Reisen mit dem Hund in die USA

Worauf muss ich achten, wenn ich mit meinem Hund in die USA reise?

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Zuletzt aktualisiert am: 3.1.2023

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Welche Einreisebestimmungen sind für Hundehalter bei einer geplanten Reise mit Hund in die USA unbedingt zu beachten? Wir helfen euch rund um weiter.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zieht viele Besucher Jahr für Jahr an, um eine Rundreise mit dem Wohnmobil, dem gemieteten Auto oder ein Flugreisen-Hopping von Stadt zu Stadt oder Bundesstaat zu Bundesstaat zu unternehmen. So zu sagen ein Traum für viele Reisebegeisterte.

Ob allerdings das Mitnehmen des Hundes als Hundehalter für die Reise in die USA sinnig ist, oder die Anreise für den Vierbeiner doch eher zu umständlich, beschwerlich und nervenaufreibend ist, muss grundsätzlich jeder Halter selber entscheiden, da wir aber von dem hohen Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen ausgehen, wird jeder für sich schon die richtige Entscheidung zum Wohle des Hundes treffen.

Für alle, die ihren Hund mit in die USA nehmen müssen bzw. wollen, haben wir die wichtigsten Informationen, Tipps und Ratschläge hier zusammengefasst. Viel Freude beim Lesen!

Der Reisevorbereitung sollte ausreichend Zeit gewidmet werden

Wenn die Entscheidung für die Reise in die USA mit Hund feststeht und die Buchung der Flüge, Unterkünfte, Mietwagen etc. vollzogen ist, steht sinnigerweise sofort die Reisevorbereitung an. Und hier gibt es einiges im Hinblick auf die Mitnahme des Hundes zu tun.

Jedes Land hat seine eigenen Einreisebestimmungen, Hundegesetze, Vorschriften und weitreichende Bestimmungen, die im Vorfeld des Reisebeginns im Sinne eures Hundes eingehend geprüft und abgecheckt werden wollen, damit der Urlaub und die Reise auch zu einem unvergesslichen aber positiven Erlebnis wird.

Wie sehen die Haltebedingungen vor Ort in den USA aus, welche Gefahren drohen von Seiten des Klimas, der Pflanzen oder Tierwelt? Welche Dokumente müssen frühzeitig beantragt werden und welche Impfungen sind verpflichtend und welche Schutzimpfungen wird auf Grund etwaiger Reisekrankheiten jeder Tierarzt medizinisch anraten? Muss der Hund bei Einreise in Quarantäne?

Fragen über Fragen, die wir nun in einer Kurzübersicht zur Verfügung stellen, bevor wir detailliert alle relevanten Themen eingehend beschreiben, die für Reisende mit Hund auf dem Prüfstand stehen sollten.

Wichtige Vorabinformationen als Grundlage zum Weiterlesen

Länderspezifische Informationen

EU-Mitgliedsstaat Nein
Gelistetes Drittland Ja
Nicht gelistetes Drittland Nein
Besondere Einreisebestimmungen Ja

Einfuhr und Mitführung von Hunden

Hunde erlaubt Ja

Listenhunde und weitere rassenspezifische Einschränkungen

keine genauen Angaben verfügbar

Notwendige Dokumente / Bestimmungen

EU-Heimtierausweis
Mikrochip / Tätowierung
Gesundheitsbescheinigung
englischsprachige Impfbescheinigung

Quarantänebestimmungen

Quarantäne Ja, 120 Tage in Hawai, Guam und Amerikanisch-Samoa

Welche Impfungen sind zwingend notwendig und welche Zusatzimpfungen / Behandlungen empfohlen

Verpflichtende Impfungen (Core-Impfungen)
Tollwut
Freiwillige und empfohlene Impfungen (Non-Core Impfungen)
Leishmaniose
Zwingerhusten
Borreliose
Staupe (Deutschland Pflicht)
Leptospirose (Deutschland Pflicht)
Hepatitis Contagiosa Canis
Parvovirose (Deutschland Pflicht)

Hundekrankheiten, die u.a. in den USA auf euren Hund treffen könnten

Tollwut
Leishmaniose
Zwingerhusten
Borreliose
Ehrlichiose
Dirofilariose (Herzwurm)
Babesiose
Staupe
Leptospirose
Hepatitis Contagiosa Canis
Parvovirose

Potentielle Gefahren in der Natur

Pflanzen Von Adam-and-Eve bis Zucchini Squash
Wildtiere Puma
  Wolf
  Bär (Braunbär, Grizzly etc.)
  Schlange
  Spinne
  Skorpion
  Alligator
  Wildschwein
  Haie
  Qualle
  Wespe, Biene, Hornisse
  Seeigel
Klima Hitze
  Kälte
  Stürme / Hurricane
  Waldbrände
  Schnee
  Flut & Ebbe
  Unwetter
  Wellengang / Unterwasserströmungen

Allgemeine Reisetipps

Futterbezugsquellen gute Versorgung in besiedelten Gebieten
Stressfaktor Reisestrapazen hoch

Wichtige Kontaktdaten

Botschaft US-Botschaft, Berlin
Behörden United States Department of Agriculture
Mail: CDCAnimalImports@cdc.gov
  Centers for Disease Control and Prevention
  U.S. Customs and Border Protection
  Animal Poison Control Center
  Animal Legal & Historical Center
Tierkliniken AAHA-accredited hospital locator
  United States Department of Agriculture
Pet Travel - Find an Accredited Veterinarian
Notruf bei Vergiftungen ASPCA Animal Poison Control Center +1 (888) 426-4435

Was sollte für eine Identifizierung des Hundes im Vorfeld getan werden?

