Mit dem Hund im Wohnmobil unterwegs

Der stark zunehmende Trend mit dem Wohnmobil in Urlaub zu fahren, eröffnet neue Perspektiven für den Urlaub und die Ferien mit Hund

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Zuletzt aktualisiert am: 5.6.2021

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Der Trend Urlaub mit dem Wohnmobil steigt rasant an. Für Hundehalter eine wunderbare Möglichkeit, ihren Hund mit in die Ferien zu nehmen und den Urlaub gemeinsam zu genießen.

Lange Zeit zurück, sah man ausschließlich Camper mit Wohnwagen oder Zelt auf den Campingplätzen auf der ganzen Welt. In den letzten Jahren hat die Anzahl an Wohnmobilen deutlich zugelegt, da ihre Besitzer und Mieter, den Luxus der äußersten Freiheit und Mobilität unterwegs genießen.

Denn mit dem Wohnmobil ist man nicht an einen fixen Ort gebunden, muss den Wohnwagen, mit Vorzelt und den sonstigen Campingutensilien, nicht ständig auf- und abbauen.

Kurzum, man kann deutlich schneller die Örtlichkeiten wechseln und viel von der Welt sehen.

Als Hundebesitzer bieten die Ferien und der Urlaub mit Wohnmobil zudem die große Chance, seinen geliebten Hund mit auf Reisen zu nehmen. Passé sind die Probleme mit der Suche nach dem entsprechenden hundefreundlichen Hotel und die beschwerliche Anreise mit Bus, Bahn, Flugzeug und PKW oder wochenlange Aufenthalte in der Hundepension.

Wir wollen in den weiteren Ausführungen die Reise mit Hund im Wohnmobil eingehender besprechen, schauen welche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind und viele weitere interessante Informationen sowie hilfreiche Tipps und Ratschläge mit auf den Weg geben.

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Flexibel Reisen mit dem Wohnmobil

Heute hier, morgen da, übermorgen die ganze Welt erkunden. Höchste Mobilität mit dem Wohnmobil.

Ab in den Urlaub

Viele Menschen nutzen die Flexibilität eines Wohnmobils, um ihren Urlaub zu planen. Die Zuwachsraten in diesem Bereich sind enorm, die Beliebtheit in Deutschland wächst von Jahr zu Jahr.

Aber nicht nur die Deutschen, sondern auf der gesamten Welt nimmt die Zahl der Wohnmobil-Liebhaber und Camper rasant zu.

Immer größer und länger werden die Wohnmobile, immer luxuriöser der Wohnmobilausbau und die Reisen durch die Globalisierung weiter und ereignisreicher.

Auch Menschen, die bisher wenig mit dem Camping zu tun hatten, kommen durch das einfache Mieten der Wohnmobile schneller in den Genuss und lecken Blut. Camping Muffel werden zu aktiven Campern und Reisen in den Ferien und dem Urlaub rund um den Globus.

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Ferien mit Hund & Wohmobil, das passt!

Für den Hund & Halter eine ideale Form der Urlaubsmöglichkeit. Wochenlange Trennung ist damit passé.

Vergnügen pur, wenn der Hund mit auf Reisen darf

Die Vorteile beim Reisen mit dem Wohnmobil liegen eindeutig auf der Hand:

Denn Reisende sind mit dem Wohnmobil so flexibel, dass sie ein bestimmtes Urlaubsziel ansteuern und wenn es ihnen von den örtlichen Begebenheiten nicht gefällt, langweilig wird oder das Wetter schlecht ist, zum nächsten Reiseziel aufmachen.

Andere Wohnmobilreisende sind sogar noch kreativer und haben überhaupt kein konkretes Reiseziel, sondern machen sich mit dem gepackten Gefährt einfach in eine bestimmte Himmelsrichtung auf und halten dort, wo es ihnen gefällt und verweilen eine Zeit.

Aber auch der preisliche Aspekt spielt eine Rolle, da der Urlaub mit dem Wohnmobil häufig günstiger ist wie das Hotel. Hinzu kommt eine gewisse Abenteuerlust, die viele an ihre Jugendtouren erinnert.

Wohnmobile bedeuten für das Reisen und Camping Freiheit pur.

Und das Beste ist: Wenn die Urlaubsreisenden einen Hund haben, sind sie in der Lage, ihren geliebten Vierbeiner mit auf Reise zu nehmen. Somit wird der Urlaub nicht nur für den Menschen zum Erlebnis, sondern auch der treue Hund kommt auf seinen Kosten. Also, auf in den Wohnmobilurlaub mit Hund.

