Hundeliebe grenzenlos: Was ist wahre & grenzenlose Hundeliebe?
Wie sich die grenzenlose Hundeliebe von Hund und Mensch im Hundealltag zeigt
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 20.2.2024
Bild von:
Sabrina Hopstein
Hochgeladen am: 28.8.2023
Grenzenlose Hundeliebe ist eine häufig benutzte Redewendung, über die man im Zusammenhang mit Hunden im Internet, der Fachliteratur, der Werbung für Hundefutter und sonstigem Zubehör etc. konfrontiert wird – aber was ist mit grenzenloser Hundeliebe gemeint?
Versteht man damit die Liebe des Hundes zu seinem Menschen? Oder umschreibt man mit grenzenloser Hundeliebe, die intensive Zuneigung des Menschen zum Hund? Eher ist wohl die Hundeliebe aus beiderlei Sicht damit gemeint, sprich die des Hundes zu seinen Bezugspersonen und die des Menschen zu seinem Hund.
Ganz sicherlich sind die Begrifflichkeiten „Hundeliebe“, „Hundeliebe grenzenlos“ und „wahre Hundeliebe“ aber Ausdruck für die besondere Beziehung von Hund und Mensch und werden demzufolge aus vielerlei Sicht im Alltag verwendet.
Am Ende des Tages sind nicht zu Letzt rund 9 Millionen Hundehalter (Statistika 2018-2021) die einen, zwei oder mehr Hunde halten Beweis genug, für den ausgeprägten Hang zur Spezies Hund und die damit verbundene Hundeliebe, ob grenzenlos oder wie es Kinder oft ausdrücken, einmal um die ganze Welt. Da der Hund somit sehr hoch in der Gunst der Menschen steht, nimmt er einen besonderen Stellenwert ein und hat es bis auf den 2. Platz der beliebtesten Heimtiere (Haustiere) geschafft.
Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum!
(Carl Zuckmayer)
Wie intensiv die Tier- und folglich Hundeliebe bei Menschen sein kann und ihr Herz für Hund, Katze, Maus & Co. höherschlagen lassen, zeigt eine Studie, wie sehr Schicksalsschläge von Tieren den Menschen berühren. Erwiesenermaßen schießen Menschen schneller die Tränen in die Augen oder sie haben zumindest einen dicken Kloß im Hals, wenn in den Medien Nachrichten mit Tierleid zu lesen, hören oder sehen sind oder in Filmen der Verlust eines Hundes Gegenstand des Drehbuchs ist, als wenn menschliche Wesen von selbigem Umstand betroffen sind. Mehr hierzu findet ihr in unserem ergänzenden Artikel mit dem Titel „Wer liegt uns mehr am Herzen? Hund oder Mensch?“.
Hundeliebe-grenzenlos: Warum Hunde unsere treuesten Gefährten sind
Hund und Mensch das passt seit Generationen!
Hund und Mensch: Eine besondere Beziehung mit Tradition
Wie wir bereits bis hierhin festgestellt haben, ist der Ausspruch „Hundeliebe grenzenlos“ keine leere und nichtssagende Floskel – ganz im Gegenteil.
Die Worte fassen kurz und knapp und völlig trefflich die einzigartige Verbindung zwischen den beiden artfremden Spezies, Hund und Mensch, auf perfekte Weise zusammen. Und diese Beziehung ist über eine sehr sehr lange Zeit gewachsen. Zunächst näherten sich freilebende Hunde Menschenansiedlungen an, fanden hier auf einfache Art und Weise Nahrung, was viel einfacher war, als die mühselige und oftmals erfolglose Jagd auf Beute. Aber die Vorteile waren nicht einseitig, denn auch der Mensch erkannte rasch wofür der Hund in ihrer Nähe gut war. Und so fanden beide Parteien mit der Zeit Gefallen aneinander, sodass die Hunde sich dem Menschen anschlossen, da dieser ihre Grundbedürfnisse befriedigte und die Menschen wiederum sahen ihren Nutzen in der Sicherheit, die die Anwesenheit von Hunden ihnen gab, konnten zudem die Spezies mit ihren vorzüglichen Fähigkeiten für zahlreiche Arbeiten (Hüten, Treiben und Beschützen ihres Viehs, Ziehen von Lasten oder als Jagdhelfer) einspannen. Aus dem gegenseitigen Nutzen entwickelte sich eine immer innigere Sozialgemeinschaft. So nahmen Urvölker in arktischen Gebieten zügig den Hund als Schlafkamerad und lebende Heizung mit in ihre Zelte und Iglus, sprich man kam sich auch über den einfachen „Nutzen“, Stück für Stück, körperlich und mental näher. Und auch hier erkannten beide Seiten, um es vereinfacht darzustellen, dass emotionale Bindung und körperliche Zuwendung (Kuscheln, Schmusen etc.) für beiden Parteien Balsam auf der Seele war.