Um auf Nummer Sicher zu gehen und für eine etwaige unabsichtliche Trennung und eine Wiederzusammenführung alles Erdenkliche getan zu haben, ist aus unserer Sicht das Mitführen folgender Dinge für jeden Hundehalter bei einer Reise in die USA und in die gesamte Welt, Pflicht:

  • Aktuelles Foto des Hundes
  • Transportbox
    • mit Name des Hundes
    • Name des Besitzers
    • Kontaktdaten von zu Hause (Anschrift, Telefonnummer mit Ländervorwahl)
    • Kontaktdaten des Reiseziels (Anschrift, lokale Telefonnummern des Aufenthaltsortes)
    • Startflughafen und Zielflughafen
    • Aufschrift „Beware of living dog in the box!“, „Careful animal transport!“, „Attention animal transport!“ oder „Attention dog transport!“
  • Halsband
    • mit Namen des Hundes
    • Name des Besitzers
    • Kontaktdaten von zu Hause (Anschrift, Telefonnummer mit Ländervorwahl)
    • Kontaktdaten des Reiseziels (Anschrift, lokale Telefonnummern des Aufenthaltsortes)
  • Aktueller EU-Heimtierausweis
Ein kleiner brauner Mischling mit Halsband und Plakette sitzt auf der Wiese und schaut nach links.

Welche Einreisebestimmungen sind bei der Reise mit Hund in die USA zu beachten?

Wenn ihr eine Reise mit eurem Hund nach Abwägung aller Reisestrapazen plant, so erkundigt euch frühzeitig bei der oben aufgeführten Botschaft und den unterschiedlichen Behörden, welche Richtlinien und Einreisebestimmungen in dem Bundesstaat/Bundesstaaten, die ihr mit eurem Hund bereist, gelten.

Dies solltet ihr unbedingt durch die unterschiedlichen Bestimmungen beachten und an jeglichen Zwischenstopp auf eurer Reise denken. Denn bereits beim Umsteigen in ein anderes Flugzeug könnten ansonsten schwerwiegende Probleme bei den Behörden am Flughafen in diesem Bundesstaat auftreten, die euch an einer Weiterreise hindern.

Gelistetes Drittland

Die USA wird bei einer Einreise in die Europäische Union (EU), also ebenfalls auf der Rückreise mit dem Hund aus den USA nach Deutschland, als sogenanntes gelistetes Drittland geführt.

Hierdurch gibt es bei der Einreise aus einem Nicht-EU-Staat besondere Regelungen zu beachten, damit insbesondere keine Tollwut eingeschleppt wird und sich diese in dem Zielland ausbreiten kann.

Die genauen Einreisebestimmungen der Durchführungsverordnung (z.B. mitzuführende Dokumente wie EU-Heimtierausweis, Implantierung eines RFID-Microchip, Tollwutimpfung uvm.) haben wir in unserem Leitartikel „Informationen und Leitfaden zur Einreise mit Hunden in die europäische Union“ für euch bis ins Detail aufgearbeitet und raten euch dringend diesen zu lesen und die rechtlichen Vorgaben zu beachten, damit ihr ohne Probleme mit eurem Hund nach einer USA Reise, zurück in die EU reisen könnt.

Gelten für die USA Einreiseverbote/besondere Haltebedingungen gewisse Hunde/Hunderassen?

Leider sind sowohl auf den Internetseiten der amerikanischen Behörden, noch die der amerikanischen Botschaft konkrete Aussagen zu verbotenen Hunderassen / Listenhunden zu finden.

Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass aber die Bundesstaaten ihre jeweils eigene gesetzliche Regelungen, wie in Deutschland, der Schweiz und Österreich, führen. Des Weiteren sollen sogar die einzelnen Regionen und Städte der Staaten nochmals die gesetzlichen Bestimmungen für ihren Distrikt regeln.

Daher unser Rat: Vor der Reiseumsetzung sowohl Airlines, Behörden und die Botschaft mit der Fragestellung kontaktieren, um eine verbindliche Aussage zu erhalten und diese bestenfalls schriftlich mitzuführen, damit ihr euch nicht auf mündliche Zusagen stützt und bei der Ein- bzw. Weiterreise in den USA euer Blaues Wunder erlebt und der Hund an der Einreise bzw. Weiterreise gehindert wird.

Mitzuführende Dokumente bei der Einreise mit Hund in die USA

Eine allgemeine Gesundheitsbescheinigung aus der die gesundheitliche Unbedenklichkeit und der gesunde Gesundheitszustand des Hundes hervorgeht.

