Gesund für Hunde - Gurke

Die Gurke ist für den Hund ein gesunder Snack für Zwischendurch

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Zuletzt aktualisiert am: 4.4.2024

Eine aufgeschittene Gurke.jpg

Die Gurke ist eine äußerst beliebte Gemüseart, die als rohe Kost für Zwischendurch, als Salat oder Beilage auf diversen Sandwichvariationen von Menschen gegessen wird. Die Gurke, u.a. auch Garten- oder Salatgurke genannt, eignet sich aber auch hervorragend als mundgerechter Happen mit hohem Feuchtigkeitsanteil, für den Hund.

Gurken gehören wie auch Wassermelonen zur Familie der Kürbisgewächse und sind auf alle Kontinenten Zuhause. Folglich werden Gurken heute in Afrika, Amerika, Asien, Australien und Europa angebaut und verzehrt - von Mensch und Hund.

In Sachen Anbau gibt es Gurkensorten, die als Freilandgurken auf angebaut oder in Gewächshäusern kultiviert werden. Die beliebte Schlangengurke und Salatgurke gehören z.B. zu den Sorten, die überwiegend im Treibhaus herangezogen werden. Aber auch bei diesen Varietäten gibt es Vertreter, die sich vereinzelt für den Anbau auf dem Freiland eignen. Mittlerweile für den Verzehr sehr beliebt, ist auch die Landgurke, die kleiner als die Salatgurke ist und eine dickere Außenschicht hat, die beim Zubeißen folglich knackiger ist.

Für den Hund ist die Gurke in maulgerechten Stücken eine willkommene Nascherei für Zwischendurch, die besonders an heißen Tagen, wertvolle zusätzliche Flüssigkeit durch den hohen Wassergehalt liefert. Zudem hat die Gurke wenig Kalorien, was bei angemessener Fütterung, sprichwörtlich kaum ins Gewicht fällt und durch das Zufüttern kein erhöhtes Risiko für den Aufbau von Übergewicht mit den bekannten Folgen besteht. So haben 100 g Gurke nur rund 12 Kalorien, dafür 96 % Wasseranteil.

Auf Grund dieser Tatsache ist die Gurke eine perfekte Leckerei, die Abwechslung mitbringt und mit deren Hilfe man gezielt für mehr Wasserzufuhr auf besonders gesunde Weise über das ganze Jahr und vor allen Dingen zu warmen Wetterperioden sorgen kann, damit der Wasserbedarf des Hundes gedeckt wird. So kann die Gurke stückweise gefüttert, aber auch als Beilage in den Wassernapf gelegt werden, sodass der Hund bei Aufnahme der Gurkenhappen, automatisch auch Wasser mit aufnimmt. So kann geschickt der Hund zu mehr Wasserverzehr gebracht werden, um den Wasserhaushalt zu regulieren. So können gerade Hundebesitzer, deren Vierbeiner eher der Fraktion der Wenigtrinker angehört, clever in Sachen Trinkverhalten und Wasserzufuhr auf die Sprünge helfen.

Neben dem hohen Wassergehalt, bringt die Gurke aber auch sonstige wertvolle Nährstoffe mit. Denn die Gurke hat einen hohen Gehalt an Kalium (ca. 160 mg), Kalzium (16 mg), Vitamin A, B, C, E, Phosphor und Folsäure. Damit ist die Gurke eine prima Ergänzung innerhalb der gesamten Hundefütterung.

Als Alternative zum Füttern von Gurke in reiner Form, kann mit Gurke alleine oder mit weiteren Früchten und/oder Gemüsesorten, auch ein Hundeeis hergestellt und dem Hund bei Bedarf gefüttert werden.

Dennoch muss beim Füttern von Gurke aufgepasst werden. Die Gurke enthält Cucurbitacine, ein Inhaltsstoff, der für einen bitteren Beigeschmack sorgt - und dieser kann ab einer bestimmten Dosierung für den Hund giftig sein. Diesen bitteren Geschmack entwickeln Gurken, Zucchini, Speisekürbisse und Melonen. Schmeckt das Gemüse oder Obst also sehr bitter, ist es für den Hund und Menschen Tabu. Besondere Vorsicht gilt in diesem Zusammenhang bei Gurken aus eigener Zucht bzw. Eigenanbau aus dem Garten. Bei Handelsware ist das Risiko vernachlässigbar. Kommt es nun doch beim Hund zum unerwünschten Verzehr und dieser handelt sich eine Cucurbitacin-Vergiftung ein, so äußert sich diese u.a. durch Übelkeit, vermehrtes Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Desorientierung und Benommenheit.


Synonyme

  • Cucumer
  • Gartengurke
  • Kukumer
  • Landgurke
  • Salatgurke
  • Schlangengurken

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