Ausgangsrassen in der Hundezucht
Was ist mit Ausgangsrassen im Zusammenhang mit Hunden gemeint?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 27.10.2023
- Ursprungsrassen
Spricht man bei Hunden von Ausgangsrassen, so beschreibt dies die Hunderassen, die in der Zucht zum Einsatz kommen, um eine neue Rasse zu kreieren. Die Ausgangsrassen liefern also das Genmaterial bei der gezielten und beabsichtigten Verpaarung auf dem Entwicklungsweg zu einer neuartigen Rasse. Die neuartige Hunderasse trägt demnach das Erbgut der Ausgangsrassen in sich und prägen somit maßgeblich den Phänotyp und das Wesen, sowie Gesundheit (Erbkrankheiten, genetische Belastungsfaktoren) und Konstitution.
Wir wollen euch ein Beispiel anhand eines Rassehundes und eines Hybridhundes liefern:
- Rasse "Eurasier" - bei der Entstehung des Eurasiers, sind zunächst als Ausgangsrassen der Chow-Chow und Wolfsspitz miteinander gekreuzt worden. In der weiteren Folge kam noch der Samojede als weitere beeinflussende Rasse hinzu.
- Hybridhunderasse "Labradoodle" - hier dienten der Labrador Retriever und der Pudel als Ausgangsrassen und lieferten durch die beabsichtigte Verpaarung das Genmaterial für die Entstehung des Hybrids in erster Generation.
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