Aus dem Gesundheitszeugnis muss hervorgehen, dass der Hund von keinerlei Krankheiten betroffen ist, die andere Tiere oder Menschen anstecken können. Des Weiteren wird damit die Reisefähigkeit des Hundes bestätigt, die von der einen oder anderen Fluggesellschaft für den anstehenden Langstreckenflug zwingend verlangt wird. Dies kann weiterhin bei einem Weiterflug innerhalb der USA ebenfalls der Fall sein, hier sollte jeder USA-Reisende mit Hund vorab die Notwendigkeit abfragen.

Des Weiteren muss ein Nachweis bzw. Impfbescheinigung mitgeführt werden, dass der Vierbeiner mindestens 30 Tage vor Reiseantritt mit einer Tollwutimpfung geimpft wurde. Der Impfstatus darf nicht älter als maximal 12 Monate sein und muss derart gestaltet sein, dass alle notwendigen Daten, wie Impfdatum und Gültigkeitsdauer mit dem jeweiligen Hund identifizierbar ist und zugeordnet werden kann. Daher raten wir die Mitnahme und Aktualisierung des EU-Heimtierausweis vorzunehmen. Zudem muss die Impfbescheinigung vom zugelassenen Tierarzt/Veterinär unterschrieben sein.

Welche Impfungen sind bei der Einreise in die USA verpflichtend?

Wie bereits beschrieben, muss eine Tollwutschutzimpfung bestehen, die nicht älter als 12 Monate ist und mindestens 30 Tage vor Reiseantritt von einem zugelassenen Tierarzt geimpft wurde.

Auf Grund der Karenz von 30 Tagen, sind somit neugeborene Welpen erst mit Lebensmonaten nach den Einreiseregelungen der USA reisefähig, wobei eine so frühe Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika mit einem Hundewelpen in dieser Lebensphase aus vielerlei Hinsicht keinen Sinn macht, denn einerseits sind Begleiterscheinungen einer derartigen Fernreise bereits für einen ausgewachsenen und fitten Hund sehr strapaziös und somit für einen Vierbeiner in der Welpenfrühphase aus unserer Sicht völlig ungeeignet. Hinzu kommen viele Pflichtaufgaben rund um die Welpenaufzucht, die der Welpe für seine Entwicklung benötigt und die während einer Reise schwer umsetzbar sind.

Warum die Tollwutschutzimpfung so wichtig ist, ist nicht nur die Tatsache, dass sie gesetzlich für die USA vorgeschrieben ist, sondern um den Hund vor der Übertragung dieser ebenfalls zu schützen. Denn in den Vereinigten Staaten von Amerika wird primär die Tollwut noch von Fledermäusen und Waschbären übertragen, so dass ihr ohne diesen Wirkstoff beim Hund immer ein Restrisiko mit euch herumtragen würdet.

Welche Impfungen und Behandlungen sind weiterhin für die Reise in die USA für den Hund sinnig?

Sobald die Reiseplanungen in die konkrete Umsetzung gehen, ist einer der ersten Aufgaben rund um die Vorbereitungen, den Tierarzt aufzusuchen und über jedwede Form von Schutzmaßnahmen auf Grund potentieller Gefahrenpotentiale für die Gesundheit des Hundes, mit dem Veterinär zu sprechen. Sobald er die Überlegungen kennt, wird er seine entsprechende Empfehlung aussprechen.

Sicherlich macht aber eine Behandlung des Hundes vor der Reise in die USA gegen Parasiten (Antiparasitika) aller Art Sinn. Also nochmals eine Wurmkur, Zeckenschutzmittel und andere Vorkehrungen werden vermutlich aufgefrischt.

Ansonsten ist grundsätzlich darauf zu achten, dass alle vorgeschriebenen Schutzimpfungen für Hunde nach den gesetzlichen Impfprogrammen in Deutschland bestehen, da damit bereits durch die entsprechenden Impfschutzwirkstoffe, die richtigen Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheiten wie beispielsweise die Staupe besteht. Um euch rund um das Thema Impfungen einen tieferen Einblick zu verschaffen, haben wir einen detaillierten Magazinartikel mit dem Titel „Impfungen“ als schnelle Lektüre mit den wichtigsten Informationen niedergeschrieben.

Zurück zu den möglichen Impfschutzvariante für die Reise in die USA:

Zu den sogenannten Core-Impfungen (verpflichtender Impfschutz) gehören die Parvovirose, Staupe und Leptospirose. Diese sind grundsätzlich als Impfwirkstoff dem Hund nach den gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland regelmäßig aufzufrischen, also somit auch als notwendiger Schutz für die Fernreise gegeben, allerdings nochmals dahingehend zu überprüfen, dass nicht zufällig während der Reise der Schutz abläuft.

Darüber hinaus können weitere Non-Core-Impfungen (freiwilliger Impfschutz) sehr sinnvoll sein, je nachdem in welchen Regionen der Hund sein ständiges Zuhause hat und in welche Länder und Regionen er reist. Sind beispielsweise Gebiete als Reiseziel angestrebt, in denen die Ausbreitung von Zecken bekannt ist und durch Aktivitäten im Freien der Hund sich stetig einem hohen Zeckenbefall ausgesetzt sieht, so machen einerseits Spot-On-Mittel prophylaktisch Sinn und es ist zudem über eine Borrelioseimpfung nachzudenken. Dies gilt auch für etwaige Reiseziele in den USA.

