Sehstörungen beim Hund
Wenn der Hund ungewohnt schlecht sieht
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023
Eine Sehstörung liegt vor, wenn der Sehvorgang in irgendeiner Weise eingeschränkt ist. Dabei muss nicht unbedingt eine Blindheit vorliegen, sondern es kann sich auch „nur“ um ein eingeschränktes Sehfeld/Gesichtsfeld handeln, eine Farbenblindheit, ein „Flimmern vor Augen“ oder eine andere Abnormalität.
Bei Hunden ist dies schwieriger nachzuweisen, als bei Menschen. Spezifische Augenuntersuchungen und Sehtests können Hinweise liefern, ebenso wie Erfahrungswerte von analogen menschlichen Erkrankungen.
Betroffene Hunde fallen durch Unsicherheit im Dunkeln, stolpern in fremder Umgebung oder Schreckhaftigkeit auf.
Ursache für Sehstörungen können verschiedene Augenerkrankungen (z.B. Retinopathie, Exophthalmus) sein, Nervenleiden oder Hirnerkrankungen. Behandelt wird durch Therapie des Auslösers.
Krankheiten
- Progressive Retinaatrophie
- Neuronale Ceroid-Lipofuszinose
- Grauer Star
- Retinadysplasie
- MDR-1-Defekt
- Hydrocephalus
- Linsenluxation
- Hornhautdystrophie
- Grüner Star
- Iriskolobom
- Cherry eye
- Schäferhundkeratitis
- Achromatopsie
- Toxoplasmose
- Alaskan Husky Enzephalopathie
- Canine multifokale Retinopathie
- Congenitale stationäre Nachtblindheit
Verknüpfte Symptome
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