Wurfabnahme beim Hund

Was ist eine Wurfabnahme bei Hunden?

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Zuletzt aktualisiert am: 21.12.2023

Vier Welpen nebeneinander in einer Holzkiste und dahinter ein Mensch auf der Wiese.jpg
Synonyme
  • Wurfkontrolle

Spricht man in der Rassehundezucht von einer Wurfabnahme, so ist damit gemeint, dass eine lizensierter Zuchtwart des entsprechenden Rassehunde-Zuchtvereins, einen Wurf neugeborener Welpen beim verantwortlichen Züchter des Zwingers in dessen Zuchtstätte kontrolliert und abnimmt. Im Fokus seiner Kontrollfunktion steht dabei u.a. der Gesundheitszustand, das Verhalten und rassetypische Aussehen der Nachzucht, sowie das gesundheitliche Befinden der Mutterhündin und die allgemeinen Bedingungen der Zuchtstätte.

Die Wurfabnahme muss durch die Anfertigung eines Wurfabnahmeprotokolls dokumentiert, dem zuständigen Zuchtverein in schriftlicher Form vorgelegt und die Welpen dürfen erst nach erfolgter Wurfabnahme weitervermittelt werden.

Nimmt man den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) beispielhaft mit den weiteren inhaltlichen Bestimmungen einer Wurfabnahme durch den Zuchtwart als Gradmesser, so darf frühestens laut der Zucht-Ordnung die Wurfabnahme nach Vollendung der 7. Lebenswoche der Welpen und deren Abgaben nach Vollendung der 8. Lebenswoche erfolgen.

Folgenden Inhalt muss das Wurfabnahmeprotokoll laut der Zuchtordnung des VDH beinhalten:

  • Alle notwendigen Angaben für die Erstellung der Ahnentafel / Registrierungsbescheinigungen
  • Kontrolle und Beschreibung des allgemeinen Zustands und Gesundheitszustand der Welpen und Mutterhündin
  • Etwaige Auffälligkeiten hinsichtlich der Welpen und des Muttertiers
  • Gesamtsituation in der Zuchtstätte (Zucht- und Haltebedingungen)
  • Kontrolle der ordnungsgemäßen Lennzeichnung (Chip-(Tätowierungsnummer) aller Welpen
  • Kontrolle der Einhaltung aller Impfungen und Entwurmungen

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