Während der weiteren Entwicklungsgeschichte nahm der Hund neben seiner Funktion als Arbeits- und Gebrauchshund, hier und da einen immer größeren Stellenwert als Sozialpartner ein. So umgaben sich die mächtigsten Könige/-innen und Kaiser/-innen sowie der sonstige Adel, mit Gesellschaftshunden, die mitunter auch Schoßhunde genannt wurden, da zahlreiche der hündischen Weggefährten kleingewachsen waren und stets auf dem Schoß ihrer stolzen Besitzer saßen. Sie waren gesellige Alltagsgefährten und häufig einzig „richtige“ Vertraute – was den allermeisten Menschen, die sich im Umfeld der Aristokraten aufhielten, versagt blieb, war der Zugang zu den Privat- und Schlafgemächern. Egal wie groß die Hundepartner auch immer waren, sie durften dieses Privileg mit ihren adeligen Herrchen/Frauchen teilen. An dieser Stelle hatten die Worte „Hundeliebe grenzenlos“, völlig zurecht und zutreffend ihre Berechtigung.
Heute ist der Hund als verlässlicher, empathischer, treuer, anhänglicher, verschmuster Partner und Haushund nicht mehr wegzudenken. So bereichert er mit seiner einfühlsamen, menschenbezogenen und fröhlichen Art, das tägliche Miteinander. Sie sind weit mehr als ein „Haustier“, sondern haben ihren festen Platz in der Familienstruktur, egal wie klein oder groß die Sozialgemeinschaft auch immer sein mag. Hunde sind aber nicht nur integraler Bestandteil der Sozialstruktur, sondern Spielkamerad, Sportpartner, Freund und Seelentröster. Hier und da haben sie den Stellenwert eines Partner- und/oder Kinderersatz – auch in diesen Fällen kann man getrost von grenzenloser Hundeliebe sprechen, ohne das Wesen Hund zu vermenschlichen, der am Ende des Tages, immer noch ein Hund bleibt. Und dennoch spricht nichts gegen eine gegenseitige tiefe Verbundenheit, also wahrer Hundeliebe.
Die Magie der Hundeliebe
Wo Hunde mit ihrer Anwesenheit und ihrem Verhalten Menschen helfen.
Hilfe Hund: Physische Unterstützung und sinnliche Kräfte
Hunde sind treue Begleiter, die mit ihrem „7. Sinn“ genau verspüren, wie es um die Stimmungslage ihres menschlichen Gegenübers situativ bestellt ist. Auch in diesen besonderen Momenten verhalten sich Hunde auf Grund ihre sensiblen Antennen und ihrer Feinfühligkeit immer richtig. Ist der Mensch gut aufgelegt, wird auch sein Hund mit guter Laune, Fröhlichkeit seine verspielte und mitunter clownhafte Seite zeigen und für weitere Heiterkeit sorgen. Aber ebenso spürt der Hund ganz genau, wann seine Bezugspersonen oder auch fremde Menschen auf ihre tierische Mithilfe mit Trost und seelischem Beistand zur Aufmunterung von Nöten ist. Diese besondere Begabung wird garantiert von der besagten „Hundeliebe“ mitgetragen.
Die spezielle Wirkungsweise und Aura der einfühlsamen Hunde zu ihrem menschlichen Pendant wird folgerichtig auch zu therapeutischen Zwecken genutzt – in diversen Bereichen werden ausgebildete Therapiebegleithunde von ihren Therapeuten im Rahmen der tiergestützten Behandlung hilfsbedürftiger Menschen, eingesetzt. Und das mit großem und nachhaltigem Erfolg!