Um aber alle notwendigen Unterlagen für den Hund dabei zu haben, die entsprechenden länderspezifischen Vorschriften mit Einreisebestimmungen etc. auf dem Schirm zu haben und welche Impfungen hierbei eine Rolle spielen, haben wir für euch einen gesonderten Magazinartikel mit dem Titel "An was muss ich für das Reisen mit meinem Hund alles denken?" verfasst, in dem ihr alle relevanten Informationen, hilfreiche Praxistipps und Ratschläge findet.

Wenn man sich einmal für einen Hund entschieden hat, ist es klar, dass die Urlaubsplanung jedes Jahr zu einer Herausforderung werden kann. Zumindest eine andere Organisation wird notwendig sein. Aber dies sollte jedem Hundehalter im Vorfeld des Welpenkaufs oder der Anschaffung eines Vierbeiners aus dem Tierheim durchaus bewusst sein.

Denn vorbei sind dann die Zeiten, wo man schnell am Wochenende in den Flieger steigt und eine Städtetour nach Berlin, London, Paris oder Mailand unternimmt und zu Hause nach nichts und niemanden zu fragen hat. Ebenso müssen die Ferien für eine 3-wöchige Fernreise nach Thailand, Singapur, Kanada oder auf die Seychellen zukünftig anders geplant werden, da der Hund für die Zeit der Abwesenheit von Freunden, Familie oder einer Hundepension betreut werden muss, oder eben ein anderer Urlaub mit Hund gemeinsam zukünftig geplant wird.

Sprich, wer A sagt, muss auch B sagen und sich um die Belange, Bedürfnisse und Wohlergehen des Hundes in aller Konsequenz kümmern. Auch wenn es durchaus überhaupt kein Problem darstellt, seinen Hund z.B. für eine Reise in die USA mitzunehmen, oder den Kurztrip nach Mallorca zu planen, ist schlichtweg die Frage, ob man seinem Hund die Reisestrapazen, etwaige Quarantänemaßnahmen etc. antun möchte. Solch eine Reise mit dem Flugzeug in einer engen Hundebox im Frachtraum, bedeutet Stress und Aufregung pur, die Gefahren für die Gesundheit des Hundes sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Hier gibt es deutlich bessere Alternativen, wie z.B. eine professionelle Betreuung im Hundehotel bzw. der Tierpension oder eine ganz andere Form des Urlaubs mit Hund.

Um also dennoch den Jahresurlaub oder den wohlverdienten Kurzurlaub antreten zu können, gibt es Gott sein Dank Menschen, die mit ihren angebotenen Dienstleistungen, Hundehalter in solchen Situationen bestens unterstützen.

Die Hundepension kann für verschieden lange Aufenthalte der Hunde gebucht werden, ob übers Wochenende, ein paar Tage zwischendurch oder auch für den längeren Urlaub von ein oder zwei Wochen. Der Vierbeiner kommt hier mit anderen Artgenossen zusammen und hat somit den notwendigen Sozialkontakt zu Mensch und Tier. Es wird sich in der Regel sehr intensiv um ihn gekümmert, er halt Auslauf, macht Spaziergänge und kann raufen und spielen. Für seine leibliche Versorgung wird selbstverständlich ebenfalls ausreichend gesorgt. Somit ist der jeweilige Hundehalter in der Lage, nach einem kurzen Trennungsschmerz, die Reise anzutreten und muss sich nicht sorgen. Einige Hundepensionen sind sogar technisch mittlerweile so eingestellt, dass sie täglich den Hundehaltern Fotos oder sogar Videos ihres Vierbeiners zukommen lassen.

Natürlich gibt es auch die Alternative, seinen Liebling zu Bekannten oder Verwandten in die Betreuung, während der Abwesenheit, zu geben. Ratsam ist hier, dass der Hund mit dem jeweiligen Betreuer gut bekannt ist, damit alles reibungslos läuft. Und schlussendlich ist es oft eine Geschmacksfrage und Vertrauenssache, wohin der liebe Vierbeiner gegeben wird. Es soll ihm auf jeden Fall gut gehen.

Das Wohl des Hundes sollte dabei immer die oberste Priorität haben, wodurch vielfach ein Umdenken in Sachen Verreisen zu verzeichnen ist.

