Grizzle als Fellmuster bei Hunden

Was ist grizzle bei Hunden?

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Zuletzt aktualisiert am: 12.7.2024

Ein Border Terrier liegt auf der Wiese und schaut in die Kamera.jpg

Der Begriff "grizzle" steht bei Hunden für ein besonderes Fellmuster, bestehend aus hellen und dunklen Haaren im Hundefell, die das Haarkleid des Hundes meliert erscheinen lassen. Die Fellzeichnung grizzle kommt u.a. bei den Rassen Border Terrier, Norwich Terrier, Norfolk Terrier, Bobtail, Welsh Terrier, Lakeland Terrier, Lhasa Apso bis hin zum Saluki vor.

Das grizzle Fellmuster kommt beim Hund zustande, wenn dieser zwei Kopien von at hat, sprich zwei Allele at in sich trägt. Wenn ein Hund nur eine Kopie von at zusammen mit einer anderen Variante wie a (schwarz) oder aw (Agouti-Wildfarbe) hat, wird er nicht das Grizzle-Muster zeigen, kann aber Träger sein und das at-Allel weitervererben.

Die Fellzeichnung grizzle kommt bei diversen Rassehunden (Hunderassen) sowie Hybridhunden und Mischlingen vor, bei denen Hunden die beschriebenen genetischen Anlagen bei der Verpaarung und Kreuzung mit einbringen. Kurz, es gibt auch Hybridhunde und Mischlungshunde, deren Fell eine "melierte" Ausprägung zeigt.

Das Thema Fellfarben und Fellmuster ist nicht nur im Hinblick auf die Rassehundezucht wichtig, sondern prägt maßgeblich den Phänotyp (äußeres Erscheinungsbild) des einzelnen Hundes. Daher haben wir die Entstehung der Fellfarben und Fellmuster in einem ergänzenden Fachartikel beleuchtet.

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