Cystitis beim Hund

Wenn der Hund unter einer Blasenentzündung leidet

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Zuletzt aktualisiert am: 10.9.2023

Ein Deutscher Boxer liegt mit dem Kopf an einem Schuh angelehnt auf der Wiese und schaut traurig.jpg

Eine Blasenentzündung beim Hund, medizinische Cystitis genannt, kann als eigenständige Erkrankung oder als Symptom anderer Krankheiten auftreten. Ist zusätzlich die Harnröhre (Urethra) mit betroffen, spricht man von einer Urethrocystitis.

In den meisten Fällen wird eine Blasenentzündung bei Hunden durch Bakterien verursacht, die, durch eine pH-Wert Änderung des Urins, auch Kristall- oder Steinbildung auslösen können (z.B. Struvitkristalle, vgl. Urolithiasis). Bakterielle Cystitiden können mit oder ohne Schmerzen einhergehen. Aber auch mechanische Reizungen, durch einen Tumor oder futterbedingte Blasensteinbildung können zu einer Cystitis führen. Ebenso tritt sie häufig nach Unfällen, z.B. Kollision mit einem Auto oder Fenstersturz auf. In diesen Fällen ist die Ursache meist eine Verlegung der Harnröhre, wodurch sich der Urin in der Blase anstaut und zu Druckschmerz und Reizung der Schleimhaut führt.

Behandelt wird eine Cystitis beim Hund, je nach Ursache, in der Regel mit Antibiotika und Schmerzmittel. Aber auch Hausmittel, wie ein Nieren-Blasen-Tee, allgemein forcierte Wasseraufnahme, eine Wärmflasche o.Ä. können hilfreich sein.


Synonyme

  • Blasenentzündung
  • Zystitis

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