Denn inzwischen neigen doch sehr viele Hundehalter dazu, nach Alternativen für ihre Urlaubsplanungen zu suchen. Naheliegend ist es, den Vierbeiner mit zu nehmen und sich erst gar nicht mehr von ihm während der Ferien zu trennen. Sprich, der Hund geht mit auf die Reise.

Am allereinfachsten funktioniert dies tatsächlich unter anderem mit dem Wohnmobil. Hier ist der Hund immer in der Nähe seiner Vertrauenspersonen und hat gleichzeitig außerhalb der Fahrtzeiten, immer die Möglichkeit, die Natur zu inspizieren und zu genießen. Der Freiraum des Vierbeiners ist nur zwischenzeitlich während der Fahrt mit dem Wohnmobil gewissermaßen eingeschränkt.

Allerdings gibt es natürlich auch für die Urlaubsreise mit dem Wohnmobil als Hundehalter Dinge, die man vor dem Reisebeginn genau planen und klären muss.

Unter anderem gehört die richtige Art der Beförderung hierzu, um für ausreichend Sicherheit für den Hund, die weitere Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer zu sorgen.

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Worauf ist bei einer Urlaubsreise mit Hund & Wohnmobil zu achten?

Sicher und gut informiert, geht es mit dem Wohnmobil und dem Vierbeiner in den wohlverdienten Urlaub.

Wichtige Ratschläge und Informationen für unterwegs

Generell Wollen wir euch vor Reiseantritt noch ein paar Dinge mit auf den Weg geben, damit ihr stets sicher und rechtskonform mit eurem Hund und dem Wohnmobil unterwegs seid.

Haltet ihr euch in Deutschland mit dem Wohnmobil auf, so gelten in allen deutschen Bundesländern auf Grund des föderalistischen Systems, unterschiedliche Hundegesetze und -verordnungen. Eure Pflicht als Hundehalter und Hundeführer ist es hier, diese rechtlichen Bestimmungen zu kennen und beim Führen und Halten des Hundes vor Ort diese korrekt umzusetzen und einzuhalten.

Da aber nicht nur die Hundegesetze und länderspezifischen Hundeverordnungen dabei eine Rolle spielen, sondern die jeweiligen Jagdgesetze und Waldgesetze der Länder ebenso beim Ausführen des Hundes relevant sind, haben wir für euch alle relevanten Vorschriften recherchiert und in unserem Leitartikel "Die private Hundehaltung in Deutschland" zusammengefasst.

Neben der deutschen Gesetzgebung müsst ihr aber auch auf die jeweiligen Rahmenbedingungen des Landes in dem ihr euch mit Hund und Wohnmobil aufhaltet, ebenfalls befassen. Solltet ihr also mit eurem Hund nach Frankreich, Holland, Dänemark, in die Schweiz etc. verreisen, so nehmt euch die Zeit und lest den jeweiligen Artikel. Dies ist sehr wichtig, denn je nach Land herrschen sehr strenge Regeln, besonders im Hinblick auf die Einfuhr bestimmter Hunderassen. Aber auch gesundheitliche Vorkehrungsmaßnahmen wie Impfungen, Antiparasitika-Behandlungen, giftige Pflanzen und Tiere, notwendige Dokumente und Versicherungen uvm. werdet ihr in den Magazinbeiträgen finden.

Ferner haben wir die unbeschriebenen Benimm- und Verhaltensregeln als Hundehalter in unserer Hunde-Etikette aufgelistet, die als Orientierungshilfe für das Führen und Halten des Hundes dient, um für ein angenehmes und rücksichtsvolles Miteinander zu sorgen, damit weder Menschen, Tiere noch Sachen durch das Verhalten des Hundes belästigt, bedroht, gefährdet, verletzt, beschmutzt oder beschädigt werden. Es handelt sich dabei im Grunde um einen Halter-Knigge.

Um die rechtliche Komponente abzurunden, wollen wir weiters auf die korrekte Beförderung des Hundes im Wohnmobil hinweisen, damit der Hund so gesichert ist, dass er während der Fahrt bei etwaigen Unfällen oder kurvenreichen Fahrstrecken nicht hin- und herfliegt, damit Menschen im Fahrzeuginnern und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Natürlich schließt der gesicherte Transport auch das Wohl und Wehe des Hundes selbst ein, sprich ihr sorgt damit für minimierte Risiken, dass dem Hund während der Fahrt etwas passiert.

