Bestattung auf dem Tierfriedhof

Der Tierfriedhof als letzte Ruhestätte für den verstorbenen Hund

Von:
Zuletzt aktualisiert am: 8.6.2021

Tierfriedhof.jpg

Wenn der Hund stirbt, wünscht sich dessen Halter eine letzte angemessene Ruhestätte. Der Tierfriedhof bietet genau dies. Ob Erdbestattung oder Einäscherung, für die Grabstätte ist gesorgt.

Der Tod des geliebten Haustiers und Hundes ist ein schreckliches Ereignis für jeden Hundehalter. Irgendwann ist die Zeit gekommen, von seinem Tier Abschied zu nehmen. Trauer, Leid und Schmerz sitzen extrem tief.

Die Gründe für das Ableben und den Gang über die Regenbogenbrücke können vielfältig sein. So können schlimme Hundekrankheiten wie beispielsweise Tumore den Hund aus dem Leben reißen, eine verheerender Autounfall für den Tod verantwortlich sein, ein Giftköder eine leidvolle Vergiftung mit tödlichem Ausgang zum Trauerfall geführt haben, oder der Hund seiner Lebenserwartung gemäß, im hohen Alter friedvoll eingeschlafen sein.

Nun gilt es seinem treuen Partner eine letzte Ehre zu erweisen und ihm eine angemessene Bestattung zu schenken. Dafür ist der Tierfriedhof eine gute Alternative, um eine Gedenkstätte einzurichten und dem Hund jederzeit einen Besuch über den Tod hinaus abstatten zu können.

01

Wenn der Hund stirbt, stellt sich die Frage wo & wie bestatten. Welche Möglichkeiten habe ich?

Im eigenen Garten oder auf dem Tierfriedhof, dem Hund die letzte Ruhestätte einrichten.

Für den Hund die richtige Grabstätte finden

Wenn die Zeit gekommen ist und unser geliebter Vierbeiner für immer von uns Abschied nimmt, kommt eine schmerzhafte Zeit voller Trauer auf uns zu.

Der Tod des Hundes ist ein extrem trauriger Moment. 

Geht der Hund seinen letzten Weg über die Regenbogenbrücke, so bricht uns das Herz, der Abschiedsschmerz sitzt tief und wir müssen lernen loszulassen.

Der Prozess der Trauerbewältigung braucht seine Zeit, Erinnerungen werden situativ immer wieder präsent und wühlen uns auf. Der letzte Gang gehört aber unweigerlich zum Leben dazu, Leben ist endlich und wir müssen akzeptieren, dass das geliebte Tier von uns gegangen ist.

Der Tod des Hundes bringt gleichzeitig aber auch einige Aufgaben mit, die zeitnah erledigt werden müssen. Um euch einen Überblick zu verschaffen, haben wir kurz und knapp die wichtigsten Punkte in unserem ergänzenden Artikel "Der Tod des Hundes - was muss man tun?" zusammengefasst.

Eine der zentralen Fragen ist die nach der richtigen Bestattung für den Hund:

Die allermeisten Hundehalter wollen ihrem treuen Partner eine letzte Ehre erweisen und ihm eine würdevolle Ruhestätte bereiten.

Aber welche Bestattungsformen gibt es außer der Erdbestattung oder der Einäscherung?

Viele unterschiedliche Beweggründe führen zu dem Ergebnis, ob der Hund in der Urne beigesetzt werden soll oder im Garten bestatten wird.

Um eine Anlaufstation und Pilgerstätte zukünftig zu haben, ist es naheliegend seinen Hund im Garten zu begraben. Die Erdbestattung im eigenen Garten bietet die Möglichkeit, seinem geliebten ehemaligen Haustier bzw. Hund immer wieder frischen Grabschmuck auf die Grabstätte zu legen und das auf möglichst kurzem Weg. Auch ein Blick aus dem Fenster bei schlechtem Wetter oder eigener Krankheit, hilft in Momenten erneuter Trauer über vieles hinweg.

Hierfür gilt es aber auf alle Fälle einige rechtliche Vorgaben und Bestimmungen zu beachten, da der Naturschutz Richtlinien verlangt, die man einhalten muss. Sollte es also rechtliche Bedenken und Einwände geben und ihr nicht diesen Weg gehen könnt, muss eine Alternative her, die für euch emotional gangbar ist und ihr eurem Hund dennoch eine würdevolle Gedenkstätte ermöglicht.

Und es gibt natürlich angemessene und andächtige Bestattungsformen außerhalb des eigenen Gartens.

So kann man seinem tierischen Begleiter eine Ruhestätte durch eine Erdbestattung oder Einäscherung auf einem Tier- oder Hundefriedhof außerhalb des eigenen Grundstücks schenken.

Der Körper des Hundes oder dessen Asche werden auf dem Tierfriedhof beerdigt.

Durch die Tierbestattung auf dem Hundefriedhof habt ihr somit einen Ort, den ihr jederzeit zum Trauern aufsuchen und bei eurem verstorbenen Vierbeiner verweilen könnt.