Apropos Hilfe und hündisches Engagement: Neben der Therapiehundetätigkeit, vertrauen unzählige Menschen auf die besonderen Fähigkeiten, Begabungen und je nach Einsatzbereich, aufgebauten Fertigkeiten, auf die alltägliche Unterstützung von Hunden in Funktion des Assistenzhundes. Kranke und eingeschränkte Menschen sind zum Bestreiten ihres Lebensalltags mitunter auf die Mithilfe von Hundepartnern an ihrer Seite zwingend angewiesen. Seien es sehbehinderte Personen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Diabetiker, Asthmatiker, Schlaganfallpatienten, Autisten, Demenzkranke etc.. Alle miteinander können sich im Falle eines Assistenzhundes an ihrer Seite, stets auf ihren Alltagsbegleiter und unersetzliche Hilfskraft verlassen – je nach Funktion, retten die ausgebildeten Hunde, im Ernstfall durch ihren frühzeitigen Einsatz sogar Menschleben. Diese Tatsache verleiht den betreffenden Personen ein Gefühl der Sicherheit, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit, was in uneingeschränkter Dankbarkeit und grenzenloser Hundeliebe mündet. Verständlicherweise.
In beiden Fällen ist die Hundeliebe aber bestimmt wiederum nicht einseitig. In den vorgenannten Beispielen lässt sich der Hund voll und ganz auf seinen Menschen ein. Und dies wäre vermutlich ohne eine starke Sympathie, Zuneigung und Liebe des Hundes dem Menschen gegenüber, nicht möglich…
Oder wie schaut es mit den außerordentlichen Leistungen von Rettungshunden aus? Sie verfügen auf Grund ihres vorzüglichen Geruchs- und Orientierungssinns über erstaunliche Fähigkeiten und beweisen auf dem gesamten Globus bei Erdbebenkatastrophen, Überschwemmungen und Fluten, Lawinenabgängen, Bootsunglücken bis hin zu Einzelschicksalen verirrter Menschen, ihr besonderes Können. Den unendlichen Dank und die lebenslange grenzenlose Hundeliebe aller gefundenen und geretteten Personen, können sich die hündischen Rettungshelfer und Rettungshundeführer sicher sein.
Hundeliebe Grenzen-los
Wahre Hundeliebe macht vor Außengrenzen nicht halt.
Empfundene Hundeliebe ist grenzüberschreitend!
Die Hundeliebe kennt keine räumlichen Grenzen. Ob es um die Liebe des Hundes zum Menschen, oder die Liebe des Menschen zum Hund ist, sie ist definitiv grenzenlos – denn die Hundeliebe ist auf der ganzen weiten Welt zu verspüren. Egal wo man sich auf dem Globus aufhält, findet man Hundeliebe. Natürlich mögen Hunde hier und da einen höheren Stellenwert für Menschen haben, als in anderen Regionen der Erde. Prinzipiell gibt es aber überall Menschen und Hunde, die eine gegenseitige Liebe und besondere Verbindung zueinander aufbauen.
Ferner zeigt sich grenzüberschreitende Hundeliebe auch daran, dass Menschen entlaufene Hunde in Weit und Fern suchen, um möglichst rasch wiedervereint zu sein. Und andersherum gibt es Beispiele, wo Hunde weit von Zuhause von ihren Haltern getrennt wurden und nach einer aufregenden und erstaunlichen Wanderschaft, wieder glücklich in den Armen von Herrchen/Frauchen aufgenommen werden konnten - so Pero, der annähernd 400 Kilometer zurücklegte, um zu seinem bisherigen Besitzer nach Wales zurückzukehren, der ihn an einen Bauern in Nordwest-England abgegeben hatte. Wenn das nicht wahre Hundeliebe ist.
Kurzgesprochen, Hundeliebe kennt keine räumlichen Grenzen. Hundeliebe ist folgerichtig, grenzenlos!
Die heilsame Wirkung von Hundeliebe
Die bloße Anwesenheit eines Hundes hat heilende Kräfte.
Ein Hund tut gut!
Wie heilsam Hundeliebe sein kann und wie wirkungsvoll die besondere Aura von Hunden durch ihre bloße Anwesenheit und situatives Verhalten auf Menschen ist, haben wir bereit in Ansätzen rund um das Thema Therapiebegleithund und Assistenzhund aufzeigen können.
