Fährtentreue vom Hund
Was bedeutet Fährtentreue bei einem Hund?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 30.5.2024
Im Jagdwesen spricht man von Fährtentreue, wenn ein ausgebildeter Jagdgebrauchshund eine Wundfährte mit seinem feinen Geruchssinn durch die Nasenarbeit aufgenommen hat und diese konsequent, ohne sich von sonstigen Reizen und Umwelteinflüssen ablenken zu lassen, abarbeitet. Sprich der Jagdhund verfolgt die Blutspur des verletzten Wilds zielorientiert, sicher und zuverlässig, bis er das Stück aufgespürt und gefunden hat.
Neben der Fährtentreue gibt es noch die Spurtreue.
Schweißhunde, die als Spezialisten für die erfolgreiche Schweißarbeit und Nachsuche abgerichtet und eingesetzt werden, bringen einen ausgeprägten Finderwillen mit, führen ihren Suchauftrag auf der Wundfährte hochkonzentriert, sicher und zuverlässig aus, lassen sich von nichts und niemanden verleiten, sind also vollkommen fährtentreu und bleiben mit ihrer Nase tief am Boden, um das Tier zügig zu lokalisieren.
Neben den Schweißhunden gibt es weiteren Hunderassen, die sich durch ihre Arbeit auf der Schweißspur auszeichnen und neben den Spezialisten ebenfalls für die Suche eingesetzt werden. Welche sich hierfür eignen, könnt ihr durch die Lektüre unseres Artikels "Jagdhund - welche Hunderassen als Jagdhunde geführt werden" herausfinden oder direkt in unseren Rassebeschreibungen suchen.
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