02

Der Tierfriedhof als letzte Ruhestätte für den Hund

Verschiedene Formen der Bestattung auf dem Tierfriedhof sind möglich. Erdbestattung oder Einäscherung.

Der Tierfriedhof bietet jedem Halter wunschgemäß die richtige Form der Bestattung

Geht der eigene Hund nach einem langen gemeinsamen Weg über die Regenbogenbrücke, wird dies zu einem großen Schicksalsschlag für uns Hundebesitzer.

In aller Regel ist über die Jahre eine enge Beziehung, starke Bindung und tiefe Freundschaft gewachsen, die durch das Ableben im Jetzt und Hier, abrupt beendet werden.

In dem Moment der Trauer und des Verlusts ist für die allermeisten Hundebesitzer klar, dass dem verstorbenen Haustier eine angemessene Ruhestätte zukommen und das Bestatten des Hundes würdevoll und in angemessener Form ablaufen soll.

Der Wunsch und das Anliegen seinen verstorbenen Hund zukünftig ab und an zu besuchen, ist bei vielen Hundebesitzern ein starkes Verlangen. Denn für viele Halter geht die Verantwortung der privaten Hundehaltung über den Tod des Hundes hinaus, sie wünschen sich eine pietätvolle Verabschiedung und sehen den für sie gebührenden Weg in der Bestattung auf dem Tierfriedhof.

Was ist dann naheliegender, als einen der mehr als 150 Tierfriedhöfe in Deutschland zu nutzen?

Der Bundesverband der Tierbestatter e.V., mit Sitz in Dortmund, informierte vor Kurzem, dass es derzeit über 150 Tierbestatter über ganz Deutschland verteilt gibt. Diese unterteilen sich einerseits in Tierfriedhöfe, die den Löwenanteil ausmachen.

Andererseits hat der Hundeliebhaber die Möglichkeit, sein Tier in einem Krematorium einäschern zu lassen. Dort findet die Einäscherung des verstorbenen Haustier nach dessen Tod statt und die zurückbleibende Asche des Tieres wird in Urnen aufbewahrt. Diese Urnen werden anschließend in Urnengräbern beigesetzt.

Dies ist auch nötig, denn mehr als 1,3 Mio. Hunde und Katzen versterben jährlich und wollen ihren Frieden finden, so der Bundesverband.

Die Geschichte der Tierbestatter reicht sehr weit in die Historie zurück. Sprich viele Hundeliebhaber haben das Bedürfnis, ihrem Vierbeiner eine Ruhestätte zu bieten, ähnlich den Gepflogenheiten, wie wir Menschen mit dem Thema Tod und Grab umgehen. Daher reicht auch bei uns in Deutschland die Geschichte der Tierbestattung weit zurück. Bereits vor mehr als 40 Jahren, wurde in München, das erste Tierkrematorium eröffnet.

Da die Beziehung zu unseren Haustieren immer tiefer wird, wird sicherlich dieser Trend sich auch weiter verstärken. Einem geliebten Hundepartner die letzte Ehre zu erweisen und ihm die bestmöglichste und für uns Menschen angenehmste Art des Bestattens zu ermöglichen, ist sicherlich das Ziel von vielen Hundeliebhabern unter uns.

Es ist auch dahingehend sehr schön, da man jederzeit die Grabstätte aufsuchen kann und mit seinem Abschiedsschmerz nicht ganz alleine ist. Als Anerkennung kann man von Zeit zu Zeit frischen Grabschmuck seinem ehemaligen Begleiter schenken.

Für die Kinder einer betroffenen Familie, ist dies sicherlich auch die psychologisch beste Form der Verarbeitung. Kinder haben in der Regel eine derart enge Bindung zu den Hunden und verlangen dann eine Anlaufstelle, um weiterhin mit dem Hund in Kommunikation treten zu können.

Erkundigt euch doch einfach beim Bundesverband der Tierbestatter e.V. nach den Kosten und Rahmenbedingungen. Dann habt ihr frühzeitig ein Bild und könnt für den Fall vorsorgen und planen. Es ist kein Tabuthema, da es uns Hundehalter früher oder später leider treffen wird.

Für die Bestattung des Hundes gibt es verschiedene Arten und Bestattungsformen, die ihr wählen könnt:

Erdbestattung oder Einäscherung:
Erdbestattung - Einzelbestattung bzw. Einzelgrab
Erdbestattung - Sammelbestattung bzw. Sammelgrab
Einäscherung - Einzeleinäscherung & Verstreuung der Asche
Einäscherung - Sammeleinäscherung & Verstreuung der Asche
Einäscherung - Einzeleinäscherung mit Urne & Grabstätte
Erdbestattung - Grabstätte zu Hause im Garten, nach vorheriger Erlaubnis der Behörde bzw. Unbedenklichkeit

Wenn ihr euch mit dem Thema näher auseinandersetzen wollt, dann habt ihr die Wahl, direkt mit dem Bundesverband der Tierbestatter e.V., den Tierbestattern oder Tierfriedhöfen und Tierkrematorien in Kontakt zu treten, um euch nach den Bedingungen zu informieren.

Hat dir der Inhalt gefallen? Dann teile ihn doch auch mit anderen:

VGWort Zählpixel