Aber auch Hunde selber profitieren von der ausgeprägten Hundeliebe der Menschen. Hunde sind bekanntlich hochsensible Wesen, die die Stimmungen und Emotionen der Menschen spüren. Auch dies haben wir weiter oben mit ihrem stets angepassten situativen Verhalten veranschaulicht – sie fühlen was die Stunde geschlagen hat und ob sie ihren Menschen trösten müssen oder es an der Zeit für Ausgelassenheit und Feiern ist.
Andersherum spüren sie aber auch die Sorge und Fürsorglichkeit ihrer Menschen, wenn es ihnen mal nicht gutgeht und wir mit unserem aktiven Zutun, versuchen ihnen Rückhalt zu geben. So im Falle von Krankheit oder einer Verletzung. Der Hund wird umsorgt, bekommt tiermedizinische Hilfe und im Rahmen der Genesung wird der betroffene Vierbeiner regelrecht „bemuttert“. Dies zahlt der Hund seinem Menschen mit Hundeliebe zurück.
Und ebenso selbstverständlich erwidert der Hund unsere Zuneigung und Liebe, mit seinen Liebesbekundungen. Wie schön ist doch die Zeit, wenn Kuscheln, Streicheln und Kontaktliegen angesagt sind. Durch das Ausschütten des Glückshormon Oxytocin, das auch als „Liebes- und Kuschelhormon“ bekannt ist, sorgt für eine wohliges Gefühl und Balsam auf der Seele. Das Schmusen und die intensive Zuwendung stärken das Wohlbefinden, die mentale und damit letztlich auch körperliche Konstitution. Der positive weitere Effekt, der durch die empfunden Hundeliebe resultiert, ist die weitere Stärkung der Bindung, was am Ende des Tages zu einer noch harmonischeren Beziehung Hund und Mensch führt. Damit hat die Hundeliebe auch einen wissenschaftlichen Hintergrund, denn die biochemische Reaktion durch die Ausschüttung des Kuschelhormon passiert im Kopf und hat damit eine neurologische Basis. Eingehender haben wir das Thema Kuscheln mit Hund, in einem gesonderten Artikel beleuchtet.
Kommen wir zurück zur positiven Wirkung, der Wohltat und Heilsamkeit der Hundeliebe. Je intensiver die wechselseitige Zuneigung und Liebe von Hund und Mensch ist und im gemeinsamen Alltag gelebt wird, desto mehr Effekt hat es für beide Individuen. Denn die Hundeliebe kann dazu beitragen, den Stress bei Mensch und Hund zu reduzieren. Nachgewiesenermaßen soll auch der Blutdruck abgesenkt sein. So schenkt die bloße Anwesenheit des geliebten Partners ein wohliges Gefühl, Sicherheit und Ruhe. Ist der Hund mal nicht anwesend, hat der Mensch das Gefühl, dass ein wichtiger Teil fehlt – ebenso vermisst der Hund seine Bezugspersonen, wenn diese abkömmlich sind. Auch dies ist tiefempfundene und grenzenlose Hundeliebe.
Die Hundeliebe geht auch noch weiter. Ob Kinder oder Erwachsene. Menschen, die von Haus aus nicht gerne alleine sind, fühlen sich einfach mit einem Hund an der Seite wohler. Wird es zudem Dunkel, sind manche Personen ängstlich und fürchten sich. Auch sie empfinden neben dem erhöhten Sicherheitsgefühl durch einen Hund, Dankbarkeit und tiefe Hundeliebe. Denn der Vierbeiner gibt ihnen in diesen Situation Rückhalt und ist ihnen eine emotionale Stütze. Hier lindert die Hundeliebe das Angstgefühl und befriedigt zugleich das Bedürfnis nach Sicherheit.
Nicht zu vergessen ist der Hund und die damit verbundene Hundeliebe, ein Treiber in Sachen Konstitution, Vitalität und Fitness. Da die allermeisten Hunde bewegungsfreudig sind, körperlich und kopfseitig beschäftigt werden wollen, kommen auch ihre Bezugsmenschen regelmäßig nach Draußen, müssen sich bewegen und kreativ sein, damit sie ihren Hund bespaßen und bei Laune halten. Dies zahlt sich perspektivisch auf die Gesundheiterhaltung, Agilität und den Fitnesszustand aus. Mit Hund lebt es sich einfach gesünder. Körperlich und seelisch.
