Glomerulonephritis beim Hund

Unter einer Glomerulonephritis beim Hund versteht man eine Entzündung der Nierenkörperchen bzw. der in ihnen enthaltenen Gefäßknäulchen (Glomeruli). In ihnen findet die Filtration des Blutes statt, vergleichbar streng geregelt wie bei der Blut-Hirn-Schranke. Sie sind sozusagen die Klärstation des Körpers.

Entsprechend drastische Konsequenzen kann eine länger andauernde Entzündung haben. Daher sollte sie schnellstmöglich behandelt werden, um Folgeschäden, z.B. eine Selbstvergiftung des Körpers, zu verhindern.

Glomerulonephritiden können als eigenständige Erkrankungen oder Symptom anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) auftreten. Als Ursachen kommen in Frage: Fettablagerung, Amyloidablagerung, Proteinablagerung, Diabetes mellitus, Lupus erythematodes, bakterielle Infektionen, Giftstoffe, Tumore oder genetische Erkrankungen (z.B. Rottweiler, Berner Sennen).

Behandelt wird je nach Grundursache mit verschiedenen Medikamenten und Infusionen.