Hornstrauch: Vergiftungsgefahr für Hunde

Ist das Fressen des Hornstrauch für den Hund giftig?

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Zuletzt aktualisiert am: 5.4.2024

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Allgemein

Familie: Hartriegelgewächse
Giftig: Ja
Giftlevel: Gering
Pilz: Nein

Synonyme

  • Cornus sanguinea
  • Hartriegel
  • Roter Hartriegel
  • schönblühender Hartriegel

Der Hornstrauch ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Hartriegelgewächsen gehört.

Sie wird wissenschaftlich als Cornus sanguinea bezeichnet. Ferner ist der Hornstrauch weitläufig unter dem Begriff Hartriegel bekannt.

Vom Hornstrauch existieren verschiedene Arten, die in der Natur Afrikas, Amerikas, Asiens und Europas ihr Zuhause haben.

Der Hornstrauch ist in der Flora als Baum und Strauch in Laub- und Mischwäldern bis hin in angelegten privaten Gartenanlagen zu finden. Und von seiner Höhe kann der Hornstrauch auch relativ groß werden und sogar bis zu 5 Meter Höhe erreichen. Die Zweige sind rötlich, die Blätter grün und Blüten weiß. Die Blütezeit des Hornstrauchs wird mit April bis Juni angegeben. Die Früchte sind je nach Art unterschiedlich gefärbt. So kommen rote, dunkelblaue und weiße Früchte vor.

So schön der Hornstrauch auch sein mag und vielen Betrachtern in seiner Blütezeit mit seinen leuchtenden Farben einen großen Spaß beim Anblick bereitet, darf dies nicht davor hinwegtäuschen, dass Teile des Hornstrauchs als giftig gelten. So wird den Wurzeln, Rinde und Blättern eine geringe Giftigkeit nachgesagt. Dies gilt auch für Hunde.

Sprich, der orale Kontakt mit den Wurzeln, Blättern und der Rinde des Hornstrauch ist für Hunde gefährlich und demnach Tabu. Denn ansonsten droht durch Fressen je nach Menge im Verhältnis zum Körpergewicht, eine Vergiftung.

Frisst der Hund vom Hornstrauch, knabbert und lutscht intensiv auf Teilen davon herum, so können Symptome wie Erbrechen und Durchfall, auf eine Vergiftung hindeuten. Geht es also der Fellnase nach einem Kontakt mit dem Hornstrauch schlecht, so sucht auf jeden Fall einen Tierarzt auf, um den Hund durchchecken zu lassen. Sicher ist sicher, denn so kann im Ernstfall sofort reagiert werden und die nötigen veterinärmedizinischen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Besonders bei heranwachsenden Hundewelpen ist höchste Vorsicht geboten, da sie beim Erkunden der Umwelt, mit allem Möglichen in Kontakt kommen. Und sie nutzen dafür all ihre Sinne, berühren neugierig mit ihren Gliedmaßen, Schnauze und Nase diverse Gegenstände. Und sie schrecken auch nicht davor zurück, Sachen aufzunehmen, zu belecken, darauf zu knabbern und gar zu fressen. Und so kann dann natürlich die neugierige Fellnase sich auch eine Vergiftung einhandeln - ob mit dem Hornstrauch, sonstigen Giftpflanzen, Giftpilzen oder anderen toxischen Substanzen. Weiters muss bei Seniorhunden und vorerkrankten Hunden die Aufmerksamkeit beim Verweilen im Freien nochmals intensiviert werden, da ihre Konstitution, Vitalität und der gesamte Organismus durch mögliche Belastungen fragiler sind. Und damit die Folgen einer möglichen Vergiftung noch stärker einwirken.

Auf jeden Fall raten wir jedem Hundehalter in Sachen Hundeerziehung von klein auf alles zu unternehmen, dass der Hund nicht auf alles stürzt und in sich hineinschlingt, was er unterwegs entdeckt und findet. Idealerweise rührt der Hund prinzipiell Fressen nur an, wenn Herrchen/Frauchen ihm dies mit einem aufgebauten Freigabesignal (Hör- und/oder Sichtzeichen) ausdrücklich erlauben. Der Königsweg ist der, dass der Hund so konditioniert wird, dass er vor Fundstücken "Sitz" oder "Platz" macht, ohne diese auch nur ansatzweise zu berühren. Hierfür müssen neben Elementen des Grundgehorsams, auch die Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sitzen. Ferner braucht es einen sicheren Rückruf, um den Hund auf Distanz abrufen zu können, solltet ihr sehen, dass er sich zu intensiv mit etwas am Boden beschäftigt. Denn dies könnte nicht nur das lecker duftende Salamibrot sein, sondern ein verwester Tierkadaver und schlimmstenfalls gar ein Giftköder. Sprecht doch einfach mal eine Hundeschule in eurer Nähe an und fragt nach einem Anti-Giftköder-Training.



Verbreitung

  • Europa
  • Amerika
  • Afrika
  • Asien

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