Passend hierzu wollen wir ein Zitat von Hildegard von Bingen zum Besten geben:
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele ist gesund.
(Hildegard von Bingen)
Grenzenlose Freundschaft durch Hundeliebegrenzenlos
Wechselseitige Liebe Hund-Mensch ist die Grundlage einer freundschaftlichen Partnerschaft.
Wenn das Herz für das Gegenüber höherschlägt
Im Normalfall führt die empfundene Hundeliebe zu einer tiefen, unerschütterlichen und einzigartigen Freundschaft zwischen Hund und Herrchen/Frauchen. So ist der sehnliche Hundewunsch Treiber der Anschaffung und gleichzeitig Startschuss auf dem Weg zum Dreamteam. Bereits bei der ersten Begegnung beim Züchter oder im Tierheim springt der Funke über und wie vom Blitz getroffen, entsteht die oft zitierte „(Hunde-)Liebe auf den ersten Blick“ – beidseitig.
Auf der einen Seite schlägt das Menschenherz auf Grund des treuherzigen Hundeblicks höher, unterstützt durch das freudige und fröhliche Verhalten des hündischen Gegenübers. Schwanzwedeln wird der Mensch begrüßt, beschnuppert und im Sympathiefall nicht mehr von der Seite gewichen. Der Mensch kann seine Emotionen ebenfalls nicht verbergen, streichelt aufgeregt seinen zukünftigen Hundepartner, herzt ihn und untermalt das wohlwollende Miteinander, mit warmen und liebgemeinten Worten.
Kaum ist der Hund Zuhause eingezogen wird sich fürsorglich und sorgsam um den Hund, dessen Bedürfnisse, Interessen und den Beziehungsaufbau intensiv gekümmert. Durch das tägliche Miteinander lernen sich Hund und Mensch sowie das gegenseitige artfremde Verhalten kennen, gewöhnen sich aneinander und wachsen zu einem eingespielten Team voller Vertrauen und Respekt für einander, zusammen. Mit allen Höhen und Tiefen, Herausforderungen und erlangten Erfolge, die eine Sozialgemeinschaft von Hund und Mensch mitbringen. Das Ergebnis ist eine stabile und feste Bindung, harmonische Beziehung und tiefe Freundschaft. Diese Hundeliebe und tiefe Verbundenheit sind das unersetzliche Fundament für jedwedes Zusammenwirken auf dem gemeinsamen Lebensweg.
Hundeliebe ist die Basis für Bindung, Beziehung & ein eingespieltes Team Hund-Mensch
Mit tiefer Sympathie, Zuneigung und Liebe zu einem harmonischen und funktionalen Gespann.
Reine und ehrliche Hundeliebe
Kurz und knapp: Die reinste und ehrlichste Form von Liebe ist die eine Kindes oder Hundes!
Ohne Hintergedanken kann man sich der Aufrichtigkeit in Sachen Hundeliebe seines Hundepartners gewiss sein. Die "Liebe", die der Hund seinem Menschen gibt, ist ernst gemeint, bedingungslos und wird durch dessen Treuherzigkeit aktiv gelebt.
Und genauso vernarrt sind die allermeisten Hundebesitzer in ihre vierbeinigen Lieblinge.
Diese tiefempfundene wechselseitige Hundeliebe ist schon ein Phänomen und für viele ein wahres Rätsel - sei´s drum. Auf jeden Fall ist das Gefühl dieser ehrlichen Hundeliebe ein Highlight und die Basis für das seit Jahrhunderten währende besondere Verhältnis Hund und Mensch.
Was zeichnet das besondere Verhältnis Hund-Mensch durch die Hundeliebe aus?