Im übrigen kann ein Hund, der sich frei im Fahrzeug bewegen kann, schnell auch zu einer Ablenkung des Fahrers führen, was erhebliche Folgen haben könnte. Daher hat der Vierbeiner im direkten Umfeld des Fahrers nichts zu suchen, auch die breitdimensionierten Ablagen im Bereich des Armaturenbretts der Wohnmobile sind ein völliges Tabu, da der Hund hier bei einer Vollbremsung zum tödlichen Geschoss durch die Windschutzscheibe werden kann, ebenso seitlich in Lenkrad fallen könnte und damit ein erhebliches Risikopotential darstellt.

Um mehr über das richtige Befördern und die möglichen Sicherheitsmaßnahmen zu erfahren, haben wir einen gesonderten Artikel "Mit dem Hund sicher im Auto unterwegs" bereitgestellt.

Bevor ihr aber nach dem Welpenkauf mit eurem Hund mit dem Auto oder dem Wohnmobil in Urlaub fahren könnt, muss der Welpe mit dem jeweiligen Fahrzeug vertraut gemacht werden und sich an die Begebenheiten, wie dem Fahrzeug an sich, die Motorgeräusche und die Bewegungen bei der Fahrt inkl. der Fliehkräfte gewöhnen. Dies muss unbedingt behutsam und schrittweise erfolgen, wie ihr sehr detailliert in unserem Magazinbeitrag "Mit dem Welpen Autofahren. Was ist zu beachten?" nachlesen könnt.

Entscheidet ihr euch nun mit dem Vierbeiner und dem Wohnmobil auf Reisen zu gehen, so werdet ihr alle hoffentlich gemeinsam eine wunderschöne und entspannte Zeit verleben.

Durch die engen Platzverhältnisse werden das Zusammensein und der unentwegte Umgang miteinander intensiviert, was sicherlich einen positiven Einfluss auf das Hund-Mensch-Team und die gemeinsame Bindung haben wird.

Bevor es nun losgehen kann, wollen wir euch noch einige wesentliche Rahmenbedingungen, Regeln und Tipps für unterwegs an die Hand geben:

