Impfstoff für Hunde

Durch das Impfen eines Impfstoffes, auch Vakzin genannt, erhält der Hund einen Wirkstoff, um sein Immunsystem durch das Anregen zum Bilden von Antikörpern, gegen Erreger wie Viren, Bakterien, Pilze etc. zu schützen. Der Impfstoff wird von der Pharmaindustrie durch Forschung entwickelt und hergestellt, nach der Zulassung durch die zuständigen Gesundheitsbehörden zur Verabreichung den Tierärzten und sonstigen Veterinärmedizinern zur Verfügung gestellt. Die Behandler können dann aus einem Sammelsurium an unterschiedlichen Impfstoffen für notwendige und ratsame Schutzimpfungen für Hunde bedienen.

Hierbei orientieren sich die Veterinäre an der Impfleitlinie der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet), um in ihren Impfgesprächen mit den verantwortlichen Hundehaltern nach Untersuchung des jeweiligen Hundeindividuums und Überprüfung dessen Impffähigkeit, sowie Einbeziehung weiterer bedeutsamer Faktoren wie besondere Verwendung, Reisen in Ausland etc. eine Impfempfehlung auszusprechen. Bei der Wahl des Impfstoffes muss dann der behandelnde Tierarzt ferner das notwendige Impfintervall je nach Hersteller und Präparat berücksichtigen, um nach der Grundimmunisierung die Zeitspanne für Wiederholungsimpfungen zu bestimmen, damit zu jederzeit ein stabiler und vollumfänglicher Impfschutz aufrechterhalten wird.

Es wird bei den Impfstoffen zwischen sogenannten Lebend- und Totimpfstoffen unterschieden. Bei injizieren oder durch Schluckimpfung von Lebendimpfstoff, wird dem Hund eine ganz geringe Menge an aktiven Krankheitserregern verabreicht, die ihn nicht erkranken lassen, aber zu einer Reaktion des Immunsystems führen, dass Antikörper daraufhin bildet. Bei Totimpfstoffen werden abgetötete Erreger zugeführt.

Im Hinblick auf die verschiedenen Impfungen gegen Infektionskrankheiten beim Hund, wird nach Core-Vakzinen und Non-Core-Vakzinen differenziert. Mehr hierzu findet ihr in unserem entsprechenden Artikel.