Weiterhin ist durch die Gefahr der Leishmaniose, des Zwingerhusten mit dem eigenen Tierarzt vor der Reise in die USA über weitere Impfschutzmaßnahmen zu sprechen, insbesondere bei etwaigem Kontakt mit anderen Hunden in Betreuungsorganisationen, wie beispielsweise einem Dogsitter oder Hundepension, dem Zusammentreffen von Hundesportwettbewerben oder Hundeshows und vielen weiteren denkbaren Aufeinandertreffen.

Weitere parasitär übertragende Krankheiten, die den Hund befallen können, sind die Ehrlichiose, Dirofilariose (Herzwurm) und die Babesiose. Wie es mit etwaigen Vorkehrungen aussieht, wird der Tierarzt mit euch besprechen.

Muss der Hund bei einer Reise in die USA in Quarantäne?

Es gibt für manche Bundesstaaten besondere Einreisebestimmungen, die über die aufgeführten Behörden und die Botschaft abgefragt werden können.

Bei einer Einreise in den Bundesstaat Hawaii, als auch die Territorien Guam und Amerikanisch-Samoa, müssen alle eingeführten Hunde, für 120 Tage in Quarantäne.

Neben der beschwerlichen und stressigen Reisestrapazen, stellt dies für Kurzreisen grundlegend ein K.O.-Kriterium dar. Sprich nur für Personen, die in die entsprechenden Gebiete auswandern oder einen sehr langfristigen Aufenthalt planen, macht es Sinn, sich eingehender mit den entsprechenden Einreiseregelungen zu beschäftigen.

Gefahren in der Umwelt durch Tiere, Pflanzen, Klima etc.

Die USA ist eines der größten Länder der Welt und bietet den Besuchern eine große Vielfalt an ganz unterschiedlichen Vegetationen, Landschaftsgebieten, Tierwelten und Wettervoraussetzungen, die allesamt ihren Reiz mitbringen, aber auch Gefahren und Tücken für Mensch und Hund darstellen können.

Manch ein Reisender wird den Bundestaat Texas mit seinem mitgereisten Hund besuchen wollen, hier lauern Gefahren wie giftige Klapperschlangen und extreme Hitze. Die Reptilienart gibt es in mehr als 15 verschiedenen Arten, die in weiten Teilen der USA zu finden sind u.a. auch in Arizona, Nevada, Washington, Illinois, New York und Kalifornien. Aber auch die Kupferkopfschlange verursacht regelmäßige Bissverletzungen, die ebenfalls schnellstens behandelt werden müssen. Zudem sind die Korallenschlange, die in den Südstaaten an der Ostküste bis zum Bundestaat Texas beheimatet ist. Zu guter Letzt ist noch die Cotton Mouted Water Mocassin zu nennen, die in Flüssen, Sümpfen und Bächen in den Südstaaten lebt, sehr scheu ist, aber extrem gefährlich durch ihr toxisches Gift werden kann.

Klapperschlange - tödliche Gefahr auch für den Hund.

Andere wiederum wollen die Everglades bereisen, die einerseits mit viel Wasser den Hund vielleicht zum Baden reizen, wobei jeglicher Ausflug des Vierbeiners in Nass vermieden werden muss, denn sowohl Alligatoren, als auch große Würgeschlangen, sind ständig auf der Suche nach potentiellen Opfern, die ihre Nahrung sein sollen.

Der viertgrößte Bundestaat der USA, Montana, verdankt seine Bezeichnung „Mountain State“, den weltbekannten Rocky Mountains. Hier reisen viele Anhänger und Naturfreunde zum Bergsteigen und Wadern hin, die natürlich gewachsene Herausforderungen mitbringen und leider allzu oft zu schweren Unfällen und Unglücken durch Unachtsamkeit, Fehleinschätzung und zu großem Enthusiasmus führen. Sprich auch der Vierbeiner ist bei solchen Touren nicht davor gefeit, auf einem lockeren Steinboden auszurutschen und einen steilen Berghang hinunterzufallen. Hinzu kommen Wetterumstürze, die schwere Kälteeinbrüche mitbringen und zu schweren Erfrierungen und Tod führen können oder aber ein angriffsbereiter Puma auf der Suche nach Fressen den im Unterholz herumschnüffelnden Vierbeiner stellt.

Im Grenzgebiet zu Mexiko ist die Vegetation ähnlich der Wüste, heiß, sandig und mit vielen Kakteen versehen. Hier tümmeln sich giftige Skorpione, Giftschlangen und giftige Spinnen. Allesamt eine potentielle Gefahr für jeden neugierigen Hund.

Aber auch die vielen Regionen der USA mit Meeresanschluss sind sowohl beim Baden des Hundes hinsichtlich etwaiger Strömungen, die den Hund aufs offene Meer treiben können, eine Gefahr, als auch die Meeresbewohner, wie Haie, Quallen und andere giftige bzw. gefährliche Tiere. Haie leben beispielsweise in den Gewässern vor Florida, an der Nordküste von Hawaii, dem Long Beach Island in New York, im Meer rund um die Bahamas, in Kalifornien, in South Carolina und in Texas. Regelmäßige Haiangriffe wurden in diesen Meeresgebieten bereits verzeichnet, so dass ihr gut überlegen solltet, wo ihr und euer Hund schwimmen und im Meer herumtoben solltet. Quallen hingegen sind praktisch in jedem Gebiet der USA zu finden, die Portugiesische Galeere ist beispielsweise eine Quallenart, die sowohl an der Ostküste, in Florida und New York vorkommt. Hier können wir grundsätzlich nur auf etwaige Warnschilder hinweisen, sollte also vor Haien und Quallen gewarnt werden und somit das Baden verboten sein, wird dies sicherlich driftige Gründe haben.