Wird der Hund von seinem Halter geliebt, sprich empfinden Herrchen/Frauchen tiefe Gefühle und Hundeliebe zu ihrem Vierbeiner, so werden sie mit ihm ehrlich, respektvoll, einfühlsam, fürsorglich, geduldig und hundgerecht umgehen und interagieren – Wohl und Wehe des Hundes sind ihnen wichtig. Ihrem Hund soll es gutgehen. Und dies zeigt sich in ihrem gesamten Verhalten, sodass der Hund die ihm entgegengebrachte Positivität in vollen Zügen spürt und genießen kann.
Grundvoraussetzung von allem, ist Aufmerksamkeit. Also für den Hund da sein, ihm Blickkontakt schenken und miteinander kommunizieren. Nur so kann man als verantwortlicher Halter auch angemessen auf den Hund eingehen und sein eigenes Handeln ausrichten. Sei es, um auf Kommunikationssignale des Hundes oder auf externe situationsbedingte Ereignisse im Sinne des Vierbeiners zu reagieren. Dies schafft Vertrauen, Sicherheit und Verlässlichkeit. Sodass der Hund sich an seinem Halter orientieren kann, da er sich und seine Bedürfnisse und Interessen gut vertreten sieht. Aber auch Regeln und Grenzen sind erforderlich, um ein strukturiertes Hundeleben mit festen Leitplanken zu führen. Nicht anders findet das Zusammenwirken und -leben im Hunderudel und bereits in der Wurfkiste mit den Wurfgeschwistern und der Mutter als Leitfigur statt. Übernimmt die Hauptbezugsperson diese Führungsrolle, wird der Vierbeiner in ein bestehendes Familienkonstrukt mit fester Hierarchie gut integriert und eingegliedert, fühlt sich der Hund wohl und ordnet sich bereitwillig unter.
Apropos Kommunikation: Auch über ein liebes Wort, Lob und Wertschätzung freut sich der Vierbeiner. Natürlich gehören auch neben den alltäglichen Aufgaben der Haltung (Pflege, Ernährung, Training etc.), artgerechten Aktivitäten und Sozialkontakten mit anderen Hunden und Menschen, ausreichend Quality-Time zu zweit mit Streicheleinheiten, Schmusen und Kuscheln dazu. Solange es dem Hund nicht zu viel wird. Denn auch erwünschte Freiheiten und Rückzugsmöglichkeiten müssen zugestanden und eingeräumt werden. Will der Hund Abstand und Ruhe, so soll es sein. So wie in einer menschlichen Partnerschaft. Auch dies charakterisiert Hundeliebe, wenn man die individuellen Bedürfnisse seines hündischen Partners achtet.
All dies führt wiederum dazu, dass der Hund sich auf seinen Menschen voll einlässt und ihm dies auf seine Weise zurückzahlt. So wird der Hund immer ein Auge auf seinen geliebten Bezugsmenschen werfen. Seine Nähe suchen, ihm Schritt auf Tritt folgen, Tag und Nacht. Wie schön ist es doch, wenn der Hund doch einmal für kurze Zeit seinen Hund Zuhause alleine lassen muss und dieser bei der Rückkehr seine pure Freude mit Schwanzwedeln, freudigem Bellen und um die Beine streifen, ausgelassen zeigt. Da geht Herrchen/Frauchen das Herz auf. Mehr Liebesbeweis, also pure und grenzenlose Hundeliebe geht nicht.
Folglich ist Hundeliebe pures Glück, für Hund und Mensch. Hundeliebe kommt aus vollem Herzen, zeigt sich in der Art und Weise des gemeinsamen Interagierens. Und ist damit eine der wichtigen Zutaten, um eine unerschütterliche und tiefe Bindung auf- und auszubauen, die wiederum das Fundament der Hund-Mensch-Beziehung ist.
