Craniomandibuläre Osteopathie
Die Craniomandibuläre Osteopathie ist eine Knochenerkrankung beim Hund, die u.a. mit starkem Schmerzempfinden im Bereich des Fang-, Kiefer- und Kopfbereich verbunden ist. Die Krankheit ist nicht behandelbar, vergeht häufig aber von selbst und kann mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten symptomatisch therapiert werden.
Lateinischer Name | craniomandibuläre osteopathie |
Englischer Name | Craniomandibular osteopathy |
Synonyme |
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Meldepflicht | - |
Anzeigepflicht | - |
Zoonose | Nein |
Erklärung
Erklärung
Die Craniomandibuläre Osteopathie ist eine Erkrankung der Schädelknochen (Unterkiefer, Kiefergelenk und Bulla Tympanica), die vor allem bei jungen Terriern (West Highland White T., Scottish T., Cairn T.) auftritt.
Dabei kommt es durch Verdichtung und Wucherung des Knochengewebes zu hochgradigen Schmerzen beim Öffnen des Fangs und dementsprechend auch beim Kauen. Betroffene Hunde stellen mitunter das Fressen komplett ein.
Röntgenuntersuchungen geben entsprechende Hinweise zur Diagnosefindung. Genanalysen sind ebenfalls möglich.
Die Erkrankung ist nicht behandelbar, vergeht aber meist nach einigen Monaten spontan und kann in dieser Zeit mit Einsatz von Schmerzmittel und Entzündungshemmer gelindert werden. Betroffene Hunde sollten selbstverständlich aus der Zucht ausgeschlossen werden.
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