Nicht zuletzt solltet ihr euch vor der Reise über die Wetterlage in den Zielgebieten der USA informieren, denn allzu oft suchen schwere Hurricanes die Küsten der USA heim und zerstören das Land, Hab und Gut und vielfach werden Tiere durch Überschwemmungen und Sturmfolgen von ihren Herrchen getrennt oder gar getötet.

Unser Rat: Erkundigt euch im Vorfeld bei einer etwaigen Reise mit Hund in die USA, welche Voraussetzungen und etwaigen Gefahren in den einzelnen Regionen für euch und euren Hund aufkommen können, welche Pflanzen für einen Hund extrem giftig sein können, ob es giftige und angriffslustige Tiere gibt und wie die klimatischen Verhältnisse auf die Konstitution eures Hundes einwirken kann. Vergesst nicht, dass eine Begegnung mit einem unbekannten Tier für euren Vierbeiner eine vollkommen neue und damit spannende Situation darstellen kann, er neugierig den Kontakt aufnimmt, ohne die Gefährlichkeit einschätzen zu können.

Giftiger Skorpion

Tipp: Das Animal Poisons Control Center hat eine Liste mit allen giftigen Pflanzen zusammengestellt, die in den USA regional, je nach Bundesstaat und Region, zu finden sind. Wir haben für euch recherchiert und legen euch den folgenden link https://www.aspca.org/pet-care/animal-poison-control/dogs-plant-list, wärmstens ans Herz. Darüber hinaus sind dort auch weitere wissenswerte Informationen für USA-Reisende mit Hund zu finden.

Sollte ihr schnell nach gewissen Pflanzenarten oder giftigen Tieren suchen wollen, so steht euch unsere eigene Giftdatenbank zur Verfügung. Hier findet ihr die entsprechenden Symptome, sollte eurer Hund mit einer Giftsubstanz in Kontakt gekommen sein und könnt dann bei Auffälligkeiten direkte Gegenmaßnahmen unternehmen.

Abschließend wollen wir euch unseren Artikel „Vergiftung beim Hund: Gefahrenquellen, Ratschläge & notwendige Hilfsmaßnahmen“ zur Lektüre empfehlen. Hier erfahrt ihr entscheidende Verhaltensregeln im Falle einer Vergiftung und viele weitere Ratschläge, damit ihr für den Fall der Fälle richtig und angemessen handelt. Es geht schließlich im Ernstfall um das Leben und die Gesundheit eures Hundes.

Welche Tierkliniken und Tierärzte können im Ernstfall weiterhelfen?

In einem Staat der USA mit 50 Bundesstaaten und über 300 Millionen Einwohnern, ist die Versorgung eures Hundes flächendeckend gut organisiert und hilft euch im Ernstfall bei einem gesundheitlichen Problem eures Hundes, sei es eine Hundekrankheit, Infektion, Verletzung, Stich oder Biss weiter.

Die Tierärzte müssen über eine Lizenz und Erlaubnis zum Praktizieren verfügen.

Die United States Department of Agriculture hat auf ihrer homepage eine Liste mit Ansprechpartnern veröffentlicht, die euch für den Fall der Fälle mit Namen und Kontaktadressen von Veterinärmedizinern in eurer Umgebung in der ihr euch zu diesem Zeitpunkt in den USA mit eurem Hund aufhaltet, zur Verfügung stellen können.

Selbiges gilt für zugelassene Tierkliniken bzw. Tierkrankenhäusern, die ihr über die AAHA / American Animal Hospital Association unter der Eingabe eures Aufenthaltsortes abrufen könnt.

Allgemeine Verhaltensregeln im Umgang mit dem Hund in den USA

Jedes Land dieser Erde hat seine eigene Philosophie und rechtliche Grundlage, wie mit Tieren im Allgemeinen und in unserem Fall dem Hund umzugehen ist.

In fremden Ländern gibt es andere Sitten und Gesetze, an die ihr euch bei einer USA-Reise mit Hund unbedingt halten solltet, um einen entspannten Urlaub mit dem Vierbeiner zu haben.

Nicht zu vergessen ist in diesem Hinblick die in Teilen sehr rigide und harte Gesetzgebung und Vorgehensweise der ausübenden Ordnungswächter.

Um also sich selber nicht in eine prekäre Situation durch Fehlverhalten oder unvorbereitete Handlungen und folglich seinen Hund in rechtliche Bedrängnis zu bringen, raten wir unbedingt sich umfassend vor dem Trip in die USA mit Hund zu informieren und vor allen Dingen an die rechtlichen Rahmenbedingungen 1:1 zu halten.

