Gefahr und pures Gift für Hunde: Xylit

Xylit ist für den Hund giftig

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Zuletzt aktualisiert am: 4.4.2024

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Xylit ist eine Substanz, die als Zuckerersatz zum Süßen dient. Xylit ist auch unter den Begriffen Xylitol, Xylitolum und Birkenzucker geläufig. Gemeint ist damit ein Süßungsmittel, der von Haus aus aus dem Birkenholz erzeugt wurde und als Zuckeraustauschstoff zum Süßen von Speisen dient.

Soweit kann das Xylit also als Ersatzstoff für normalen Zucker verwendet werden, um Nahrungsmittel oder Getränke zu süßen. Für Menschen ist dies hier und da sicherlich eine willkommene Alternative, ohne dies hier aus gesundheitlichem Aspekt bei langfristigem Konsum tiefgründig zu untersuchen.

Für Hunde hingegen ist Xylit für die orale Aufnahme und den Verzehr ein absolutes No-Go und damit Tabu. Denn bei Konsum des Xylit durch den Hund, drohen schlimme gesundheitliche Folgen. Denn Xylit ist für den Hund giftig. Das Giftlevel wird als mittelmäßig beziffert. Allerdings kommt der Schweregrad und mögliche Verlauf eine Vergiftung immer auf die verzehrte Menge im Verhältnis zum Körpergewicht an. Ferner spielen Faktoren wie Allgemeinzustand, Vorerkrankungen, Vitalität, Alter etc. eine weitere Rolle, wie sehr der Verzehr dem Hund zusetzt und wie die Folgen sind.

Was passiert wenn der Hund ungewollt doch Xylit frisst? 

Wie gesagt, Xylit ist für den Hund toxisch, also giftig - demnach handelt er sich beim Verzehr des Xylit eine Vergiftung ein, die äußerst gefährlich und mitunter lebensbedrohlich verlaufen kann.

Durch das Fressen von Xylit steigt der Insulinspiel rasch an, was zur Folge hat der ein Blutglukoseabfall die Folge ist. Sprich, der Hund erleidet eine Unterzuckerung. In äußersten Fällen kann dies sogar zum Tod führen.

Welche Symptome sind bei einer Xylit-Vergiftung beim Hund bekannt und können den Vergiftungsverlauf kennzeichnen?

Der Allgemeinzustand verschlechtert sich merklich. Es treten ferner je nach Verlauf Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Die Vergfitung führt zu Abgeschlagenheit, Schwäche, Lethargie/Apathie, Zittern, Krämpfe, Desorientierung, Bewusstseinsstörungen, Bewegungs- und Koordinationsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Auch Leberschäden und Leberversagen können das Vergiftungsbild zeichnen.

Sollte schon nur der Verdacht bestehen, dass es zu einer oralen Aufnahme von Xylit durch den Hund kam, so schnappt euch eure Fellnase und sucht den Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik auf. Es gilt keine Zeit zu verlieren, denn je früher der Hund veterinärmedizinische Hilfe erhält, desto effektiver und besser die Genesung.


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