die über eine Entscheidung für die folgenden Bestattungarten, entscheiden.

Tierfriedhof
Es gibt mittlerweile etliche Tierfriedhöfe über Deutschland verstreut. Hier könnt ihr eurem Hund eine letzte Stätte einrichten lassen. Die Auswahl kann zwischen einer Sammelgrabstätte, einem Einzelgrab oder der Beisetzung in einer Urne, getroffen werden.
Bestattung im eigenen Garten
Sollte es aus Naturschutzgründen in eurem eigenen Garten möglich sein, den Hund zu begraben, dann habt ihr einen naheliegenden Anlaufpunkt und den Vierbeiner in eurer Nähe. Hierfür sind aber Bestimmungen zu beachten und sollten mit der Gemeinde abgesprochen werden.
Tierkrematorium
Wie bei uns Menschen, habt ihr die Möglichkeit euren Hund einäschern zu lassen und in einer Urne zu bestatten. Dies kann sowohl mittels einer Sammel- oder Einzeleinäscherung erfolgen. Die Beerdigung kann sehr flexibel zu Hause im eigenen Garten oder auf einem Tierfriedhof vorgenommen werden.
Entsorgung durch den Tierarzt
Die Entsorgung über den Tierarzt ist die Variante, die oft als einfach und kostengünstig betrachtet wird, ist aber auch die gefühlsloseste Form. Der Kadaver wird mittels Müllentsorgung vernichtet. Dies muss jeder Hundehalter für sich verantworten.

Wenn somit der Tag des Heimgangs über die Regenbogenbrücke gekommen ist, drücken wir euch die Daumen, dass ihr die Trauer gut verarbeitet bekommt.

Dass die Hunde irgendwann sterben, ist leider ein völlig normaler und natürlicher Prozess, der auch zur Anschaffung des Tieres und der artgerechten Hundehaltung unweigerlich dazu gehört.

Schenkt eurem Hund und geliebten Partner an eurer Seite, eine letzte Ruhestätte, mit der ihr als Trauernde gut weiterleben könnt.

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