Meldehund

Was ist eine Meldehund?

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Zuletzt aktualisiert am: 3.9.2024

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Synonyme
  • Botenhund

Der Begriff Meldehund ist eine historisch gewachsene Bezeichnung für einen Hund, der in Kriegszeiten seinen Kriegsdienst in der Form ableistete, dass er kriegsrelevante Nachrichten des Militärs, von A nach B überlieferte. Durch die Art der Kommunikation, konnten wichtige Kriegsnachrichten zwischen einzelnen Einheiten und Stellungen hin- und herverbracht. Die Nachrichten wurden vom jeweiligen Meldehund in einer besonderen Meldekapsel am Halsband mitgeführt.

Da der Meldehund ein offizielles Mitglied der jeweiligen Armee war und demnach seinen Dienst als "Armeeangehöriger" verrichtete, bekam er den Grad des Diensthundes. So wie auch bis heute Hunde bei Spezialausbildung zum Diensthund für den Einsatz bei Polizei, Zoll oder eben Militär abgerichtet werden.

Regelmäßig kamen Rassen wie der Deutsche Schäferhund, Dobermann und Rottweiler in der deutschen Armee während den ersten beiden Weltkriegen zum Einsatz. Die Briten hingegen vertrauten zudem auf die Dienste des Airedale Terriers und von Langhaar- und Kurzhaar-Collie. Auch der Belgische Schäferhund wurde u.a. für den Kriegsdienst eingezogen.

Der Meldehund ist demnach ein Arbeits- und Gebrauchshund gewesen und wird ebenso bis heute ausgebildet.

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