Ein klares No-Go: Den Hund bei Hitze im Fahrzeug zurückzulassen

Beispielsweise sollte es bereits bei uns in Deutschland in den wärmeren Jahreszeiten eine Selbstverständlichkeit sein, dass weder Menschen noch Tiere und demnach auch Hunde, im Auto zurückgelassen werden. Durch die Sonneneinstrahlung werden die Lebewesen im KFZ der Hitze und damit unnötig einer lebensbedrohlichen Situation ausgesetzt. Bereits nach kurzer Zeit kann ein Hitzschlag den sicheren Tod bedeuten.

In den USA bzw. Vereinigten Staaten von Amerika gibt es Bundestaaten, angefangen von Arizona, über Florida bis zu Wisconsin, in denen das Zurücklassen des Haustieres in einem geparkten Auto, durch gesetzliche Vorgaben streng geregelt ist und in Fällen von Verstößen mit drastischen Maßnahmen und Strafen zu rechnen ist. Der Schutz, die Sicherheit und die Rechte der Tiere stehen hier an oberster Stelle.

Das niedergeschriebene Gesetz ermächtigt in manchen Bundesstaaten jede Person ein zurückgelassenes Tier aus dem abgestellten und verschlossenen PKW zu retten, in anderen Regionen der Vereinigten Staaten sind hierzu nur Personen der öffentlichen Institutionen, wie Feuerwehr oder autorisierte Beamte ermächtigt.

Um einen genauen Überblick zu erhalten, haben wir für euch recherchiert und eine Zusammenfassung des Animal Legal & Historical Center gefunden, die euch tiefere Kenntnisse für eure Reise mit dem Hund in die USA vermittelt.

Geschäfte und Restaurants

Des Weiteren ist das Mitführen des Hundes in vielen Geschäften und Läden verboten, wodurch jeder Einkaufsbummel und Shopping mit Hund zu einem größeren Problem wird.

Auf der anderen Seite ist der Vierbeiner sicher nicht so sehr von den Shoppingtouren begeistert und eine Betreuung durch einen Dogsitter, Hundetagesstätte oder Hundepension in dieser Zeit sicherlich eine bessere Alternative. Also macht euch früh kundig, was mit eurem Hund geschehen soll, sei es der Lebensmitteleinkauf bei Wal-Mart, Costco etc. oder die Shoppingtour über die Melrose Avenue in Hollywood, durch die Edelboutiquen der weltbekannten Marken Alexander McQueen, Marc Jacobs u.a. oder der Kaffee bei Starbucks.

Auch bei geplanten Restaurant-, Bistro-, Bar- oder Saloonbesuchen wird es schwierig werden, einen Betreiber zu finden, der die Erlaubnis zum Eintritt mit Hund erteilt. 

Ein Beagle sitzt vor der verschlossenen Tür des Restaurant und muss warten.

Alleinlassen im Hotel

Das Alleinsein des Hundes im Motel oder Hotel ist ebenfalls in aller Regel nicht gestattet, so dass ihr zwangsläufig den Hund stets als Begleitung dabei habt, oder wie bereits erwähnt auf einen Hundeprofi zur Betreuung zurückgreift.

Viele Hotels, Reiseveranstalter und Touristikinformationen führen Kontaktdaten mit Dienstleistern der Branche, die für die zwischenzeitliche Beaufsichtigung gegen Entgelt gebucht werden können.

Sollte in Einzelfällen das Zurücklassen auf Zeit des Hundes dennoch gestattet sein, wollen wir euch unbedingt zum Lesen unseres Artikels "Den Hund bereits im Welpenalter früh an das Alleinsein gewöhnen" animieren, denn hier beschreiben wir eingehend, welche Voraussetzung für ein problemloses Alleinsein geschaffen sein müssen, damit der Hund nicht durch Lärmbelästigung alle anderen Mitbewohner durch akute Trennungsangst oder sonstige Verhaltensprobleme belästigt.

Regeln an Strand, in Parks oder öffentlichen Stellen

Je nachdem wohin euch eure Reise in den Vereinigten Staaten von Amerika führt, gehört es fast zum Pflichtprogramm, den örtlichen Strand und das Leben an Strandpromenade, den way of life, zu erleben.

Auch hier gelten je nach Region unterschiedliche Bestimmungen, ob und wie ein Hund mitgeführt werden darf. Mancherorts sind Hunde generell verboten (Hundeverbotszonen), an manchen Stränden besteht Leinenpflicht während der Hauptzeiten und hier und da ist das unangeleinte Freilaufen zeitweise gestattet.

Solltet ihr Parks, Nationalparks, Gärten, Bahnhöfe, U-Bahnstationen, Sehenswürdigkeiten und andere öffentliche Plätze besuchen, gilt es ebenfalls sich über die geltenden Richtlinien zu informieren, Verbote einzuhalten und die gewünschten Vorgaben des Gastgeberlandes zu respektieren.