So beweist der Mensch dem Hund seine Hundeliebe im Hundealltag
Die tiefempfundene Hundeliebe von Herrchen und Frauchen für ihren Hund, zeigt sich im gemeinsamen Alltag u.a. auf diese Art und Weise:
- Respektvoller Umgang
- Aufmerksamkeit mit Augenkontakt und Sprechen
- Angemessene Körpersprache, ruhiger Ton und hundgerechte Umgangsformen
- Zuneigung mit Streicheln, Kuscheln, Kontaktliegen, gemeinsames Entspannen
- Hundepflege
- Bedarfsorientierte Hundeernährung
- Regelmäßige Gesundheitsvorsorge
- Gemeinsames Spielen
- Artgerechte Beschäftigung mit Spazieren, Spiel, Sport und Spaß
- Gönnen von ausreichender Entspannung, Entschleunigung und Ruhe
- Mit einer starken, charismatischen, souveränen und empathischen Führung
- Auf das Ausdrucksverhalten des Hundes achten und situativ adäquat handeln
- In Abwesenheit denken Herrchen und Frauchen immer wieder an den geliebten Vierbeiner
Liebesbeweise: Mit diesen Gesten zeigt der Hund seine Hundeliebe
So wie ihr im Hundealltag eurem geliebten Vierbeiner mit eurer Aufmerksamkeit, regelmäßigen Streicheleinheiten, bespaßenden Hundeaktivitäten und einer guten Mahlzeit eure Zuneigung und Liebe zeigt, so sind es unterschiedliche Gesten und Verhalten, mit denen der Hund auf seine Weise euch einen Liebesbeweis liefert.
Mit diesen Gesten lässt der Hund das Menschenherz höherschlagen:
- Ausgelassene Begrüßung mit Schwanzwedeln, fröhlichem Ausdruck, purer Hundefreude, Belecken, Bellen, Fiepen und Suche von Körperkontakt.
- Der Hund folgt Herrchen und Frauchen, hängt ihnen stets am Rockzipfel, legt sich in unmittelbarer Nähe ab, verfolgt seine Bezugsmenschen auf Schritt und Tritt.
- Der Hund leckt seine Bezugsmenschen immer wieder an Händen, Armen und Beinen ab.
- Geht es abends auf´s Sofa oder ins Bett, so folgt der Hund und sucht die Nähe.
- Kontaktliegen: Der Hund sucht aktiv die Nähe zu seinen vertrauten Menschen und will deren Körperkontakt spüren.
- Zur Schlafenszeit verweilt der Hund in direkter Nähe bei Herrchen und Frauchen
- Der Hund sucht immer wieder den Blickkontakt zu seinem Menschen.
- In brenzligen Situationen orientiert sich der Hund an seinem Rudelführer, da er ihm vertraut.
- Fordert der Hund seinen Menschen aktiv zum Spielen auf, ist dies auch ein Liebesbeweis, mit der er seine Hundeliebe zeigt.
- Ist die Bezugsperson krank oder schlecht gestimmt, spürt das der Hund und beweist seine enge Verbundenheit und Hundeliebe mit seiner Fürsorge - mit seiner Nähe will er Rückhalt geben.
- Werden die Bezugsmenschen bedroht, weicht der Hund ihnen nicht von der Seite und stellt sich schützend vor sie.
Hundeliebe grenzenlos: Wo endet die Hundeliebe?
Tiefe Hundeliebe hat kein Ende.
Grenzlose Hundeliebe = The never ending story...
Die Hundeliebe endet nie. Denn auch über den Tod des geliebten Vierbeiners, sprich den Gang über die Regenbogenbrücke hinweg, wird die Hundeliebe bestehen bleiben. Auch wenn der Hundepartner nicht mehr anwesend ist, bleiben die Erinnerungen bestehen – sodass auch über das Ableben des Hundes, die Hundeliebe fortwährt.
Wie viel Hundeliebe ist in Ordnung? Wie weit darf Hundeliebe gehen?
Wichtig ist, den Hund am Ende des Tages als Hunde zu sehen.
Hund ist und bleibt ein Hund mit arteigenen Bedürfnissen
Diese Frage muss sich jeder Hundenarr und Hundehalter selber beantworten. Prinzipiell ist es bei aller Hundeliebe und Zuneigung wichtig, den jeweiligen Hund immer als Hund und damit artfremde Spezies zu betrachten, dessen Bedürfnisse, Interessen und Neigungen zu achten und ihn nicht zu vermenschlichen.
Loslassen bedeutet mitunter auch wahre & grenzenlose Hundeliebe!
Aus Liebe zum Hund, Notwendiges geschehen lassen.
Zum Wohle des Hundes handeln heisst Hundeliebe respektieren
Mit der Anschaffung des Hundes, ist leider auch zum Zeitpunkt X, der Abschied vom Vierbeiner verbunden. Auch dies gehört zur Hundehaltung zwangsläufig dazu. Und muss jedem Hundeinteressierten vorm Hundekauf klar sein.