Checkliste für den Urlaub mit Hund & Wohnmobil
Ist man selbst stolzer Besitzer eines Wohnmobils oder muss ein Wohnmobil bei einem Vermieter für die Zeit des Urlaubs angemietet werden?
Gibt es bei der Miete eines Wohnmobils Einschränkung bei der Mitnahme eines Vierbeiners? Ist das Mitführen eines Hundes erlaubt oder verboten?
Hat der Wohnmobil-Vermieter spezielle Fahrzeuge, die umgerüstet sind und auf die Bedürfnisse des Hundes abzielen? Beispielsweise eine geräumige Hundebox  oder spezielles Trenngitter für die Fahrt? Es gibt spezialisierte Anbieter, die ihr im Netz recherchieren könnt.
Sollte es sich um ein Miet-Wohnmobil handeln, ist stets auf Sauberkeit zu achten. Hierfür sollte man am besten einen Staubsauger, Schrubber und Bürste, Handfeger und Schaufel und einen Besen mitnehmen. Weiterhin machen Putztücher und genug Putzmittel Sinn. Hundehaare und dreckige Pfoten sollten im Fahrzeug bestmöglich vermieden werden, daher muss regelmäßig gereinigt werden.
Vor Reiseantritt sollte unbedingt auf die Auffrischung von allen notwendigen Antiparasitikamittel geachtet werden, damit der Hund keine Läuse, Flöhe oder Milben mit ins Fahrzeug bringt.
Sind auf den Campingplätzen bzw. sonstigen Stellplätzen der Reiseziele Hunde erlaubt? Welche Bedingungen gelten hier und wonach muss man sich mit dem Vierbeiner richten? (Platzregeln)
Sollte ein Urlaub mit Aufenthalt an verschiedenen Stränden angesagt sein, muss auch hier im Vorfeld die Mitnahme des Hundes an den Strand erfragt werden.
Fallen an Strand, Campingplätzen und sonstigen Reiseaufenthaltsplätze zusätzliche Kosten durch den Hund an?
Wird die Vorlage von Impfpass oder sonstigen gesundheitlichen Bescheinigungen (Wurmkuren o.ä.) verlangt? Unbedingt die Aktualität der Impfungen, Zeckenschutzmittel, Wurmkuren u.a. beachten.
Gibt es in den Ländern die bereist werden, Krankheiten und Infektionen, vor denen der Hund präventiv geschützt werden kann bzw. muss? (z.B. Mittelmeerkrankheiten)
Es ist im Wohnmobil eine Reiseapotheke für den Hund für etwaige Erste-Hilfe-Maßnahmen mitzuführen. Was alles in die Reiseapotheke gehört, findet ihr in unserem Artikel "An was muss ich für das Reisen mit meinem Hund alles denken?"
Welches Land wird angesteuert und welche Unterlagen muss ich im Vorfeld für die Mitnahme des Hundes besorgen? Führt immer den EU-Heimtierausweis mit euch.
Gibt es spezielle Einreisebestimmungen des Urlaubsziellandes oder etwaiger Durchreise-Länder?
Ist die jeweilige Hunderasse in den Ländern die bereist werden als Listenhund geführt? Auch wenn der Vierbeiner in Deutschland nicht unter die Listenhunde fällt, heißt dies noch lange nicht, dass andere Länder dies nicht anders handhaben. Also Vorsicht! Es kann ansonsten zu drakonischen Strafen kommen. Mehr findet ihr hierzu in unserem Magazin unter Reise & Urlaub
Für das Mitführen von Hunden dringend das korrekte Anschnallen oder Befördern in einer Hundebox beachten. Hierfür gibt es spezielle Anschallgurte, Sicherheitsgeschirre, Tranportboxen aus Alu oder Kunststoff, Trenngitter etc., die jeweils analog der Einbau- und Nutzungsbedingungen der Hersteller verwand werden sollten, damit sie für höcshtmögliche Sicherheit und Schutz sorgen.
Hat man an die notwendige Ausrüstung gedacht? Hundedecke, Hundekörbchen, Futter, Wasser, etwaige Medikamente, verschiedene Leinen, Napf für Futter und Wasser, Pflegeutensilien, Spielzeuge u.a.
Rituale und feste Liege- und Schlafplätze des Vierbeiners beachten und im bzw. vor dem Wohnmobil einrichten. Die Plätze sollten sauber, warm und trocken sein, weiterhin sollte der Vierbeiner die Möglichkeit haben, stets ein Blick ins Freie zu haben und ausreichend frische Luft bekommen.
Sollte der Hund an der Leine an dem jeweiligen Standort angebunden sein, so ist auf ausreichende Bewegungsfreiheit zu achten. Der Vierbeiner sollte dann genug Auslauf mit dem Hundehalter bekommen und die Leine, sowie Halsband und Geschirr, sind regelmäßig zu überprüfen, damit keine unnötigen Druckstellen entstehen oder der Hund sich verheddet, stranguliert etc. Dem Hund soll es schließlich gefallen und gut gehen. Es müssen jegliche Schmerzen oder Verletzungen vermieden werden.
Stehen längere Fahrtstrecken an, so führt euren Hund vor dem Losfahren nochmals aus, damit er sich lösen und sein Geschäft verrichten kann. Zudem ist für ausreichend Auslastung im Vorfeld zu sorgen, damit der Hund körperlich und geistig gefordert wurde und sich auspowern kann. Dann kann er während der Fahrt sich ausruhen, dösen und schlafen.
Sorgt unterwegs für regelmäßige Pausen, damit der Hund sich die Beine vertreten kann, sein Geschäft macht, etwas zu fressen bekommt und mit frischem Wasser und Sauerstoff versorgt wird.
Achtet während der Reise unbedingt auf auffälliges und sonderbares Verhalten des Hundes. Auch diese können Reiseübelkeit verspüren, sonstige Krankheiten ausbrüten oder gar etwas gefressen haben und sich eine Vergiftung zugezogen haben. Was ihr im Falle einer Vergiftung tun könnt, erfahrt ihr in unserem gesonderten Artikel "Vergiftung beim Hund: Gefahrenquellen, Ratschläge & notwendige Hilfsmaßnahmen".
Habt ihr eine Hundehalterhaftpflichtversicherung? Deckt diese auch Schäden an gemieteten Wohnmobilen ab und bietet ausreichende Auslandsdeckung?
Zu guter Letzt, sollte Rücksprache mit dem Tierarzt des Vertrauens genommen werden, ob es irgendwelche Einwände zur Mitnahme des Hundes gibt.

Sollte alles genauestens überprüft und gecheckt sein, steht dem Urlaub mit Hund und Wohnmobil nichts mehr im Weg.

Die Ferien bzw. der Urlaub können kommen und werden sicherlich von euch allen und dem VIERBEINER genossen.

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