Aus Gründen der Verantwortung für den Hund macht es Sinn, diesen grundsätzlich an der Leine zu führen, da ihr somit jederzeit ein gewisses Maß an Kontrolle über euren Hund habt und ein Entlaufen zu einem hohen Prozentsatz vermieden wird. Malt euch nur einmal aus, euer Vierbeiner entdeckt eine Katze im Central Park in New York, sein Jagdinstinkt wird angesprochen und er jagt der Katze auf Nimmerwiedersehen hinterher.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – auch bei Klagen

Abschließend wollen wir noch auf die extrem hohen Strafen und die ausufernden Klageschriften mit exorbitanten Forderungen hinweisen, die in den USA grundsätzlich in vielen Bereichen anfallen. Sollte euer Hund in der Vergangenheit mit ungewolltem Problemverhalten gegen Menschen oder Tiere auffällig gewesen sein und ihr dennoch den Vierbeiner mit auf die USA-Reise nehmen wollt, ist das tragen eines Maulkorbs und das Anleinen zu eurem eigenen Schutz oberstes Gebot. Hier solltet ihr extreme Vorsicht walten lassen, damit ihr nicht unbeabsichtigt in ein finanzielles Desaster geratet.

In diesem Zusammenhang wollen wir jeden Hundehalter auf den Abschluss einer umfangreichen und ausreichend hohen Hundehalterhaftpflichtversicherung mit Weltgeltung hinweisen, damit etwaige durch den Hund verursachte Schadenfälle vor Ort in den USA abgesichert sind.

Warnhinweise und Schilder beachten

Vielfach sind im Alltag an den verschiedenen Örtlichkeiten und Regionen in denen ihr euch während der USA Reise mit Hund aufhalten werdet Warnschilder und Hinweise zu sehen, die auf einen besonderen Umstand direkt im Umgang mit dem Hund oder ein Wink mit dem Zaunpfahl sind.

Einen kurzen Überblick zu einigen Hinweisen wollen wir liefern:

Englisch Warning snakes (Schild mit Schlange)
Deutsch Absolutes Schlangengebiet, Gefahr für Mensch und Hund

 

Englisch Beware alligator – walking of dogs prohibited on this property
Deutsch Achtung alligatoren – das Laufen von Hunden ist hier strengstens untersagt

 

Englisch Beware oft the dog (Schild mit bellendem Hund)
Deutsch Achtung / Vorsicht vor dem Hund

 

Englisch Warning – Dog will bite
Deutsch Warnung – bissiger Hund

 

Englisch Warning – Protected by dog
Deutsch Warnung – Hund bewacht und sichert

 

Englisch Danger – Protected by dog
Deutsch Gefahr – Hund bewacht und sichert

 

Englisch Dog Waste is a threat to the health of our children - decrades our town / leash-curb and clean up after your animal (Foto von Hund der sein Geschäft macht) - it´s required by law!
Deutsch Zusammengefasst wird vor Strafen gewarnt, wenn die Hinterlassenschaften nicht sofort entfernt werden, da es für die Gesundheit der Kinder schlecht ist und die Städte zumüllt.

 

Englisch Warning – Dog waste attracts and feeds rats – clean up after your dog
Deutsch Warnung – Hundekot zieht an Ratten an – säuber deinem Hund hinterher

 

Englisch It´s the law – pick up after your dog – Fines S150 – S2000
Deutsch Dies ist Gesetz – hebe den Dreck des Hundes auf - Strafen von 150-2000 Dollars

 

Englisch Dog free park – durchgestrichener Hund
Deutsch Park ist für Hunde Verbotszone

 

Englisch Walking of dogs prohibited on this property (Schild mit Person und Hund an Leine durchgestrichen)
Deutsch Hunde sind hier trotz Leine verboten

 

Englisch Walking dogs prohibited (Schild mit durchgestrichenem Hund)
Deutsch Hunde verboten

 

Englisch Notice – walking of dogs prohibited on this property
Deutsch Hinweis – Hunde verboten

 

Englisch Dogs prohibited on school property
Deutsch Hunde auf dem Schulgelände verboten

 

Englisch Dog free lawn
Deutsch Hundefreie Wiese

 

Englisch No dogs (Hinweisschild mit durchgestrichenem Hund)
Deutsch Hunde verboten

 

Englisch No dogs allowed (durchgestrichener Hund)
Deutsch Hunde nicht erlaubt / gestattet

 

Englisch No dogs except guide dogs
Deutsch Hunde verboten außer Assistenzhunde

Wie sind die Einkaufsmöglichkeiten für Futter des Hundes in den USA?

Solange ihr euch mit eurem Hund in besiedeltem Gebiet aufhaltet, werdet ihr einen guten flächendeckenden Zugang zu Geschäften finden, die Hundefutter im Angebot haben. Dies können die großen Einzelhandelskonzerne wie Wal-Mart, Costco, Dollar General aber auch Aldi sein, auf der anderen Seite bieten kleinere Läden wie Petco, die auf Tiernahrung spezialisiert sind, ebenfalls eine breite Produktpalette.

Ob natürlich genau das Futter, dass ihr eurem Hund alltäglich reicht, in den USA zu beschaffen ist, sei dahingestellt. Erkundigt euch im Vorfeld darüber.

Weiterhin stellt sich die grundsätzliche Frage, ob ihr das gewohnte Futter in die USA einführen dürft, dies sollte zwingend mit den Zollbehörden abgeklärt werden. Hierfür ist in den Vereinigten Staaten von Amerika eine spezielle Behörde zuständig, die sich u.a. um die Regularien zu Tierfutter zuständig zeichnet. Es handelt sich hierbei um The Food and Drug Administration (FDA). Die FDA schreibt beispielsweise die genaue Futterzusammenstellung vor, sollte ein neues Produkt in den amerikanischen Markt zur Zulassung und zum Vertrieb eingebracht werden.