Irgendwann ist notwendig, loszulassen, sich von seinem geliebten Hundepartner zu verabschieden – ein trauriger, schmerzhafter und verlustreicher Moment.
Aus unterschiedlichen Gründen werden Herrchen/Frauchen damit konfrontiert, dass ihr Hund von ihnen gehen wird. Sei es aus Altersschwäche beim Hundesenior, auf Grund einer ernsthaften Erkrankung oder einem schicksalshaften Unfall.
Läuft es darauf hinaus, dass der Zeitpunkt des Abschieds mitbestimmt werden kann, ist es wünschenswert, dass stets im Sinne des Hundes gehandelt wird. Leidet der Hund beispielsweise an einer tödlichen Krankheit oder den Folgen eines Verkehrsunfalls, ist die eigene „Gefühlslage“ bitte stets hintenanzustellen, da zweitrangig. Es geht darum, dass der Hund nicht unnötigem Leid ausgesetzt wird. Auch wenn durch die tiefempfundene und grenzenlose Hundeliebe, das starke Band der Bindung und die besondere Beziehung von Hund und Mensch, der „letzte“ Schritt unfassbar schwer ist, zeigt sich auch und gerade hier, die wahre Hundeliebe durch fürsorgliches und verantwortungsbewusstes Handeln. Und das heißt unter Umständen loszulassen und nach eingehender Beratung mit dem Tierarzt, den Hund zu erlösen. Auch bei dieser Form der Hilfe ist Hundeliebe wahrhaftig genzen-los.
Hundeliebegrenzenlos über den Tellerrand hinaus
Die Liebe zum eigenen Hund und anderen Vierbeinern.
Hundeliebe grenzenlos: Andere Hunde und Hunde im Tierschutz
Einmal von der Hundeliebe infiziert, geht die Liebe zum Hund im Allgemeinen über die eigene Partnerschaft mit der Fellnase hinaus. Denn ist man von der Hundeliebe angesteckt, so empfindet man im Regelfall für alle Hunde eine besondere Zuneigung. Auch wenn Verständlicherweise, die Hundeliebe zum eigenen Hund grenzenlos ist und auf einer anderen Ebene stattfindet.
So werden Hunde von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten mit offenen Armen empfangen und geliebkost.
Ebenso schaut man gerne beim Spazieren auf andere Hund-Mensch-Gespanne, freut sich bei Hundebegegnungen, wenn diese harmonisch verlaufen und der eigene Vierbeiner Spaß am hündischen Treiben mit Artgenossen hat.
Die Hundeliebe geht aber noch viel weiter. So engagieren sich unzählige Menschen für Hunde im Tierschutz. Ob im In- oder Ausland. Hier findet wertvolle und dringend notwendige Hilfe im Rahmen der Hundeliebe statt. DANKE!
Hundeliebe von dogondo.de & seinem engagierten Team
dogondo.de will für Hunde nur das Beste schaffen!
Triebfeder von dogondo.de ist auch die Hundeliebe
Auch bei allen Mitwirkenden von dogondo.de, war die Hundeliebe Stein des Anstoß unseres Vorhabens. Und so sind wir mit großer Hingabe aus Liebe zum Hund und dessen Wohlergehen fest entschlossen, den Hund in den Mittelpunkt all unserer Bestrebungen zu stellen.
Unsere Homepage soll ein Ort sein, an dem Hundeliebhaber, Interessierte, Halter und Hundeexperten zusammenkommen, um ihre Hundeliebe zu teilen, sich auszutauschen sowie wichtige Ressourcen gemeinsam zu schaffen und für alle bereitzustellen – damit die Hundewelt ein wenig besser wird und durch unser gemeinsames Angebot, einen Mehrwert, mit größtmöglichem Nutzen, für alle Hunde schafft.
Mehr über das gesamte Team von dogondo.de, seinen Menschen und Hunden, könnt ihr in unserer Rubrik „über uns“ und bei den einzelnen Autoren nachlesen.
Und solltet ihr Lust haben, eure Hundeliebe zu eurem Vierbeiner als Hundegeschichte zum Besten zu geben, dann nehmt doch gerne mit uns Kontakt auf.
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