Erbrechen beim Hund

Erbrechen ist ein häufig auftretendes Symptom verschiedener Erkrankungen, deren Ursache im Magen-Darm-Trakt (gastrointestinal), aber auch außerhalb davon (extragastrointestinal) liegen kann. Akutes und Chronisches Erbrechen sind möglich. Die Therapie unterscheidet sich je nach Stärke und Ursache des Erbrechens, wobei verschiedene Antibrechmittel (Antiemetika) zum Einsatz kommen können. 

Sollte euer Hund sich übergeben, so kann dies also verschiedene Gründe haben, die völlig unkritisch sind, aber auch äußerst gefährlich sein können, da sie beispielsweise mit einer bedrohlichen Infektionskrankheit wie der Leishmaniose oder Parvovirose, aber auch einer Vergiftung durch die Aufnahme eines Giftköders oder den Kontakt mit Pestiziden zusammenhängen können und das Leben des Hundes sogar ernsthaft gefährdet sein kann.

Erbrechen des Hundes kann also relativ harmlos sein, wenn er z.B. unterwegs auf der Gassirunde zu viel Gras gefressen hat und dies kurze Zeit später nach mehrmaligem Würgen mit viel Schleim durchsetzt, wieder ausbricht. Ebenso kann das Erbrechen aber auch ein Indiz für deutlich mehr sein, wie ihr in unserem ausführlichen Leitartikel "Erbrechen" in epischer Breite nachlesen könnt - und dann ist zeitnahes Handeln der beste Ratgeber, sprich der Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik sollten je nach Symptomatik, kontaktiert und aufgesucht werden.

Da man also der Ursache des Erbrechens auf den Grund gehen sollte, damit durch Ausschlussverfahren und entsprechende Diagnostik beim Tierarzt eine schlimmere Ursache ausgeschlossen werden kann und im Bedarfsfall dem Hund durch Einleiten von veterinärmedizinischen Maßnahmen geholfen wird, sollte man jegliches Erbrechen als verantwortlicher Halter, immer mit einer gewissen Sorgsamkeit und Fürsorgepflicht im Sinne des Hundes, kritisch beäugen.

Was es alles in Sachen Erbrechen aus tierärztlicher Sicht zu wissen gibt, wann es auf jeden Fall genauer untersucht werden sollte und welche Behandlungen es gibt, könnt ihr nun hier nachlesen.