Da bei einer Flugreise mit dem Hund in die USA das zulässige Gepäck zunächst immer begrenzt ist, wird wohl zwangsläufig die Mitnahme von Hundefutterdosen und Trockenfutter sich von selbst erübrigen. Daher läuft somit alles auf eine Futterumstellung im Zielland hin, beachtet hierbei Unverträglichkeiten oder sonstige Besonderheiten bei der Futtergabe.

Benötigt euer Hund eine speziell zusammengestellte Nahrung, da er aus gesundheitlichen Gründen eine Diät bzw. spezielle Ernährung benötigt, ist wiederum die Frage, ob der Hund grundsätzlich die beschwerliche Reise in die USA mitmachen sollte, oder seinen geregelten Lebensgewohnheiten in der Heimat nachgehen und von anderen Personen betreut wird.

Das Einführen von Frischfleisch und sonstigen Nahrungsmitteln ist häufig in anderen Ländern strikt verboten. Solltet ihr beispielsweise euren Hund normalerweise Barfen, so klärt frühzeitig eine etwaige Futterumstellung ab, oder ihr müsst auf die Versorgungswege vor Ort dann zurückgreifen.

Worauf muss ich bei meinen Versicherungen für die USA Reise achten?

Erst einmal raten wir jedem Hundehalter mit der Anschaffung eines Hundes, ernsthafte Gedanken über den Abschluss einer Hundehalterhaftpflichtversicherung zu machen. Gegen was ihr und euer Hund dann versichert seid, erfahrt ihr in unserem Magazinartikel „Hundehalterhaftpflicht: Wichtig für Hund & Halter“.

Für die Reise mit Hund in die USA muss der Versicherungsschutz natürlich weltweit gelten und ausreichend hohe Versicherungssummen abdecken. Schaut euch das Kleingedruckte an, damit keine Ausschlüsse bestehen, beispielsweise bei Schäden an Böden oder Gegenständen, die sich im Hotel, der Ferienwohnung oder im gemieteten Wohnmobil befinden und durch den Hund beschädigt werden. Wie sieht es zudem mit der Absicherung etwaiger Bissverletzungen an anderen Tieren oder gar Menschen aus?

Solltet ihr für euren Vierbeiner zudem eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen haben, informiert euch über die Abwicklung und den Versicherungsumfang im Ausland bzw. den Vereinigten Staaten von Amerika, ob im Leistungsfall beim Kontaktieren eines zugelassenen Tierarztes für ambulante Leistungen gezahlt wird oder nur im Fall einer stationären Behandlung in einer Tierklinik oder einem Tierkrankhaus, Versicherungsschutz besteht.

Was müsst ihr genau beachten und welche Dinge sind vor Behandlungsbeginn mit der Versicherung zu klären? Wir weisen explizit darauf hin, da die Kosten in den USA oftmals um einiges höher sein können, als es u.U. in Deutschland der Fall ist und ohne vorherige Leistungszusage, die Versicherungsgesellschaft den Eintritt zur Leistungspflicht und Zahlung ablehnen könnte.

Vor der Reise in die USA bereits an die Rückreise in die EU denken!

Wir drücken euch für die gesamte Planung und die Reisevorbereitungen für eure Fernreise in die USA die Daumen und wünschen euch rund um viel Freude, Spaß und viele tolle Erlebnisse.

Dennoch wollen wir euch abschließend noch einen wichtigen Hinweis und Tipp geben:

Bereitet euch eingehend auf die Rückreise in die Europäische Union und euer Heimatland Deutschland vor, damit ihr auch nicht die Einreisebestimmungen für die Heimkehr vergesst oder gar unbeabsichtigt gegen geltendes Recht bei der Wiedereinreise verstößt.

Wir haben hier einen ausführlichen Artikel mit den wichtigsten rechtlichen Vorgaben geschrieben, der euch einen Leitfaden mit vielen Tipps und Ratschlägen liefert. Also nehmt euch bitte ausreichend Zeit, auch diese Baustelle bevor es mit der Reise in die USA losgeht, zu beackern. Hier geht es direkt zu unserem Beitrag „Informationen und Leitfaden zur Einreise mit Hunden in die europäische Union“.

Welche allgemeinen Reisetipps sind für mich und meinen Hund noch hilfreich?

Zu den nun ausführlich abgehandelten speziellen Reisefragen und Reisetipps rund um die Reise mit Hund nach Frankreich, gibt es unzählige wichtige allgemeine Reiseinformationen, die ihr für die Reiseplanungen unbedingt beachten solltet, damit diese reibungslos und vor allen Dingen in allen Aspekten positiv für den Hund verläuft.

Wir haben diesbezüglich einen sehr ausführlichen Leitartikel mit allen Allgemeinthemen zum Reisen mit Hund verfasst. Nehmt euch unbedingt die Zeit und erfahrt alle notwendigen Fakten, Tipps und Empfehlungen, die wir für euch zusammengetragen haben. Es lohnt sich.

Der Artikel lautet „An was muss ich für das Reisen mit meinem Hund alles denken?“ und ist hier zu erreichen. 

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