Fucosidose beim Hund

Fucosidose - Wenn der Hund an einer neurologischen Erkrankung leidet

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Zuletzt aktualisiert am: 12.9.2023

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Die Fucosidose ist eine erblich bedingte Erkrankung beim Hund, die autosomal-rezessiv beim English Springer Spaniel vererbt wird.

Lateinischer Name -
Englischer Name Fucosidosis
Synonyme
  • Fukosidose
Meldepflicht -
Anzeigepflicht -
Zoonose Nein


Fucosidose: Betroffene Hunderassen

( Um die Rassebeschreibung der ausgewählten Rasse lesen zu können, bitte auf das Bild klicken! )
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Erklärung

Um was für eine Krankheit handelt es sich, wie wird sie diagnostiziert und wie sieht das klinische Bild aus?

Erklärung

Die Fucosidose gehört zu den sogenannten Speicherkrankheiten und ist charakterisiert durch die Einlagerung des Zuckermoleküls Fucose in verschiedenen Geweben und Organen, v.a. dem Nervensystem, aber auch Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Lymphknoten oder Knochenmark.

Die Erkrankung tritt bei Menschen und Hunden auf und wird verursacht durch einen genetischen Defekt, der zu einem Enzymmangel führt. Dabei wird das für die Spaltung bzw. den Abbau der Fucose notwendige Enzym α-L-Fucosidase nicht gebildet, sodass sich vermehrt Fucose anfällt und als Folge im Körper eingelagert wird.

Dadurch beeinträchtigt es die Funktion der betroffenen Organe und führt entsprechend zu neurologischen Ausfällen, Bewegungsstörungen, Stoffwechselproblemen und mangelnder Entgiftung.

Bisher ist Fucosidose in der Hundewelt nur beim English Springer Spaniel bekannt, eine weitere Verbreitung bei anderen Rassen ist aber durchaus möglich.

Die Erkrankung tritt im Junghundalter auf und schreitet unheilbar bis zum Tod des Tieres fort.  

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